Miniserie/Analyse

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Für eine Zusammenfassung der Handlung und weitere Informationen siehe

Analyse

Veränderungen gegenüber der Originalserie

  • Die Grundlegende Geschichte ist noch immer vorhanden. Roboterwesen greifen die Kolonien überraschend an, was in einem Holocaust endet, wodurch eine "Flotte von Flüchtlingen" dazu gezwungen ist, sich um den letzten intakten Kampfstern, der Galactica, zu scharen um nach einer mythischen dreizehnten Kolonie zu suchen, wo sich die Flüchtlinge Schutz vor den Zylonen erhoffen. Allerdings wurde viele kleine Details geändert, wie zum Beispiel:
    • Die Zylonen wurden von den Menschen geschaffen und nicht von einer reptilienartigen Rasse (ebenfalls Zylonen genannt), welche die Menschheit hassten.
    • Der Kampfstern Galactica ist ein fünfzig Jahre altes Relikt, das dabei war, ausser Dienst gestellt zu werden.
    • Die Namen "Apollo", "Boomer"; und "Starbuck" wurden zu bloßen Rufnamen. Die meisten Charaktere haben normale Vor- und Nachnamen. Einige Vornamen werden erst im Verlauf der Serie bekannt, wie zum Beispiel von Felix Gaeta oder Anastasia Dualla.
    • Die futuristischen (und oftmals verwirrenden) Ausdrücke zur Benennung von Entfernungen, Maßen und der Zeit in der Originalserie wurden mit einer leichter verständlichen Terminologie ersetzt. Beispielsweise wurde der Begriff "Jahr" in der Originalserie mit "Yahren" ersetzt. Das dieses Beispiel für Deutsche wenig problematisch ist, ist reiner Zufall.
    • Die Schiffsdesigns (mit Ausnahme einiger Überarbeitungen an den Viper Mk. II und der Galactica sowie einigen erwähnenswerten Schiffen aus dem Hintergrund, darunter die Gemenon Traveller und die Botanical Cruiser) wurden neu erstellt.
    • Die Versammlung der Zwölf wird in der Miniserie nicht erwähnt und wird anscheinend von einem Regierungssystem ähnlich dem der Vereinigten Staaten von Amerika ergänzt. Es gibt einen Präsidenten, einen Vizepräsidenten und Minister. Die Versammlung der Zwölf tritt bis zur elften Episode der ersten Staffel nicht in Erscheinung.
    • Anstelle des nicht wie von dieser Welt wirkenden, ägyptisch anmutenden Kleidungs- und Baustils (z.B. Pyramiden), wie sie in der Originalserie anzutreffen war, weist die neue Serie eher zeitgenössischen Stil und Funktionalität in Kleidung und Architektur auf.
  • Die Beziehungen und Charaktere aus dem Original haben ebenfalls Veränderungen erfahren.
    • Boomer, der als männlicher Charakter im Original von Herb Jefferson Jr. gespielt wurde, ist jetzt der Rufname eines weiblichen Lieutenant Sharon Valerii gespielt von Grace Park.
    • Starbuck, der ebenfalls als männlicher Charakter im Original von Dirk Benedict gespielt wurde, ist jetzt der Rufname eines weiblichen Lieutenant Kara Thrace, gespielt von Katee Sackhoff.
    • "Adama" ist nun ein Nachname.
    • Der Charakter mit dem Namen Adama aus der Originalserie, gespielt von Lorne Greene, ist in der neuen Serie als William "Husker" Adama, gespielt von Edward James Olmos, bekannt. Er ist ein von seinem Sohn Lee entfremdeter Mann, der kurz vor seiner Pensionierung steht. Adamas Glaubenswelt ist wesentlich weltlicher als die seines Gegenstücks aus der Originalserie.
    • Apollo, gespielt vom Star aus der Originalserie und Aktivisten für eine Fortsetzung der Serie, Richard Hatch, ist nun der Rufname von Lee Adama, dargestellt von Jamie Bamber. Er ist ein Charakter mit Fehlern; entfremdet von seinem Vater, den er für den Schuldigen am Tod von Zak Adama hält und seine eigenen Lebensentscheidungen in Frage stellt.
    • Baltar, der in der Originalserie willentlich aus Machtgier zur Zerstörung der Kolonien beiträgt, ist nun ein wissenschaftliches Genie mit dem Namen Gaius Baltar. Anders als der Achtung erbietende, planvoll vorgehende und boshafte Baltar (dargestellt von John Colicos), ist Gaius (gespielt von James Callis) ein feiger, selbstverliebter und egoistischer Mann, dessen Frauengeschichten seine Achillesferse sind. Sein Verrat an der menschlichen Rasse lag größtenteils in seiner Begierde, oder vielleicht auch Liebe für eine Frau begründet, die sich später als ein Agent der Zylonen herausstellt, der er vor dem Angriff der Zylonen uneingeschränkten Zugang zum Großrechner der Kolonialen Streitkräfte gewährte.
    • Der Charakter des Colonel Tigh aus der Originalserie dargestellt von Terry Carter, ist in der neuen Serie zunächst von seiner Frau getrennt, hängt an der Flasche und heißt nun Saul Tigh dargestellt von Michael Hogan. Er hat schon seit längerem keine militärischen Aktionen mehr erlebt.
  • Die Serie ist insgesamt realistischer geworden. Eine realitätsnahe Wissenschaft, welche in der Originalserie schmerzlich vermisst wurde, wurde in die neue Serie eingearbeitet.
  • Bestimmte Modelle von Zylonen erscheinen menschlich, sogar bis auf das Blut. Es bedarf aufwändiger Tests um diese Zylonenagenten aufzuspüren. Dies wirft einige beunruhigende Fragen auf: Zum einen ist es den Zylonen gelungen, in der menschlichen Gesellschaft aufzugehen, was es einfacher macht, von innen heraus zu manipulieren. Das ähnelt terroristischen Methoden der Infiltration, um zerstörerische Wirkungen in dicht besiedelten Gebieten zu erreichen (wie beispielsweise Selbstmordattentate). Zum anderen wirft es interessante Fragen bezüglich gemischtrassiger "Paarungen" auf: Können sich zylonische Agenten mit ihren menschlichen Schöpfern fortpflanzen (SPOILER! Antwort 1 und Antwort 2)

Waffenstillstandsstation

Die Waffenstillstandsstation ermöglichte es uns, den Konflikt zwischen den Menschen und den Zylonen zu verstehen. Uns wurden ebenfalls die neuen Zylonen vorgestellt und es wurde mit etablierten Konventionen der Science Fiction gebrochen. Anstatt die Station zu stürmen, verwendeten die Zylonen eine Kopie des Zylonenmodells Nummer Sechs für einen sexuellen Übergriff auf den Waffenstillstandsoffizier. Die Frage ist, warum der Waffenstillstandsoffizier sexuell und nicht rein physisch angegriffen wurde. Die Antwort darauf ist vielschichtig:

  1. Dieses Vorgehen sollte den Vorwurf entkräften, Battlestar Galactica sei nur eine "Kopie" von Star Wars; gegen die Originalserie wurde der selbe Vorwurf erhoben.
  2. Außerdem wurde dadurch gezeigt, dass sich die Zylonen der verheerenden Auswirkungen sexueller Übergriffe bewusst sind. Hätte ein Mensch je erwartet, dass ein Zylone die Menschheit auf diese Art und Weise angreifen würde?
  3. Ferner gibt es unter den Zylonen den Drang zu verstehen - und möglicherweise zu erleben - wie es sich anfühlt, wirklich zu leben.

Die Station wird bald darauf von einem Basisschiff der Zylonen zerstört. Obwohl dies ein dramatischer Schlag ist, wirkt die Zerstörung der Station aus einem logischen Blickwinkel heraus eher unnötig. Die anwesenden Zylonen hätten den Waffenstillstandsoffizier ohne weiteres überwältigen und die Station für andere Zwecke nutzen können.

Commander William Adama & Nostalgika

Angesichts der Zukunft der Galactica als Museumsstück mit Souvenirgeschäften ist Commander William Adama widerwillig bereit, in den Ruhestand zu gehen. Adama sieht dem Ruhestand eher ängstlich entgegen; unsicher, womit er seinen Lebensabend verbringen will. Seine Crew wird auseinander gehen und es wird viele Abschiede geben. Es macht sich das Gefühl breit, dass ein Schiff seine letzten Tage verlebt; trotz der Freude einiger Besatzungsmitglieder darüber, dass ihre militärischen Karrieren vorankommen.

Adama wird sein restaurierter Viper präsentiert, der rostend auf einem Schrottplatz auf Sagittaria gefunden wurde, sowie ein Bild von ihm selbst mit seinen beiden Söhnen als er noch jünger war.

Dies ist ein bewegender Moment, der die Zuneigung der Crew zu ihm als Person deutlich macht. Dies begründet auch Adamas Legitimität als kriegserprobten Kommandanten in der Serie ziemlich gut.

Starbucks & Tighs Auseinandersetzung

Die Auseinandersetzung beim Kartenspiel zwischen Lieutenant Kara Thrace und Colonel Saul Tigh entfachte vor der Ausstrahlung eine Diskussion in der Fangemeinde. In der ursprünglichen Fassung des Drehbuchs kam Starbuck davon, ohne in die Brig gesteckt zu werden. Wie auch immer, angesichts der scharfsinnigen Beobachtung der Fans bezüglich des störenden Fehlens von Disziplinarmaßnahmen gegen Starbuck für das Schlagen eines höheren Offiziers, wurden die Nachwirkungen verändert.

Die Szene zeigt deutlich Starbucks Mistrauen gegenüber Autorität und die feindselige Beziehung zwischen ihr und Tigh. Die Einbindung klassischer Merkmale des Charakters "Starbuck" wie zum Beispiel das Glückspiel und das Fumarellorauchen ist eine passende, nette Hommage an das Original. Katee Sackhoffs Darstellung sagt dem Zuschauer, dass dies nicht der selbe spitzbübische Starbuck des Originals ist. (Informationen über Thraces Vergangenheit und familiären Hintergrund kommen später in den Episoden "Fleisch und Blut" und "Die Farm.")

Tigh selbst macht den Eindruck eines griesgrämigen, betrunkenen alten Mannes, der seine ruhmreichen Tage hinter sich hat, was zusätzlich den Eindruck bestärkt, dass hier ein gutes Schiff seine letzten Tage verlebt. Als er sie in die Brig sperren lässt, weiß Starbuck, dass sie die Grenze überschritten hat; jedoch ebenso Tigh, da er den Tisch umgeworfen hat, was den Kampf erst ausgelöst hat.

Außerdem wird Starbuck dadurch vorübergehend storytechnisch "geparkt", wodurch auch andere Charaktere vorgestellt werden können.

Laura Roslins Erkrankung

Der Erzählstrang über die Krebserkrankung der Bildungsministerin Laura Roslin wirkte zunächst etwas übertrieben und lenkte etwas von der eigentlichen Geschichte ab. (Später in der ersten und am Anfang der zweiten Staffel erklärt die Suche nach der Erde und Roslins Rolle hierbei die Relevanz ihrer Krebserkrankung für die Geschichte). Die Geschichte um die Krebserkrankung von Laura Roslin hilft deutlich zu machen, dass die kleinen Tragödien des Lebens nicht einfach verschwinden, nur weil größeres Unheil droht. Ferner wird auch die Verletzlichkeit von Roslin deutlich. Außerdem wird ihr Charakter in eine realistische ethische Zwickmühle gebracht, in der sie sich mehr um ihr eigenes Wohl sorgt, während Milliarden von Menschen das Opfer des zylonischen Genozids geworden sind.

Die Debatte um den Kindsmord

Eine der emotionaleren und umstritteneren Szenen der ganzen Miniserie waren nicht die "Geschlechtsumwandlungen" von zwei Hauptcharakteren und erst recht nicht die großen Veränderungen bei den Zylonen gegenüber der Originalserie, sondern der Vorfall bei dem Nummer Sechs auf dem Marktplatz einen Säugling tötet. Die Debatte drehte sich um die moralische Verwerflichkeit dieser Tat, wobei diese Behauptung von den Gegnern dieser Neuinterpretation der Originalserie als Indiz dafür angeführt wurde, dass das Originalmaterial nicht ernst genommen würde.

Die Absicht hinter dieser Tat wurde niemals hinterfragt. Es wurde einfach angenommen, dass Nummer Sechs das Baby kaltblütig getötet hat. Die Zweifel bezüglich der Absicht von Nummer Sechs, oder vielleicht auch das Fehlen tiefergehender Absichten, umgibt nachwievor diese Szene. Es war offensichtlich, dass Nummer Sechs über die Zerbrechlichkeit des Säuglings verwundert ist; sie fragte sich, wie der Hals des Säuglings das Gewicht des Kopfes stützen könne. Aus dieser Szene kann vieles hergeleitet werden; nachfolgend einige Punkte:

  1. Es war eine vorsätzliche Tat. Kalt und gewissenlos. Nicht mehr und nicht weniger.
  2. Nummer Sechs hat Gefühle und denkt rational. Aufgrund ihres Wissens um den bevorstehenden Angriff und der Erwartung, dass die gesamte Menschheit ausgelöscht werden könnte, könnte diese Tat womöglich ein Akt der Gnade gewesen sein?
  3. Könnte es ein Akt der Boshaftigkeit gewesen sein? In der Episode "33 Minuten" fragt ihr imaginäres Ebenbild Gaius Baltar ob er Kinder haben will. Dies wirft die Frage auf, ob sich zylonische Agenten gemeinsam mit Menschen fortpflanzen können. (Antwort: Die Hand Gottes, Die Farm)
  4. Könnte es vielleicht Unwissenheit gewesen sein? Wenn ja, wäre die Kindstötung unabsichtlich geschehen und Nummer Sechs hätte es nicht besser wissen können.
  5. Sie zeigte Neugierde an der Frage, wieviel der Hals (bzw. das Genick) aushalten kann. Könnte die Tötung ein unethisches Experiment von ihr gewesen sein?
  6. Angesichts ihres Wissens über den nahenden Angriff der Zylonen, sah sie möglicherweise keinen Unterschied darin, einen Säugling in diesem Moment zur Befriedigung ihrer eigenen Neugier zu töten oder schlicht etwas zu warten, bis es beim nahenden nuklearen Angriff ums Leben kommt.

Der störendste Aspekt an dieser Debatte liegt in dem Schluss, dass ein einziger Kindsmord inakzeptabel sei, wohingegen die Auslöschung der gesamten menschlichen Spezies (einschließlich geborener und ungeborener Säuglinge) durch die Hand der Zylonen nicht ganz so verwerflich sei.

Die leuchtende Wirbelsäule

Eine der größten Ungereimtheiten der Miniserie folgten aus dieser Szene. Es steht fest, dass zylonische Agenten in jeder Hinsicht organisch sind. Ebenso stand fest, dass es Anfangs selbst mit den gründlichsten Tests fast unmöglich war, Menschen und Zylonen auseinander zu halten (dies änderte sich später durch Baltars Arbeit am Zylonendetektor). Was brachte ihre Wirbelsäule zum Glühen? Es war sicherlich keine menschliche Reaktion auf Sex. Die Zylonen haben mühsam einen nicht als solchen zu entdeckenden Zylonenagenten zu entwickeln gesucht; es ist vorstellbar, dass eine leuchtende Wirbelsäule - oder genauer, die Chemiekalien, die diese Reaktion hervorrufen - übermäßigen Verdacht erregen und so die Pläne der Zylonen vereiteln könnte.

Eine mögliche Erklärung für die glühende Wirbelsäule könnte sein, dass Nummer Sechs dabei einen Teil ihrer selbst in Baltar überträgt, was später durchaus möglich erscheint. Diese Erklärung ist jedoch hochspekulativ. Des weiteren glüht auch die Wirbelsäule der Caprica-Kopie von Boomer wenn sie in einer späteren Folge Sex mit Helo hat.

Zieht man die Tatsache in Betracht, dass Baltar der einzige zu sein scheint, der qualifiziert genug ist daran zu arbeiten Zylonen von Menschen zu unterscheiden, könnte es sein, dass er nicht klug genug wäre, an den richtigen Stellen zu suchen (schließlich hat er keine anderen zylonischen Merkmale entdeckt, wie zum Beispiel einen Sender, wenn es den überhaupt gibt); oder vielleicht ist er (unter dem Einfluss von Nummer Sechs) auch gar nicht Willens an den richtigen Stellen zu suchen, sei es aus eigener Entscheidung oder dem Einfluss von Nummer Sechs; vielleicht ist er jedoch wohlinformiert, nur will er die Informationen nicht herausgeben. Es könnte auch eine Kombination der genannten Gründe zutreffen.

Hinweis: Kommentare von Mitgliedern der Produktionscrew haben angedeutet, dass der einzige Grund für die Verwendung der Szene mit der leuchtenden Wirbelsäule der Umstand war, dass es "cool" aussah. Rückblickend könnte sich dies als Fehler darstellen. Nach der Romanversion glühen die Wirbelsäulen im Infrarotbereich.

Anmerkungen

  • Die Miniserie wurde zuerst in zweistündigen Blöcken ausgestrahlt. Bei erneuten Austrahlungen (wie zum Beispiel auf dem britischen Sender "Sky One") wurden beide Blöcke am Stück als ein 3 Stunden und 56 Minuten langer "Film" ausgestrahlt.
  • Ursprünglich gab es zwölf Kampfsterne, von denen jede eine der Kolonien repräsentierte. Die Galactica repräsentierte Caprica. Sie wurden mit veralteten Technologien gebaut; ebenso wie ihre Kampfjäger, um dem technologischen Vorteil der Zylonen, die komplexe elektronische Systeme und Computernetzwerke stören können, keine Angriffsfläche zu bieten.
  • Vernetzte Computer sind anfällig für äußere Einwirkungen von Zylonen, wodurch die Kolonisten gezwungen waren, mit einer Reduktion ihrer Abhängigkeit von Technik zu reagieren.
  • Die Kolonialflotte wurde seitdem auf erheblich mehr als 120 Kampfsterne erweitert. Praktisch alle anderen Kampfsterne sind fortschrittlicher als die Galactica.
  • Als sich die Kolonisten immer sicherer fühlten, wurden vernetzte Systeme wieder in zivile und militärische Schiffe eingebaut.
  • Die Zylonen haben einen monotheistischen Glauben an "den einen Gott", wohingegen die Kolonisten an eine polytheistische Götterwelt glauben, die die Welt der zwölf Olympischen Götter aus der griechischen Mythologie widerspiegelt.
  • Zylonen werden auch als "Toaster" bezeichnet, was auf ihr ursprüngliches Erscheinungsbild anspielt (eine Anspielung auf die Originalserie).
  • Alle Piloten haben Rufnamen.
  • Commander Nash war der erste kommandierende Offizier der Galactica.
  • In der Miniserie wird Boomer von Starbuck als "rook", also als "Anfänger" bezeichnet. In der Folge Zeichen der Reue werden die Anfänger unter den Piloten jedoch als "Nuggets" bezeichnet.
  • Die Szene, in der Cami ahnungslos an Bord des Botanischen Schiffes auf den Tod wartet, entspricht zumindest optisch dem berüchtigten "Daisy"-Fernsehspot aus dem Wahlkampf von Lyndon B. Johnson gegen Barry Goldwater im Jahre 1964 .
  • Zum Zeitpunkt an dem Roslins Konvoi von zylonischen Jägern entdeckt wird, besteht dieser aus insgesamt 60 Schiffen; allerdings sind nur etwa 40 in der Lage, zur Ragnar Anlegestelle zu springen.

Kleine Details

  • Ein Schiff der Firefly-Klasse aus der gleichnamigen Science Fiction Serie Firefly und dem Film Serenity ist im Hintergrund zu sehen, kurz bevor Laura Roslin erfährt, das sie Brustkrebs hat.
  • Die Fanfare kurz vor Commander Adamas Ansprache stammt aus Stu Phillips Titelmusik für die Originalserie Kampfstern Galactica.
  • Das Modell eines zylonischen Basisschiffs, eines Jägers und eines Centurion Modell 0005 aus der der Originalserie sind im Museum der Galactica zu sehen.
  • Eine der Waffen in Commander Adamas Sammlung ist ein Schwert, wie es in der Originalserie von den Centurions getragen wurde.
  • Während des Angriffs unterstützt der Kolonial Transporter 798 das Gemenon Linienschiff 1701, ein Hinweis auf RDMs Mitarbeit bei Star Trek.
  • Die letzte Losnummer in Boomer und Helos Lotterie auf Caprica ist die 47, ein weiterer Wink in Richtung Star Trek.
  • In der letzten Aufnahme der Flotte, gegen Ende der Miniserie, ist in der oberen rechten Ecke, im Hintergrund, die USS Enterprise NCC-1701 zu sehen, noch eine Star Trek-Reverenz.
  • Kurz vor dem Treffen von Nummer Sechs mit einer unbekannten Person im Park sieht man im Hintergrund Kinder mit Masken von Centurions und mit Spielzeugversionen der Schwerter spielen, die diese in der Originalserie trugen.
  • Der letzte Satz in der Miniserie lautet "Wie Ihr befehlt", die Bestätigung der Zylonen der Originalserie.
  • Die Rolle des Arztes, der Roslin ihre Krebsdiagnose mitteilt, wurde ursprünglich Richard Hatch angeboten, der das Angebot jedoch ausschlug. Später übernahm er die Rolle des Tom Zarek.
  • Erste Entwürfe zur Miniserie sahen vor, das Kobol die derzeitige Heimatwelt der Menschen sei. Dies wurde dann aber in die Zwölf Kolonien abgeändert, um mehr mit dem Konzept der Originalserie überein zu stimmen.
  • Die Frau, die Ellen Tigh auf dem Bild darstellt, das Colonel Tigh mit seiner Zigarre verbrennt, ist die Ehefrau von David Eick, Jennifer. (Ellen Tigh taucht später in der Episode "Ellen" auf und wird von Kate Vernon dargestellt.)
  • Der letzte Satz, "Wie Ihr befehlt", wurde erst im letzten Entwurf zur Serie hinzugefügt, als ein Freund Ronald D. Moores bemerkte, das es nicht Battlestar Galactica wäre ohne das dieser Satz irgendwann gesagt würde.

Offizielle Statements

Edward James Olmos' (EJO) Statements Regarding the Mini-Series

After the announcement of Edward James Olmos' involvement in the miniseries, portraying a role that was previously done by Canadian actor Lorne Greene, many fans contacted him. As is evidenced by the quotes before, Olmos demonstrates his honesty and reaction to the mail, most of which could be classified as fairly negative.

From his official website:

  • "I must say one thing and will say this very clearly. If you are a person who really has a strict belief in the original, I would not advise that you watch this program...We really don't stand true to the kind of characters that were built around the original. It definitely does break the mold. Some of the characters' names are the same, but the intent and the way that we are building the reality is completely not the reality that was built in the original." -- 7/03
  • "I'm going to be the first one to say it really clearly. Please tell your readers, do not watch this program...[P]eople get really, really angry. You've got to remember that this is a show that was only on . . . in the late '70s, and to this day has a very strong fan base. Tens of thousands of people who write to each other for 25 years over a program that is not on the air and is not even being rerun.
  • "They didn't want this at all, and I didn't know any of this. . . . All of a sudden, my e-mails went through the roof. Suddenly I was accused of teaming up with Ron Moore and creating just a slap in the face of all these people, and I didn't want to slap anybody."
  • "Trust me, don't watch it. If you are a real, real staunch 'Battlestar Galactica' person, don't watch it. . . . Just don't write to me, all right? I warned you. I was honest."
  • "I've gotten some really strong, strong mail. . . . They're really bitter. They're very angry. And I know the Sci Fi Channel wants to say that everybody's going to enjoy it. They're not."

Comments from David Eick

"The goals of the mini series were nothing short of reinventing the science fiction genre. We wanted to present people in a catastrophic situation, in the wake of a tragedy, responding as human beings actually would through the prism of the science fiction genre."

Regarding Miniseries Ratings

"I think going into it, we all wondered. you know, what the audience numbers were going to be, especially given all the internet, sort of, controversy and the general, sort of, [something] about what we were doing and people objecting. And was it going to be a failure or was it not.

"The first night's numbers were good, but not great. We were waiting to see what the drop-off would be, because there was always a drop off on the second night. And the ratings actually went up." -- Ron D. Moore [1]

Regarding Roslin's Refusal to Leave Her Nascent Fleet

Aus RDMs Sci-Fi Channel Blog

Someone recently asked:
"In the mini series, when the Cylon fighters are approaching Colonial One (just before Lee saves the day with the EM pulse), Roslin refuses to run and leave the other civilian ships to their doom... Yet she articulated no alternative plan. What was she hoping to do? It just seemed as though she planned to sit there and hope for the best, refusing to budge from the principle of not leaving defenseless people behind, even if that meant her own virtual suicide. It was an odd moment, she had been so decisive and clear headed up to then, and after that. (sic)
What were her motivations, did she even have a plan? I still find this moment a little jarring and hard to explain away. I guess it does serve as a contrast to her later decision to leave Cammy (sic) etc behind. Thanks for your insights into this issue."
RDM: Can we talk? Let's be honest here. The show is not perfect. There are compromises made all the time; some for budgetary reasons, some are for political reasons, some are for no reason at all except that the writer could not, or would not, make the changes necessary to resolve a story point.
Such is The Case of Laura Roslin and the Incoming Cylon.
The above writer's observation is absolutely correct. Laura, by all rights and all sensible reasoning, should not obstinately stay when it's known for a fact that a Cylon missile is incoming, probably has a nuclear warhead and oh, by the way, she has no armament aboard her ship that would allow her even the remote chance of a possible last-minute, brilliant tactical move which might theoretically prevent the destruction of her ship and her presidency. Her refusal to leave, to Jump away from the impending, obvious threat can be interpreted as an irrational flaw in her character, a case of emotion trumping intellect, or it can be more correctly interpreted simply as a flaw in the script, an accepted error that the writer chooses to ignore in favor of other competing interests of character and plot which take priority in a given moment.
In this case, I felt that the dramatic moment required that Laura make a commitment to staying with her people, and to her nascent fleet, heedless of the consequence and resolute in her decision, even though it meant her certain doom. It was her instinctive response to the situation, her id's judgment, so to speak, that I was interested in, as well as the simpler plot device of having Lee swoop in and save them at the last moment just at the point you'd forgotten he was even there. Neither impulse is wrong, per se, but the error is in my choosing not to expand the moment and its aftermath in order to play out her realization of just how stupid a choice that was.
If, at some point following the resolution of the crisis, Laura realized that she let her emotional reaction to the situation lead her into making a bad decision which was only saved by the providential intervention of Lee, then the scene would've accomplished everything I had hoped for in the moment as well as providing Laura with a character-building scene where the new president's first major decision nearly got them all killed. It would've been a way to both emphasize her fallibility and the fact that she can't afford to lead with her heart any longer. Her subsequent decision to leave the sublight ships behind, abandoning them to their destruction by the Cylons, would've also been informed by this experience and had a richer, even more textured component to it.
In the end, it's not a fatal error in the script, and the moment passes by without comment for the most part, but it is something that nags at me whenever I see the sequence and which, frankly, bothered me at the time. So why didn't I fix it? A variety of answers present themselves, from time pressure to budgets, but the truth is, I knew that the emotional, dramatic moment would carry the audience through the scene and that people would be more invested in watching Lee take out the Cylon missile than in examining Laura's decision-making, so I opted to leave it alone rather than make the necessary page cuts and possible budget cuts needed to accommodate additional beats on this one point. It was probably the correct decision in the end, because the moment works and you move on as you're watching the show. However, being a television writer means not only having to make compromises and less than perfect decisions all the time, but as an additional penalty you get to always be reminded of the errors you've accepted when you watch the final product.
Good catch by an attentive member of the audience.
Damn you.

Additional Comments

  • "Don't know if this has been addressed elsewhere already: Do Apollo and Helo already know each other at the start of the show? I recently reviewed the mini and noticed that in the Ready Room scene where Apollo is introduced and told he will fly Husker's Viper, when first introduced, Helo waves and Lee gives him one of those "oh, hey!" looks of familiarity, then when Lee isn't thrilled about flying his dad's Viper, Helo is the only one who *doesn't* look confused, he just smiles and turns back around."
I don't think they knew each other prior to the pilot. Lee probably had never set foot on the Galactica before then. I think the look was something improvised on the set. -- Aus RDMs Sci-Fi Channel Blog
Wikipedian's Note: It is likely Helo knew Apollo through Kara Thrace.
Galactica was designed to withstand a nuclear hit. Don’t forget that nuclear weapons in space have a different impact than they do in the atmosphere. There’s not really a shock wave in space, it’s more the immediate blast, heat and radiation effects. Galactica is shielded against radiation. However, I’ll tell you that we’re going to get into that as the series goes on. That nuclear hit will come back to haunt them later; there will be consequences to what happened to the ship structurally when it took that hit. We’re taking the approach conceptually on this show that we must live with things that have happened to us, and that there are consequences. [2] (boldface emphasis is by Joe Beaudoin)