Terry Carter

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Terry Carter
Terry Carter
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Spielt: Colonel Tigh
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Geburtsname: John E. DeCoste
Spitzname:
Geburtsort: New York
Geburtstag: 16. Dezember 1928
Todestag: . Missing required parameter 1=Monat!
Alter: 95
Eltern:
Geschwister:
Ehepartner(in): {{{Ehepartner}}}
Kinder:
Familienstand:
Nationalität: USA USA


Terry Cater verkörpert in Kampfstern Galactica die Rolle des Tigh, einen ehemaligen Viperpiloten und die rechte Hand Commander Adamas.


Biografie

Geboren wurde der Schauspieler und Produzent als John E. DeCoste in Brooklyn, New York. Schon früh wurde 'Terry' sein Spitzname, da er als kleiner Junge eine Zeickentrickfigur selben Namens sehr mochte. Den Künstlernamen 'Carter' legte er sich zu Beginn seiner Schauspielkarriere zu, da viele Produktionsfirmen sein Aussehen mit seinem spanisch/mexikanisch klingenden Nachnamen nicht in Verbindung bringen konnten.


Aufgrund der Herkunft seiner Eltern wuchs Carter zweisprachig auf und erweiterte sein Sprachenrepertoire im Laufe seines Lebens ständig. Italienisch wurde ihm, Anfang der 60er Jahre, zur zweiten Muttersprache, als er ein Jahr in Rom verbrachte und kurze Zeit später in New York seine italienische Freundin Anna Scratuglia heiratete. Mit ihr hat er zwei Kinder: Miguel und Melinda.

Seinen ersten Auftritt hatte Carter mit neun Jahren, als er 'Vasco de Gama' in einer Aufführung seiner Grundschule darstellte. Allerdings blieb er der Schauspielerei nicht sofort treu. Nach seinem Abschluss der Stuyvesant High School in New York meldete er sich freiwillig zur Marine und schiffte an Bord der SS Marine Marlin nach Bremerhaven, wo sie Kriegsvertriebene und -gefangene an Bord nahmen und nach Venezuela, Argentinien oder Brasilien brachten.

Nach nur sechs Monaten verlies Terry die Marine und arbeitete in der Poststelle des New Yorker Museums für Moderne Kunst. Carter entwickelte in dieser Zeit seine Leidenschaft für Kunst und Film.


Dennoch schrieb er sich Ende der 40er Jahre an der Northeastern Universität in Bosten ein, um Jura zu studieren. Sein Studium finanzierte er als Klavierspieler einer Jazzband, die vornehmlich auf Hochzeiten, Bar Mitzvahs und in Nachtclubs spielte.

Er wechselte kurz darauf mit seinem Studienfach an die St. Johns Universität in New York und traf dort auf bekannte Theaterschauspieler wie Howard Da Silva und Morris Carnovsky und wurde von ihnen überzeugt eine Karriere als Schauspieler in betracht zu ziehen. Fortan studierte er tagsüber Jura und in den Abendstunden Darstellende Kunst und verlor zunehmend das Interesse an einer beruflichen Karriere als Anwalt. Bereits während seines zweiten Jahres an der New Yorker Universität gab er sein eigentliches Studienfach auf und wechselte zum Schauspiel.


Carters Schauspielkarriere begann 1952, als er die Hauptrolle in Chodorovs Decision am Greenwich Mews Theater spielte. Er wurde Mitglied der dortigen Theatergruppe und trat kurz darauf in Les Pines Monday Heroes auf. 1954 hatte er seinen ersten Auftritt am Broadway, in der männlichen Hauptrolle von Mrs. Patterson.

1955 beschritt Carter nochmals neue Wege, als er der Radio Soap-Opera Story of Ruby Valentine seine Stimme lieh und die Rolle des Doktors las. Zeitgleich blieb er aber auch dem Theater erhalten und trat in verschiedenen Stücken auf, unter anderem in Steinbecks Of Mice and Men und produzierte die Aufführung von Bernard Shaws A Village Wooing am Davenport Theater in New York.

Nur ein Jahr später hatte Carter seinen ersten großen TV-Auftritt. Er verkörperte den ersten gleichberechtigten farbigen Charakter in einer TV-Serie. Als 'Private Sugarmann' in Silvers Sgt. Bilko verbrachte Carter die nächsten vier Jahre. Der neuen Erfahrungen noch nicht überdrüssig bewarb sich Carter 1965 für einen Job als Nachrichtensprecher. Obwohl er keinerlei journalistische Erfahrungen vorweisen konnte, bekam er den Job und wurde so für drei Jahre der weltweit erste farbige Nachrichtensprecher der WBZ-TV Eyewitness News in Boston.


Wieder zurück in der Film- und Fernsehindustrie zeigte sich Carter für mehrere Jahre an der Seite von Dennis Weaver in der Serie McCloud und hatte in den kommenden Jahren zahlreiche Gastauftritte in den verschiedensten TV-Serien.

1975 gründete Carter die 'Meta-4'-Produktionsfirma in Los Angeles und finanzierte durch sie über 100 Aufklärungs- und Lehrfilme für öffentliche Veranstaltungen, Schulen, Universitäten und für fast jede Abteilung der Regierung. Als Gründer des ehrenamtlichen 'Councils for Positive Images' widmet er heute noch seine Zeit der Erstellung von Filmen, welche die interkulturellen Beziehungen mittels audiovisueller Kommunikation verbessern sollen.


Kampfstern Galactica folgte 1978 als nächste größere Produktion. Ursprünglich für die Rolle des Lt. Boomer vorgesehen, konnte Carter aufgrund eines Skateboard-Unfalls während der ersten Drehtage nicht anwesend sein und seine Rolle wurde von Herbert Jefferson Jr übernommen. Da Larson aber nicht auf Carter verzichten wollte, wurde dieser Colonel Tigh.


Im Anschluss an Galactica hatte Carter nur noch vereinzelt Gastauftritte in TV-Filmen und -Serien, zuletzt sah man ihn 2001 in der schwedischen Produktion Hamilton.

An Rollenangeboten schien es Carter auch nach Galactica nie zu mangeln, aber er war lieber als Produzent und Regisseur aktiv. 1985 erhielt er für die von ihm produzierte TV-Miniserie K*I*D*S, bei der er Regie führte, einen Emmy Award. Nur drei Jahre später wurde er bei den Emmy Awards erneut nominiert - für seine TV-Musical-Dokumentation A Duke Named Ellington. Carter verbrachte für diese Produktion viel Zeit in Kopenhagen und lernte dort seine zweite Frau Beate Glatved kennen.


Zusätzlich zu seiner Arbeit als Schauspieler, Regisseur und Produzent war Carter von 1980 bis 1982 im Rat der 'Academy of Television Arts und Sciences' und 1983 ein Teil des Dokumentations- und 'ausländische Filme'-Komitees der 'Acadamy of Motion Picture Arts und Sciences'. Im gleichen Jahr verlieh ihm die Northeastern Universität einen Bachelorabschluss in Kommunikationswissenschaften.

Terry Carter lebt derzeit in Skandinavien und ist immer noch als Schauspieler, Regisseur und Produzent tätig.


Externe Links