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Spielt: | Siress Tinia | ||||
Synchronstimme: | |||||
Geburtsname: | Ina Rosenberg | ||||
Spitzname: | |||||
Geburtsort: | Brooklyn, New York, USA | ||||
Geburtstag: | 12. November 1937 | ||||
Todestag: | 20. Juni 1990 | ||||
Todesalter: | 52 | ||||
Eltern: | Betty und Sam Rosenberg | ||||
Geschwister: | 1 | ||||
Ehepartner(in): | |||||
Kinder: | 3 | ||||
Familienstand: | |||||
Nationalität: | USA | ||||
[ Offizielle Webseite]
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Ina Balin war eine US-amerikanische Schauspielerin, die Siress Tinia in der Episode "Fluchtgefahr" der Originalserie spielt.
Leben und Leistungen
Balin entstammte einer jüdischen Familie, die in Brooklyn ansässig war. Sie debütierte in einer Folge der Fernsehserie Kraft Television Theatre aus dem Jahr 1958. Im gleichen Jahr spielte sie an der Seite von Sophia Loren und Anthony Quinn im Filmdrama Die schwarze Orchidee.
In dem Karriere-Drama Von der Terrasse (1960) war Balin das Mädchen, welches am Ende Paul Newman bekam. Für diese Rolle gewann sie im Jahr 1961 den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. Im gleichen Jahr wurde sie für den Golden Laurel nominiert. Für ihre Rolle im Western Die Comancheros (1961), in dem sie neben John Wayne spielte, erhielt sie 1962 den Western Heritage Award in Bronze. Nebenbei betrieb sie von 1961 bis 1963 zusammen mit einer Freundin eine Kunstgalerie in New York City.
1964 war sie Partnerin von Jerry Lewis in der von ihm selbst inszenierten Klamaukkomödie Die Heulboje. In der Bibelverfilmung Die größte Geschichte aller Zeiten (1965) trat Balin an der Seite von Max von Sydow als Martha von Bethanien auf. Im Western Charro! (1969) übernahm sie neben Elvis Presley eine der Hauptrollen. Im Actionfilm Der Don ist tot (1973) war sie neben Anthony Quinn zu sehen. Sie spielte außerdem in zahlreichen Fernsehserien wie Quincy, wo sie in den Jahren 1977 bis 1982 fünfmal auftrat, Bonanza, Ihr Auftritt, Al Mundy, Der Chef und Mannix. Ihr letzter Film war 1989 die Komödie That's Adequate (u. a. mit Bruce Willis und Tony Randall) über ein Studio, welches auch absurde Filmideen verwirklicht.
Bereits Ende der 1960er-Jahre hatte Ina Balin in Südvietnam ein Militärhospital besucht. 1970 kehrte sie im Rahmen einer Tournee für die United Service Organizations zurück und lernte das nahe Saigon gelegene An Lac-Waisenhaus kennen. Am Ende des Vietnamkrieges half Ina Balin bei der Evakuierung zahlreicher Waisenkinder. Sie adoptierte im Jahr 1976 drei von ihnen. 1980 schrieb und produzierte sie ein auf ihren Erfahrungen in Vietnam basierendes halbdokumentarisches TV-Drama, in dem sie sich auch selbst verkörperte, The Children of An Lac.
Balin starb mit 52 Jahren an pulmonaler Hypertonie.
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Die schwarze Orchidee (Schwarze Orchidee)
- 1960: Von der Terrasse (From the Terrace)
- 1961: Die Comancheros (The Comancheros)
- 1964: Die Heulboje (The Patsy)
- 1965: Die größte Geschichte aller Zeiten (The Greatest Story Ever Told)
- 1965: Bonanza (1 Folge, Staffel 7x10)
- 1969: Charro!
- 1971: The Projectionist
- 1973: Gefährlicher Ruf (Call to Danger)
- 1973: Der Don ist tot (The Don Is Dead)
- 1977: Galyon
- 1982: The Comeback Trail
- 1985: Mord über den Wolken (Hostage Flight)
- 1989: That's Adequate