Laura Roslin

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Laura Roslin
Season 3 Laura Roslin.jpg

Name

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Alter:
Kolonie: Caprica
Geburtsname: Laura Roslin
Rufzeichen:
Spitzname: {{{Spitzname}}}
Erstmals in: Miniserie
Todesursache:
Eltern:
Geschwister:
Kinder:
Familienstand: unverheiratet, hatte eine Affäre mit Präsident Richard Adar
Rolle: Präsident der Zwölf Kolonien von Kobol, formals Bildungsministerin unter Präsident Adar
Dienstgrad:
Darsteller: Mary McDonnell
Stimme: Kornelia Boje
Laura Roslin ist ein Zylon
Laura Roslin ist einer der Letzten Fünf-Zylonen
Laura Roslin ist ein menschlich-zylonischer Hybrid
Laura Roslin ist ein Zylon aus der Originalserie



Hintergrund

Laura Roslin hat mit ihren gut fünfzig Lebensjahren bereits zwanzig Jahre als Politikerin gearbeitet. Zum Zeitpunkt des großen Angriffs war die unverheiratete Roslin Bildungsministerin der Zwölf Kolonien unter Präsident Adar. In dieser Funktion besuchte Roslin die Stilllegungszeremonie der Galactica, die in ein Museumsschiff verwandelt werden sollte. Auf ihrem Rückflug mit der Colonial Heavy 798 hört sie von dem vernichtenden Angriffen auf die Kolonien und folgt dem Protokoll, indem sie sich als noch lebend meldet. Sie stand in der Präsidentennachfolge auf Rang 43 und wird, nachdem sie erfahren hat, dass sie die einzige Überlebende des Kabinetts ist, in das Amt eingeschworen.

Nachdem sie sich des Ausmaßes der Zerstörung bewusst wurde, beginnt Roslin damit, noch funktionstüchtige Schiffe mit den letzten Überlebenden der Kolonien um ihr jetzt Colonial One genanntes Raumschiff zu sammeln. Sie vereint diese Flotte mit dem Battlestar Galactica und bringt Commander Adama von seinem ursprünglichen Plan, einen Gegenangriff zu starten, ab. Stattdessen flieht die Flotte von den Zylonen und beginnt ihre Suche nach dem legendären Planeten Erde.

Eine neue Regierung

Bereits kurz nach Aufbruch des Konvois fängt Roslin damit an, ein neues Kabinett zu bilden und damit eine vorläufige zivile Regierung innerhalb der Flotte aufrecht zu erhalten. Ihren Amtssitz richtet die Präsidentin auf ihrem Raumschiff Colonial One ein. Sie stellt en ursprünglichen Zwölferrat, die Legislative der Regierung, wieder zusammen, der als erste Amtshandlung die Wahlen für einen Vizepräsidenten ansetzt. Gaius Baltar kandidiert für den Posten und gewinnt die Wahl mit nur einer Stimme Vorsprung.

Wer in der Flotte das Sagen hat, wird von Roslin und Adama deutlich festgelegt. Alle zivilen Angelegenheiten fallen in den Aufgabenbereich der Präsidentin, und Adama ist für alles militärische verantwortlich. Die Einhaltung dieser Regel stellt sich für beide als schwierig heraus, da die Trennungslinie nicht immer eindeutig ist.

Obwohl Roslin durch äußerst ungewöhnliche Umstände in ein Amt gedrängt wurde, auf das sie sich nie vorbereiten konnte, beweist sie sich doch immer wieder als fähig, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Bereits nach kurzer Zeit lernt sie, ihre Ängste und Selbstzweifel in den Griff zu bekommen und Adama Paroli zu bieten. Für sie steht die Sicherheit der Flotte an allererster Stelle, und sie ist bereit, dafür alles zu riskieren.

Roslin weiß genau, wo ihre Grenzen liegen. Eine dieser grenzen ist ihr fehlendes Verständnis für Militärangelegenheiten. Aus diesem Grund engagiert sie Lee Adama als ihren militärischen Berater, was seinem Vater zuerst gar nicht gefällt. Ihr vertrauen gegenüber Lee ist so groß, dass sie ihm sogar von ihrer Krankheit erzählt.

Ihre Krankheit

Kurz vor der Zerstörung der Kolonien erfährt Roslin, dass sie an Brustkrebs leidet. Die Krankheit ist bereits weit fortgeschritten und inoperabel. In ihrer Verzweiflung wendet sich Roslin einer Behandlungsmethode zu, die weitab der Schulmedizin ist. Sie hofft, dass ein Extrakt der Kamala-Pflanze den Krebs besiegen kann, wird aber enttäuscht als die Ärzte der Galactica nur noch wenige Monate zu leben in Aussicht stellten.

Anfangs erzählt sie, abgesehen von Doktor Cottle, nur ihren engsten Vertrauten Billy Keikeya und Lee Adama von ihrer Erkrankung. Kara erfuhr vom Zustand der Präsidentin, als diese sie auf die Mission zur Beschaffung des Pfeils des Apollo schickte. Während ihrer Gefangenschaft an Bord der Galactica offenbart sie sich auch dem Zwölferrat und gibt sich damit als die sterbende Führerin zu erkennen, die der Sage nach die Menschheit zum Planeten Erde führt. Es ist zu erwarten, dass der Zwölferrat die Öffentlichkeit über Roslins Krankheit informiert hat und das dies nun kein Geheimnis mehr ist.

Göttliche Visionen

Bereits kurz nachdem sie mit der Einnahme des Kamala-Extraktes begonnen hat, wird Roslin von Visionen heimgesucht. Diese durch die Droge erzeugten Visionen sind für Roslin sehr klar und eindeutig. In einem Traum sah sie die Ankunft des Zylonen Leoben Conoy, sowie dessen Tod voraus, und diese Ereignisse trafen zu. Auch einige andere Visionen bewahrheiteten sich, und um sie besser deuten zu können, wendet sich Roslin an die Priesterin Elosha. Diese erzählt ihr von der Legende der sterbenden Führerin und das diese eine Vision von 12 Schlangen haben würde. Beides trifft auf Laura zu und sie erkennt in sich diese Führerin, die die Menschen in eine neue Heimat führen soll.

Roslin befasst sich weiter mit den alten Sagen und Legenden der Kolonien. Aus der Neugierde wird ein tiefer Glaube, als die Flotte, genau wie Leoben es vorhergesagt hat, auf den legendären Planeten Kobol trifft. Geleitet von ihrem Glauben und mit der Gewissheit, dass sie von Adama keine Hilfe erwarten kann, beschließt sie, hinter seinem Rücken zu handeln und entsendet Kara mit dem gekaperten Zylonischen Jäger nach Caprica, damit diese dort ein in den Schriftrollen erwähntes Artefakt besorgen kann.

Adama, der sich zu Recht hintergangen fühlt, fordert Roslins Rücktritt. Diese weigert sich und Adama beordert ein bewaffnetes Enterkommando zur Colonial One. Nach kurzem Widerstand lässt sich Roslin festnehmen und wird in das Gefängnis der Galactica gebracht. Weil Vizepräsident Baltar zu dem Zeitpunkt auf Kobol verschollen ist, steht die Flotte nun ohne Zivilregierung da.

Ausbruch und Wiederkehr

Während ihrer Zeit im Gefängnis lässt sich Roslin von Billy und Lee mit Informationen über die Ereignisse innerhalb der Flotte versorgen. Ihr Wachmann, Corporal Venner, stammt aus der sehr religiösen Kolonie Gemenon. Sein Respekt für die Gefangene wächst, als er von ihrem Wissen über die alten Schriftrollen erfährt und er betet einige Male mit ihr.

Als die Zylonen die Galactica entern, überredet sie ihre Wache, sie freizulassen und zusammen mit Billy zur Krankenstation zu führen. Die Gruppe trifft auf die Roboter und einige Schüsse fallen. Venner sieht, dass Roslins Racke durchschossen ist, sie selber aber unverletzt blieb. Dies stärkt seinen Glauben, dass Roslin von den Göttern gesegnet ist.

Colonel Tigh, der nach den Schüssen auf Commander Adama das Kommando über die Galactica und die Flotte hat, ignoriert die Bitten der Präsidentin, mit ihm zu sprechen. Der Zwölferrat fordert einen Besuch bei der gefangenen Präsidentin um sich selber ein Bild von der Lage zu machen. Tigh zögert zuerst, wird aber dann von seiner Frau Ellen überzeugt, das dies eine gute Idee ist. Momentan wird diese bedingt durch den Entzug von Kamala-Extrakt wieder von Visionen heimgesucht und steht geistig neben sich. Tigh, der hofft, dass der Rat Roslin so zu Gesicht bekommt, genehmigt den Besuch, unwissend, dass Roslin inzwischen etwas Kamala-Extrakt in ihre Zelle geschmuggelt bekam. Beim Besuch des Rates ist die Präsidentin wieder klar im Kopf. Sie betont, dass sie immer noch Präsident ist und erzählt dem Rat von ihrer Rolle in den Prophezeihungen. Tigh bricht den Besuch ab und erklärt das Kriegsrecht in der Flotte, bevor der Rat handeln kann.

Lee Adama gelingt es mit Billy und Corporal Venners Hilfe, die Präsidentin aus ihrer Zelle zu befreien und auf die Astral Queen zu bringen. Dort findet sie Unterschlupf bei ihrem politischen Gegenspieler Tom Zarek. Aufgrund des gemeinsamen Zieles schließen die beiden vorerst Frieden und überreden gut ein Drittel der Flotte, der Astral Queen nach Kobol zu folgen.

Dort angekommen macht sie sich auf die Suche nach dem Grab von Athena, das der Sage nach den Weg zur Erde zeigen soll. Sie lässt sich widerwillig von Sharon den Weg zeigen. Die Zylonin, die zusammen mit Kara von Caprica zurückgekehrt ist, behauptet, den Weg zum Grab zu kennen.

Bevor sie dort ankommen, findet der wieder genesene Adama die Gruppe und die Beiden beenden ihre Differenzen und reden sich erstmals mit Vornamen an. Roslin, die von der Widerstandsbewegung auf Caprica erfahren hat, sagt Adama, dass sie sich nicht mehr sicher sei, ob die Flucht der richtige Weg war. Adama, der damals in den Kampf ziehen wollte, nimmt ihr diesen Zweifel und betont, dass sie mit dieser Entscheidung wohl allen das Leben gerettet habe.

Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, werden dann aber von Zylonen angegriffen. Dabei stirbt die Priesterin Elosha, was einen großen Verlust für Roslin bedeutet. Bei der Attacke erweist sich Sharon als loyal der Gruppe gegenüber und bestätigt damit das von Roslin in sie gesetzte Vertrauen.

Die Gruppe findet das Grab von Athena und entdeckt wichtige Informationen über den Weg zur Erde. Zurück auf der Galactica präsentiert Adama Roslin der Öffentlichkeit erneut als Präsidentin und sichert ihr seine volle Unterstützung zu.

Verschlechterung

Der gegenseitige Respekt der Beiden wächst immer weiter und sie beginnen zusammen statt gegeneinander zu arbeiten. Optimistisch in die Zukunft blicken kann Roslin dennoch nicht, denn ihr Arzt hat schlechte Neuigkeiten. Ihre Krankheit hat sich deutlich verschlimmert und ihre Lebenserwartung ist auf nicht mal einen Monat geschrumpft. Roslin, die sich relativ schnell wieder sammelt, beginnt damit, ihre Angelegenheiten zu regeln startet damit, dass sie Adama ein Buch zurückgibt, was er ihr damals kurz nach der Amtseinführung geliehen hatte.

Adama sucht Rat bei Roslin und fragt sie, ob er Sharon genug trauen kann, um diese im Kampf gegen einen zylonischen Virus und eine angreifende Flotte einzusetzen. Roslin, die auf Kobol positive Erfahrungen mit Sharon gemacht hat, rät ihm, Gemeinsamkeiten mit ihr zu finden. Er macht das und Sharon rettet die Flotte vor den Zylonen.

Bei der Taufe seines selbstgebauten Schiffs hat Chief Tyrol eine besondere Überraschung für die Präsidentin parat. Er und der Rest der Deckcrew ehren Roslin damit, dass sie das Schiff nach ihrem Vornamen Laura nennen. Die Präsidentin ist deutlich gerührt und kann sich auch einige Tränen nicht unterdrücken.

Das Auftauchen der Pegasus sorgt anfänglich für große Freude in der Flotte und natürlich auch bei Roslin. Bei einer ersten Besprechung mit Adama und Cain ist sie fast schon schockiert, Adama willenlos Befehle von seiner Vorgesetzten anzunehmen. Etwas, das sie vorher nie gesehen hatte. Adama versichert ihr, dass er sein Leben lang Befehle ausgeführt habe und dies nicht anders sei.

Roslin traut Admiral Cain nicht. Diese scheint wenig für die Präsidentin übrig zu haben und ignoriert sämtliche Kommunikationsversuche seitens Roslin. Ihr Misstrauen wird bestätigt, als sich die beiden Battlestars plötzlich im Kampf gegenüberstehen.