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Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamourös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, gerade weil Personen mit Ecken und Kanten dargestellt werden. Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einer [[Koloniale Hymne|mitreißenden]] Lobeshymne auf die Jungs und Mädels der ''Galactica'', die zwar nur Menschen wären, aber dennoch jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Flotte zu beschützen.
Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamourös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, gerade weil Personen mit Ecken und Kanten dargestellt werden. Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einer [[Koloniale Hymne|mitreißenden]] Lobeshymne auf die Jungs und Mädels der ''Galactica'', die zwar nur Menschen wären, aber dennoch jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Flotte zu beschützen.


:"Ich kam zur ''Galactica'' um eine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich die Geschichte bereits kannte, bevor ich überhaupt einen Fuß auf die ''Galactica'' setzte: wie ein Haufen arroganter Militärs zusieht, wie ihre Egos sie davon abhalten, ihre Arbeit zu tun, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Aber die Wahrheit war komplizierter. Diese Leute sind keine Zylonen. Sie sind keine Roboter, die blind Befehle befolgen und ihre Stiefel polieren. Es sind Menschen. Zutiefst fehlerhaft, ja, aber auch zutiefst menschlich. Vielleicht ist beides gleichbedeutend. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist: trotz aller Mühen, trotz des Stresses und der allgegenwärtigen Gefahr, getötet zu werden -- trotz alledem geben sie niemals auf. Sie legen sich nicht auf die Strasse und lassen sich vom LKW überfahren. Sie stehen morgens aus, ziehen ihre Uniform an und tun ihre Arbeit. Jeden Tag, ohne Bezahlung. Ohne Ruhepause. Ohne Hoffnung, die Bürde an Andere abgeben zu können. Es ist keine Ablösung unterwegs, und es gibt keine koloniale Flotte, die tagtäglich neue Rekruten ausbildet. Es gibt nur die Leute auf der ''Galactica''. Sie sind alles, was uns von den Zylonen trennt.  
:"Ich kam zur ''Galactica'' um eine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich die Geschichte bereits kannte, bevor ich überhaupt einen Fuß auf die ''Galactica'' setzte: wie ein Haufen arroganter Militärs zusieht, wie ihre Egos sie davon abhalten, ihre Arbeit zu tun, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Aber die Wahrheit war komplizierter. Diese Leute sind keine Zylonen. Sie sind keine Roboter, die blind Befehle befolgen und ihre Stiefel polieren. Es sind Menschen. Zutiefst fehlerhaft, ja, aber auch zutiefst menschlich. Vielleicht ist beides gleichbedeutend. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist: trotz aller Mühen, trotz des Stresses und der allgegenwärtigen Gefahr, getötet zu werden -- trotz alledem geben sie niemals auf. Sie legen sich nicht auf die Strasse und lassen sich vom LKW überfahren. Sie stehen morgens auf, ziehen ihre Uniform an und tun ihre Arbeit. Jeden Tag, ohne Bezahlung. Ohne Ruhepause. Ohne Hoffnung, die Bürde an Andere abgeben zu können. Es ist keine Ablösung unterwegs, und es gibt keine koloniale Flotte, die tagtäglich neue Rekruten ausbildet. Es gibt nur die Leute auf der ''Galactica''. Sie sind alles, was uns von den Zylonen trennt.  


:Leutnant Gaeta erwähnte mit gegenüber eine bemerkenswerte Statistik. Bisher hat kein einziges Besatzungsmitglied der ''Galactica'' beantragt, den Dienst zu quittieren. Nicht einer. Stellen Sie sich das vor. Wenn Sie die Uniform tragen würden, hätten Sie keine Lust zu kündigen? Zur Seite zu treten und zu sagen: "Genug. Jetzt sollen andere die Flotte beschützen." Ich weiß, dass ich diesen Wunsch hätte. Andererseits trage ich keine Uniform. Die meisten von uns tragen keine und werden niemals eine tragen. Die Geschichte der ''Galactica'' handelt nicht davon, dass Leute unter Druck Fehlentscheidungen treffen. Sie handelt davon, dass solche Fehlentscheidungen die Ausnahme sind. In aller Regel erledigen die Männer und Frauen, die unter Commander Adama dienen, ihre Arbeit ordentlich. Der Beweis ist, dass unsere Flotte überlebt hat. Und mit der ''Galactica'' an unserer Seite werden wir auch weiterhin durchhalten. Ich bin D'Anna Biers, Reporterin der kolonialen Presse."
:Leutnant Gaeta erwähnte mit gegenüber eine bemerkenswerte Statistik. Bisher hat kein einziges Besatzungsmitglied der ''Galactica'' beantragt, den Dienst zu quittieren. Nicht einer. Stellen Sie sich das vor. Wenn Sie die Uniform tragen würden, hätten Sie keine Lust zu kündigen? Zur Seite zu treten und zu sagen: "Genug. Jetzt sollen andere die Flotte beschützen." Ich weiß, dass ich diesen Wunsch hätte. Andererseits trage ich keine Uniform. Die meisten von uns tragen keine und werden niemals eine tragen. Die Geschichte der ''Galactica'' handelt nicht davon, dass Leute unter Druck Fehlentscheidungen treffen. Sie handelt davon, dass solche Fehlentscheidungen die Ausnahme sind. In aller Regel erledigen die Männer und Frauen, die unter Commander Adama dienen, ihre Arbeit ordentlich. Der Beweis ist, dass unsere Flotte überlebt hat. Und mit der ''Galactica'' an unserer Seite werden wir auch weiterhin durchhalten. Ich bin D'Anna Biers, Reporterin der kolonialen Presse."


Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus einem [[Aaron Doral]], einer [[Nummer Sechs]], einer [[Nummer Acht]], sowie einer weiteren Person, die anfänglich jedoch nicht zu erkennen ist. Die [[Zylonen (RDM)|Zylonen]] schauen sich mit großem Interesse Biers' Dokumentation an (überraschenderweise sind auch die Szenen mit Caprica-Sharon in der Krankenstation zu sehen, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der ''Galactica'' noch lebt, die Übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'Anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die ''Galactica'' abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.  
Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus einem [[Aaron Doral]], einer [[Nummer Sechs]], einer [[Nummer Acht]], sowie einer weiteren Person, die anfänglich jedoch nicht zu erkennen ist. Die [[Zylonen (RDM)|Zylonen]] schauen sich mit großem Interesse Biers' Dokumentation an (überraschenderweise sind auch die Szenen mit Caprica-Sharon in der Krankenstation zu sehen, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der ''Galactica'' noch lebt, die Übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'Anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die ''Galactica'' abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.


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Version vom 24. September 2007, 16:31 Uhr

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Nummer Drei
Threemos.PNG

Deckname

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Spitzname: {{{Spitzname}}}
Erstmals in: Die Reporterin
Todesursache: Alle Kopien wurden eingefroren (Rapture)
Eltern: {{{Eltern}}}
Geschwister: {{{Geschwister}}}
Kinder: {{{Kinder}}}
Familienstand: {{{Familienstand}}}
Rolle: Zylonische Agentin/Reporterin
Dienstgrad: {{{Dienstgrad}}}
Darsteller: Lucy Lawless
Stimme:
Nummer Drei ist ein Zylon
Nummer Drei ist einer der Letzten Fünf-Zylonen
Nummer Drei ist ein menschlich-zylonischer Hybrid
Nummer Drei ist ein Zylon aus der Originalserie



Flottenkopie

Nummer Drei, in der Flotte als D'Anna Biers bekannt, hat diese als Reporterin der kolonialen Presse unterwandert (Die Reporterin). Biers tritt wie eine Klatschkolumnistin auf und erinnert vom Typ her kaum an andere Vertreter der kolonialen Presse wie zum Beispiel James McManus.

D'Anna Biers untersucht einen Vorfall, bei dem vier Zivilisten während einer von Colonel Tigh angeordneten militärischen Intervention erschossen wurden. Um den Vorfall hochzuspielen, nennt sie ihn das "Gideon-Massaker". Ihre Versuche, die Besatzung der Galactica zu interviewen, werden ständig vom militärischen Protokoll und durch die Hinhaltetaktik von Commander Adama durchkreuzt. Dieser gibt unter vier Augen zwar zu, dass Colonel Tigh Fehler unterlaufen sind, ist aber dennoch fest entschlossen, niemanden wegen des Vorfalls zu bestrafen.

Präsidentin Laura Roslin sieht sich jedoch außerstande, die sozialen und politischen Nachwehen des Gideon-Vorfalls weiter zu ignorieren. Die Zivilbevölkerung der Flotte nimmt gegenüber der Galactica mehr und mehr einen kritischen Standpunkt ein. Der Verdacht macht sich breit, dass das Militär von der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung erwartet als von sich selbst. In Absprache mit Commander Adama lädt Präsidentin Roslin D'Anna Biers auf die Colonial One ein und macht der Reporterin einen interessanten Vorschlag. Adama und Roslin sind bereit, Biers "unbeschränkten" Zugang zur Galactica und ihrer Besatzung zu gewähren. Biers soll eine Dokumentation über den Alltag der letzten Verteidiger der 12 Kolonien drehen und erhält zudem die Möglichkeit, die Besatzung zum Gideon-Vorfall zu befragen.

Biers lässt sich zunächst von Anastasia Dualla durch die Galactica führen, langweilt sich aber bei Duallas Ausführungen zur technischen Ausstattung des Schiffs und der Arbeitspraxis der Besatzung. Sie und ihr Photograph Bell ziehen es vor, spontane Äußerungen der Besatzung aufzuzeichnen. Dabei dringen die Reporter sogar in die Unterkünfte der Piloten ein. Dort treffen sie auf einen spärlich bekleideten Lee Adama, der sich durch diese Verletzung seiner Privatsphäre offensichtlich belästigt fühlt.

Biers führt mit vielen Besatzungsmitgliedern ausführliche Interviews durch, unter anderem mit Dualla, Gaeta, Margaret Edmondson, Kara Thrace und Karl Agathon. Außerdem versucht sie, die Führungsoffiziere zu befragen. Am meisten liegt ihr an einem Interview mit Colonel Tigh, den sie zum Gideon-Vorfall befragen möchte und dem sie dafür auch Alkohol anbietet. Tigh hält sie jedoch hin und weicht ihren Fragen aus, einerseits weil ihre Fragen ihn nerven, andererseits weil seine Gedanken um eine mysteriöse Todesdrohung kreisen, die er in seiner Unterkunft gefunden hat: ein Vers des Dichters Kataris vom Planeten Caprica.

Nummer Drei auf der Galactica (Die Reporterin).

Während der gesamten Drehzeit der Dokumentation ist Biers ständig zur falschen Zeit am richtigen Ort. Sie filmt die zunehmenden Probleme im Verhalten von Louanne Katraine, einer Viper-Pilotin, die kurz darauf an einem routinemäßigen Landemanöver scheitert und eine Bruchlandung hinlegt. Als Ursache stellt sich der Missbrauch von Aufputschmitteln heraus, die sie genommen hat, um mit dem Verlust ihrer Familie und Freunde sowie dem stressigen Pilotenleben zurecht zu kommen. Biers filmt zudem einen Sabotageakt an einem Raptor, der Colonel Tigh zur Cloud 9 bringen sollte. Tigh sollte sich dort etwas ausspannen, aber auch einige Dinge im Auftrag von Commander Adama erledigen.

Als Biers sich während der Dreharbeiten in der Krankenstation aufhält, fällt ihr etwas ausgesprochen Ungewöhnliches auf. Sharon ist am Leben und wird in der Krankenstation behandelt. Biers kann der Versuchung nicht widerstehen, die Existenz einer weiteren Kopie dieser enttarnten zylonischen Agentin, die die Flotte für tot hält, filmisch festzuhalten. Commander Adama fängt Biers jedoch ab und nötigt sie, ihm das kompromittierende Beweismaterial auszuhändigen. In spitzem Tonfall stellt Biers ihm die Frage, warum er heimlich eine enttarnte Zylonin an Bord der Galactica beherbergt. Falls dies bekannt würde, wäre sein Ruf in der Flotte ruiniert. Adama weicht der Frage aus und antwortet mit der Gegenfrage, wem die Enthüllung der Existenz einer zweiten Valerii nutzen würde. Biers übergibt Adama eine Filmrolle, dieser übersieht jedoch, dass Biers den richtigen Film heimlich behält.

Schließlich erhält Biers die Möglichkeit, die Ereignisse auf der Brücke während des Angriffs eines zylonischen Jägers auf die Flotte zu filmen.

Beim Schneiden der Dokumentation begutachtet Biers Aufnahmen aus den Unterkünften der Piloten. Ihr fällt Joe Palladino auf, der in seiner Koje liegt und in einem Buch von Kataris blättert. Biers weiß, dass Palladino am Gideon-Vorfall beteiligt war, und vermutet sofort, dass Palladino für die Todesdrohungen gegen Colonel Tigh verantwortlich ist. Sie und ihr Photograph Bell greifen zur Filmausrüstung und eilen zu Tighs Unterkunft. Dort finden Sie Palladino. Er hat Tighs Frau Ellen gefesselt und droht, Colonel Tigh mit dem Revolver zu erschießen. Es gelingt Tigh jedoch, den erregten Palladino zu entwaffnen. Palladino wird sodann von Marines abgeführt.

Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamourös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, gerade weil Personen mit Ecken und Kanten dargestellt werden. Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einer mitreißenden Lobeshymne auf die Jungs und Mädels der Galactica, die zwar nur Menschen wären, aber dennoch jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Flotte zu beschützen.

"Ich kam zur Galactica um eine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich die Geschichte bereits kannte, bevor ich überhaupt einen Fuß auf die Galactica setzte: wie ein Haufen arroganter Militärs zusieht, wie ihre Egos sie davon abhalten, ihre Arbeit zu tun, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Aber die Wahrheit war komplizierter. Diese Leute sind keine Zylonen. Sie sind keine Roboter, die blind Befehle befolgen und ihre Stiefel polieren. Es sind Menschen. Zutiefst fehlerhaft, ja, aber auch zutiefst menschlich. Vielleicht ist beides gleichbedeutend. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist: trotz aller Mühen, trotz des Stresses und der allgegenwärtigen Gefahr, getötet zu werden -- trotz alledem geben sie niemals auf. Sie legen sich nicht auf die Strasse und lassen sich vom LKW überfahren. Sie stehen morgens auf, ziehen ihre Uniform an und tun ihre Arbeit. Jeden Tag, ohne Bezahlung. Ohne Ruhepause. Ohne Hoffnung, die Bürde an Andere abgeben zu können. Es ist keine Ablösung unterwegs, und es gibt keine koloniale Flotte, die tagtäglich neue Rekruten ausbildet. Es gibt nur die Leute auf der Galactica. Sie sind alles, was uns von den Zylonen trennt.
Leutnant Gaeta erwähnte mit gegenüber eine bemerkenswerte Statistik. Bisher hat kein einziges Besatzungsmitglied der Galactica beantragt, den Dienst zu quittieren. Nicht einer. Stellen Sie sich das vor. Wenn Sie die Uniform tragen würden, hätten Sie keine Lust zu kündigen? Zur Seite zu treten und zu sagen: "Genug. Jetzt sollen andere die Flotte beschützen." Ich weiß, dass ich diesen Wunsch hätte. Andererseits trage ich keine Uniform. Die meisten von uns tragen keine und werden niemals eine tragen. Die Geschichte der Galactica handelt nicht davon, dass Leute unter Druck Fehlentscheidungen treffen. Sie handelt davon, dass solche Fehlentscheidungen die Ausnahme sind. In aller Regel erledigen die Männer und Frauen, die unter Commander Adama dienen, ihre Arbeit ordentlich. Der Beweis ist, dass unsere Flotte überlebt hat. Und mit der Galactica an unserer Seite werden wir auch weiterhin durchhalten. Ich bin D'Anna Biers, Reporterin der kolonialen Presse."

Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus einem Aaron Doral, einer Nummer Sechs, einer Nummer Acht, sowie einer weiteren Person, die anfänglich jedoch nicht zu erkennen ist. Die Zylonen schauen sich mit großem Interesse Biers' Dokumentation an (überraschenderweise sind auch die Szenen mit Caprica-Sharon in der Krankenstation zu sehen, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der Galactica noch lebt, die Übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'Anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die Galactica abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.

"Download"-Kopie

Nummer Drei auf Caprica (Download).

Eine weitere Kopie von Nummer Drei führte den "Download" von zylonischen Agenten durch und war sowohl für die Wiedergeburt von Caprica-Sechs als auch für die Wiedergeburt von Boomer verantwortlich. Wie ihre Doppelgängerin im Kino wurde sie dabei von einer Nummer Fünf, einer Sechs und einer Acht unterstützt.

Eine weitere Nummer Drei (möglicherweise auch eine der bereits beschriebenen Kopien) beauftragte Caprica-Sechs damit, bei der "Resozialisierung" des Sharon Valerii-Modells "Boomer" zu helfen (Drei und Sechs hatten sich bei der vorangegangenen Wiedereingliederung von Sechs angefreundet). Trotz scheinbar uneigennütziger Motive suggeriert Nummer Drei im Gespräch mit Boomer und Sechs fortwährend, die Beiden wären durch den engen Kontakt mit Menschen kompromittiert und sollten dies doch zugeben. Tatsächlich möchte Nummer Drei herausfinden, inwieweit die beiden "Heldinnen der Zylonen" durch ihre abweichlerische Sicht auf den Krieg und den Genozid den Status Quo gefährden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Beiden eine Gefahr für die zylonische Gemeinschaft darstellen, und beschließt, Nummer Sechs und Nummer Acht mit Hilfe der Box (körperlose Verwahrung des Bewusstseins auf unbestimmte Zeit) kaltzustellen.

Nummer Drei wird später zusammen mit Caprica-Sechs und Boomer in einer Tiefgarage verschüttet. Dabei stoßen Sie auf Samuel Anders und nehmen diesen fest. Aufgrund eines Hinweises ihres inneren Gaius Baltar errät Nummer Sechs die wahren Absichten von Drei. Unmittelbar im Anschluss versucht Nummer Drei, Anders zu töten, obwohl die Zyloninnen vereinbart hatten, dies nicht zu tun. Caprica-Sechs sieht ihren Verdacht bezüglich Nummer Drei bestätigt, und schlägt ihr mit einem Stein den Schädel ein (Download).

Neu Caprica

Nummer Drei zeigt ihre rednerischen Fähigkeiten erneut auf der Graduierungszeremonie der Neu Caprica Polizei, als sie eine Rede hält und kurz danach zusammen mit vielen anderen Teilnehmern von Tucker "Duck" Clellan, dem sie gerade gratuliert, in die Luft gejagt wird (Occupation).

Nummer Drei besucht ein Orakel auf Neu Caprica, nachdem sie seltsame Träume hat, die Grund genug liefern, ihren Glauben in Frage zu stellen. Diese Träume, die sich auf Sharon Agathon und ihr Baby Hera beziehen, führen sie dazu, mehr Informationen über den Tod des Kindes zu suchen. Nachdem sie mit Doktor Cottle gesprochen hat, ist sie überzeugt, dass das Kind noch am Leben ist. Sie konfrontiert Valerii mit dieser Information, nachdem sie sie auf dem Planeten entdeckt, nur um dafür in jedes ihrer Knie geschossen zu werden, so dass sie sich nicht um Hilfe von nahen Zylonen bemühen kann (Exodus, Part I).

Nachdem es die menschliche Bevölkerung geschafft hat, von dem Planeten zu entkommen, findet eine wiedergeborene Nummer Drei Hera in den Armen ihrer toten Adoptivmutter (Exodus, Part II).

In der Zylonischen Flotte

Nummer Drei auf dem zylonischen Basisschiff.

Nachdem sie Neu Caprica verlassen hat, besucht Drei den gefangenen Baltar in seinem Raum an Bord des zylonischen Basisschiffes. Sie gibt ihm seine Pillen und verhält sich gleichzeitig auf eine verführerische Art und Weise. Baltar scheint sie allerdings abzuweisen und fragt, was mit ihm geschehen wird. Drei erzählt ihm, dass die Zylonen unsicher darüber sind und dass sie geteilter Ansicht sind, was mit ihm zu tun sei. Nur ein Modell, auf dem nun die finale Entscheidung liegt, hat sich noch nicht entschieden, die Sechsen (Collaborators).

Später sind zwei Dreien Teil der zylonischen Beratung im Kommandozentrum des Basisschiffes, wo sie auch zuerst von dem Virus erfahren, der droht, ihr Schiff zu infizieren. Nachdem Baltar mit weiteren Informationen von dem Basisschiff zurückkehrt, trifft eine der Dreien die Entscheidung, das infizierte Basisschiff seinem Schicksal zu überlassen, zum Ärger des Hybriden (Torn).

Nach der Rückkehr zur Hauptflotte erfährt Drei von Caprica-Sechs, dass Baltar sie darüber belogen hat, was er auf dem infizierten Schiff sah. Sie fährt damit fort, Baltar zu foltern, erst durch körperweite Elektroschocks und dann mit Schallapparaten, die sein Trommelfell beschädigen, und hofft dadurch, mehr über die Krankheit zu erfahren. Am Ende der Befragung sagt Baltar Drei (er nennt sie "D'Anna"), dass er sie liebt, was sie stoppen lässt und vermutlich etwas für ihn fühlen lässt, für dass sie ihn liebkost, als er bewusstlos wird (A Measure of Salvation).

Suche nach den Final Five

Später steigt sie aus einem Bett mit einem noch schlafenden Baltar und der schlafenden Caprica-Sechs, was anzeigt, dass sie eine Beziehung mindestens mit Baltar begonnen hat und möglicherweise auch mit Caprica-Sechs. Diese Kopie fährt damit fort, prophetische Träume und Visionen zu erfahren und dies resultiert darin, dass sie einem Zenturio anordnet, sie zu töten, so dass sie weitere Visionen in der Zeit zwischen Tod und Wiedergeburt erhalten kann (Hero).

Sie macht das täglich, was die Aufmerksamkeit von Baltar erregt, der sie damit konfrontiert. Sie erzählt Baltar, wenn sie stirbt, sieht sie die Gesichter von Lebewesen, von denen sie glaubt, dass es die Final Five sind. Später entscheiden sich die beiden, zu dem Hybrid zu gehen, um mehr über die Final Five zu erfahren. Stattdessen erfahren sie aber den Standort eines Planeten, von dem gesagt wird, dass sich das Auge des Jupiter auf ihm befindet, ein Artefakt, welches den Weg zur Erde zeigt (The Passage).

Drei sieht die Gesichter der Final Five.

Zufälligerweise erreichen die Kolonialen diesen Planeten zur selben Zeit, was zu einer Pattsituation führt. Auf dem Höhepunkt der Spannungen fliegen Drei, Baltar und ein Cavil von ihrem Basisschiff in einem Schweren Jäger in Richtung des Planeten (The Eye of Jupiter). Sie betreten den Tempel der Fünf und schaffen es, den Sprengstoff zu entschärfen, der von den Kolonialen angebracht wurde. Als sich die Sonne des Systems in eine Nova verwandelt, wird das Innere des Tempels erleuchtet und eine Lichtsäule scheint von oben nach unten. Drei glaubt, dass dies es ist, wonach sie gesucht hat und tritt in das Licht hinein.

"End of line"

Bei der Erkenntnis, dass sie nur zu ihrem eigenen Zweck hier ist, richtet Cavil eine Pistole auf sie und droht ihr, sie zu erschießen, aber er wird von Baltar getötet, bevor Cavil schießen kann. Sie tritt in das Licht und findet sich in dem Opernhaus auf Kobol wieder, wo sie vor den Final Five steht. Sie nähert sich ihnen und sieht ihre Gesichter zum ersten Mal klar vor sich, erkennt eines von diesen ganz besonders wieder und sagt mit einem überraschten Ausdruck in ihrem Gesicht: "Du... vergib mir... Das wusste ich nicht." Sie wird in den Tempel zurück gezerrt und bricht in Baltars Armen zusammen. Sie sagt Baltar: "Du hattest recht.", aber sie stirbt ihn seinen Armen, bevor sie sagen kann, womit.

Einige Zeit später erwacht Drei auf einem Auferstehungsschiff mit einem Cavil, der über ihrem Auferstehungstank aufragt. Er informiert sie, dass die Entscheidung gefällt wurde, ihre Bewusstsein einzufrieren und ihre gesamtes Modellinie wegen ihrer aggressiven Handlungen zu bestrafen. Sie erzählt Cavil, dass sie die Gesichter der letzten fünf Zylonen gesehen hat und dass er das eines Tages auch tun wird. Cavil entfernt dann ein Gerät von der Seite ihres Tanks und sie bricht tot zusammen. Gleichzeitig vollführen andere Cavils dieselbe Handlung bei anderen Nummer Dreien in Auferstehungstanks in dem gesamten Schiff (Rapture).

Anmerkungen

  • Da Biers in den bisherigen Episoden, in denen die koloniale Presse eine Rolle spielte, nicht aufgetaucht ist, war sie möglicherweise vor dem Angriff der Zylonen eher als Reporterin einer Boulevard-Zeitung tätig.
    • Hierfür könnte es auch eine einfachere Erklärung geben - die meisten der bisher gezeigten Journalisten sollten über die Außerdienststellung der Galactica berichten - im Auftrag von Printmedien und Radiosendern. Biers ist Filmemacherin und wäre als solche nicht in einer Pressekonferenz des Weißen Hauses zu erwarten. Das gehört einfach nicht zu ihrer Arbeit.
  • Lucy Lawless erwähnte hinter den Kulissen, dass ihre Figur immer noch modische Kleidung, Make Up und Schmuck trägt und sich dadurch von der Besatzung der Galactica abhebt. Wahrscheinlich hat sie Zugang zum Schwarzmarkt der Flotte.
  • Lucy Lawless' berühmteste Fernsehrolle, Xena, stammt aus Amphipolis; dieses Dorf existiert tatsächlich und liegt zwischen den griechischen Provinzen Makedonien und Thrakien, englisch Thrace wie in Kara Thrace.
  • Ein paar Szenen auf dem Basisschiff (speziell die in "The Eye of Jupiter") implizieren, dass Nummer Drei in einer höher gestellten Position gegenüber wenigstens manchen Modellen ist. Zum Beispiel bezieht sie sich auf die landenden Zenturios auf dem Algenplaneten "was sie wissen müssen". Auf der anderen Seite zeigt die Reaktion der anderen Zylonen auf ihr Verhalten, dass sie in ihrer Autorität zu weit gegangen ist.
  • Nummer Drei (oder zumindest einige Modell) ist anscheinend eine strenggläubige Anhängerin der Zylonischen Religion.
Lucy Lawless beschreibt sie wie folgt: "Sie ist wie der ultimative Narziss. Sie hält sich für das perfekte Vorbild und versucht permanent, jeden auf Linie zu ihrem Weltbild zu bringen."
  • D'Anna Biers sollte ursprünglich in einem weiteren Handlungsstrang von "Download" erscheinen. In einem Komplott mit Gina sollte sie Hera entführen. Die Episode wurde jedoch zu lang, und die bereits abgedrehten Szenen wurden herausgeschnitten.

Externe Links


Charaktere in der neu-interpretierten Serie
Hauptfiguren: Lee "Apollo" Adama | William Adama | Gaius Baltar | Laura Roslin | Kara "Starbuck" Thrace
Nummer Sechs | Nummer Acht
Nebenfiguren: Karl "Helo" Agathon | Anastasia Dualla | Felix Gaeta | Billy Keikeya | Cally Tyrol
Samuel Anders | Tory Foster | Ellen Tigh |Saul Tigh | Galen Tyrol
Wiederkehrende Figuren: Hera Agathon | Jean Barolay | Helena Cain | Brendan "Hot Dog" Costanza | Sherman Cottle
Margaret "Racetrack" Edmondson | Elosha | Anthony Figurski | Jack Fisk | Louis Hoshi
Louanne "Kat" Katraine | Aaron Kelly | Romo Lampkin | James "Jammer" Lyman | Hamish "Skulls" McCall
Alex "Crashdown" Quartararo | Paulla Schaffer | Diana Seelix | Tom Zarek
Nummer Eins | Nummer Zwei | Nummer Drei | Nummer Vier | Nummer Fünf
Liste verstorbener Charaktere