Vince Edwards

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Vincent Edward Zoine
Vince Edwards.jpg
Aufgabe:
Geburtsname: Vincent Edward Zoine
Spitzname:
Geburtsort: Brooklyn, New York
Geburtstag: 9. Juli 1928
Todestag: 11. März 1996
Todesalter: 67
Eltern:
Geschwister: 6
Ehepartner: Janet Friedman
(7.11.1994 - 11.3.1996)
(seinem Tod)

Cassandra Edwards
(1980 - ?)
(geschieden)

Linda Foster
(6.8.1967 - 1972)
(geschieden)
(2 Kinder)

Kathy Kersh (13.6.1965 - 1965)
(geschieden)
(1 Kind)
Kinder: 3
Familienstand:
Nationalität: USA USA


Vince Edwards war ein US-amerikanischer Schauspieler, Sänger und Fernsehregisseur.

Leben und Karriere

Vince Edwards war als jüngste von sieben Kinder einer italischstämmigen Familie im New Yorker Stadtviertel Brownsville. Er war in seiner Jugend ein ausgezeichneter Schwimmer und erhielt ein Stipendium für die Ohio State University, mit der er bei nationalen Schwimmwettbewerben vertreten war. Eine mögliche Olympiateilnahme wurde allerdings durch eine Blinddarmoperation verhindert. Daraufhin wandte er sich seiner zweiten Leidenschaft, der Schauspielerei, zu. Er studierte an der American Academy of Dramatic Arts und sammelte erste Bühnenerfahrungen am Broadway.

Edwards unterschrieb Anfang der 1950er-Jahre einen Studiovertrag bei Paramount Pictures und begann seine Filmkarriere mit Auftritten in B-Movies, wobei er in seinen ersten Filmen eher noch wegen seiner Physis als wegen seiner Schauspielfähigkeiten besetzt wurde. Insbesondere in Film noirs und Western war er häufig zu sehen. Unter anderem trat er in Stanley Kubricks Frühwerk Die Rechnung ging nicht auf (1956) als junger Liebhaber einer Femme fatale auf, außerdem war er Hauptdarsteller des kleinen, aber heute sehr geschätzten Noirs Der Tod kommt auf leisen Sohlen (1958) von Irving Lerner. Seinen Durchbruch erreichte Edwards allerdings erst ab 1961 mit der Titelrolle als idealistischer, noch unerfahrener Chirurg "Ben Casey" in der gleichnamigen Fernsehserie. Bis 1966 lief die Krankenhausserie mit insgesamt über 150 Folgen. Neben der Schauspielerei versuchte er sich während dieser Zeit auch als Sänger: Er nahm sechs Alben auf und spielte ausverkaufte Shows in New York, Los Angeles und Las Vegas.

Die Bekanntheit als "Ben Casey" brachte ihm zeitweise auch größere Filmrollen in aufwendigen Kinoproduktionen wie Die Sieger (1963) und Die Teufelsbrigade (1968) ein. 1970 versuchte Edwards mit der Psychiatrieserie Matt Lincoln an den Erfolg als "Ben Casey" anzuknüpfen, allerdings wurde die Serie nach nur einer Staffel eingestellt. Nachdem sein schauspielerischer Erfolg zunehmend nachließ, wandte er sich zunehmend in den 1970ern und 1980ern der Regiearbeit bei verschiedenen Fernsehproduktionen wie Kampfstern Galactica und Ein Colt für alle Fälle zu. Seine letzte Rolle spielte Edwards 1995 im Horrorfilm Morty an der Seite von Heather Medway und Wes Craven.

Bei den Oscarverleihungen 1962 und 1965 überreichte er jeweils Preise. Der Schauspieler war insgesamt viermal verheiratet und hatte drei Töchter. Privat litt er lange unter Spielsucht und verschwendete nach Angaben seines Freundes William Friedkin große Teile seines Vermögens. Gegen Ende seines Lebens machte er mit seiner letzten Frau Janet öffentlich auf die Gefahren des Glücksspiels aufmerksam.

Vince Edwards starb am 11.März 1996 im Alter von 67 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs in Los Angeles, Kalifornien. Er wurde auf dem Holy Cross Cemetery in Culver City, Kalifornien, beigesetzt.

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspieler

Als Fernsehregisseur

  • 1963–1965: Ben Casey (Fernsehserie, 7 Folgen)
  • 1978–1980: Kampfstern Galactica (Fernsehserie, 3 Folgen)
  • 1979: Mission Galactica – Angriff der Zylonen (Mission Galactica: The Cylon Attack; Fernsehfilm)
  • 1982: Ein Colt für alle Fälle (The Fall Guy; Fernsehserie, 1 Folge)
  • 1990: In der Hitze der Nacht (In the Heat of the Night; Fernsehserie, 1 Folge)