Callum Keith Rennie

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Callum Keith Rennie
Callum Keith Rennie
Spielt: Nummer Zwei
Leoben Conoy
Virtueller Leoben
Synchronstimme:
Geburtsname:
Spitzname:
Geburtsort: Sunderland, England
Geburtstag: 14. September 1960
Todestag: . Missing required parameter 1=Monat!
Alter: 63
Eltern:
Geschwister: 2 Brüder
Ehepartner(in):
Kinder:
Familienstand: Single
Nationalität: KAN KAN


Callum Keith Rennie ist ein kanadischer Schauspieler, der in Battlestar Galactica verschiedene Versionen des Zylonen Nummer Zwei spielt.

Nach Jahren war er bereits in über 125 kanadischen und internationalen Projekten tätig. Die Breite seines schauspielerischen Talents zeigt sich jedoch hauptsächlich in den vielfältigen Charakteren, die er in Spielfilmen kanadischer Produktion darstellt. Seine bisher bekannteste Rolle in Deutschland war die Figur "John Wakefield" in der Serie Harper's Island.

Biografie

Callum Keith Rennie wurde am 14. September 1960 in Sunderland, England als Sohn schottischer Eltern geboren. Er hat einen älteren sowie einen jüngeren Bruder. Im Alter von vier Jahren zog er mit seiner Familie nach Edmonton, Alberta (Kanada), wo er den Großteil seiner Jugend verbrachte. Er wuchs dort in der aufstrebenden Punkszene dieser Stadt auf. Nach seinem Abschluss an der Strathcona Highschool hatte er vorgehabt, aufs College zu gehen, nahm aber stattdessen sein Studentendarlehen (etwa 5.000 USD), kaufte einen Lastwagen und ging angeln.

Anschließend suchte er bis zu seinem 25. Lebensjahr in verschiedenen Berufen Arbeit, indem er eine breite Palette von Handarbeit übernahm, die vom Kochen bis zum Verlegen von Eisenbahnschienen reichte. Sein erster Kontakt mit Schauspielern kam, als ihm Freunde in einer Comedy-Show des Radiosenders der Universität von Alberta einen Job als Sprecher anboten. Dies führte zu 12 Monaten ständiger Arbeit beim Schreiben und Produzieren, einschließlich der Produktion eines Theaterstücks in einem örtlichen Theater beim Edmonton Fringe Festival, was wiederum dazu führte, dass er 1985 in American Buffalo als "Bobby" auf der Bühne stand. Rennie zog zuerst nach Toronto und dann nach Vancouver, wo er am "Bruhanski Acting Studio" Schauspiel studierte und in dem Stück Lost Souls and Missing Persons (1989) auftrat. Seine Arbeit in diesem Stück brachte ihm eine Einladung zum Shaw Festival in Niagara-on-the-Lake ein, wo er für die Saison 1989 arbeitete. Seine Schauspielkarriere wurde durch Alkoholmissbrauch behindert, aber 1993, als sein linkes Auge bei einer Kneipenschlägerei verletzt wurde, bekam er seine Sucht unter Kontrolle und begann, sich auf seine Filmkarriere zu konzentrieren. Zuerst mit kleine Rollen im Fernsehen in Highlander, Akte X, Outer Limits – Die unbekannte Dimension oder Nikita. Seine bekannteste frühe Rolle war die des Gitarristen "Billy Tallent" in Bruce McDonalds Hard Core Logo (1996).

Es war im Jahr 1997, in dem Rennie das internationale Fernsehpublikum auf sich aufmerksam machte, als er "David Marciano" in der erfolgreichen Comedy-/Drama-Serie Ein Mountie in Chicago ablöste. Die Rolle entstand, nachdem Marciano sich weigerte, die Rolle des Detektivs "Ray Vecchio" fortzusetzen, und Rennie erhielt einen einzigartigen Einjahresvertrag als Detektiv "Stanley Kowalski", der den Vecchio-Charakter "abdeckte". Der Einjahresvertrag bedeutete, dass Rennie es vermeiden konnte, in eine langjährige Fernsehserie eingebunden zu werden. Rennie war dann in den wiederkehrenden Rollen des "Newbie" in Don McKellars Kult-Fernsehserie Twitch City und des Detektivs "Bobby Marlowe" in der preisgekrönten Serie Da Vinci's Inquest zu sehen. Für seine Darstellung des "Craig Zwiller" in Don McKellars Last Night bekam er 1999 seinen ersten Genie Award.

In den 2000ern hatte er Gastauftritte in verschiedenen kanadischen und amerikanischen TV-Serien wie: Mutant X, Dead Zone, Smallville, Supernatural, The L Word, Bionic Woman und Harper’s Island. In den Jahren 2009-2010 spielte Rennie einen Charakter namens "Jeff Slingerland" alias "Dr. Maurice Raynaud" in der ABC-Serie FlashForward. In der achten Staffel von 24 trat er als russischer Gangster "Vladimir Laitanan" auf. Seine wiederkehrende Rolle als Zylon Leoben Conoy in der Battlestar Galactica von 2003–2009 und seine Darstellung des Plattenproduzenten "Lew Ashby" während der zweiten Staffel von Californication 2008 haben ihm internationale Anerkennung eingebracht.

Gleichzeitig interpretierte er kontrastierende Charaktere in Filmen wie Butterfly Effect, Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen, Blade: Trinity (2004), Whole New Thing (2005), Der Geschmack von Schnee (2006), Unsichtbar – Zwischen zwei Welten, Tin Man – Kampf um den Smaragd des Lichts, Seide (2007) und Akte X – Jenseits der Wahrheit (2008).

Im Herbst 2010 spielte er die Hauptrolle von Detective "Brian Sullivan" in Shattered , einer Serie über einen Detektiv, der an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Es wurde in Kanada im Global TV ausgestrahlt, gefolgt von Ausstrahlungen in anderen Ländern, jedoch nicht in den USA. Rennie erhielt kritische Anerkennung für seine Leistung und gewann 2011 die Gemini und Leo Awards für die Rolle. Shattered wurde nicht für eine zweite Staffel verlängert. Rennie hatte 2011 eine Reihe von Fernsehauftritten, darunter eine Nebenrolle bei The Killing als "Rick Felder", der Verlobte von Detective "Sarah Linden". Er war auch Gast bei Alphas und CSI: Miami. 2012 wurde Rennie als Hauptdarsteller in der NBC-Serie The Firm besetzt. Er spielt "Ray McDeere", den Bruder der Hauptfigur "Mitch McDeere", gespielt von Josh Lucas. 2015 spielte er in Fifty Shades of Grey " Raymond „Ray“ Steele". Von 2015 bis 2016 spielte er in 6 Folgen von Longmire den "Walker Browning" und traf dort wieder auf Katee Sackhoff. Im Jahr 2016 wurde Rennie als Hauptfigur für die zweite Staffel von Amazonas The Man in the High Castle verpflichtet. 2018 bekam er die wiederkehrende Rolle des "Dr. Karl Malus" in Marvel’s Jessica Jones und 2019 die des "Nikolai" in Impulse.

Trivia

Die kanadische Rockband Billy Talent nannte sich selbst nach der Figur Billy Talent, die Callum Keith Rennie in dem Film 'Hard Core Logo' darstellte.

  • Er malt gern und bewundert Künstler des abstrakten Expressionismus wie Basquiat, Motherwell und Pollock.
  • Rennie war in seiner Jugend ein begeisterter Bergsteiger. Er übt immer noch verschiedene Sportarten aus. Er liebt ein Hockeyspiel, ist aber vor allem ein begeisterter Golfer.
  • Er lebt abwechselnd in Vancouver und Los Angeles.
  • Er ist unverheiratet und hat keine Kinder.