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Spielt: | Chameleon | ||||
Synchronstimme: | Eckart Dux | ||||
Geburtsname: | Frederic Austerlitz Junior | ||||
Spitzname: | |||||
Geburtsort: | Omaha (USA) | ||||
Geburtstag: | 10. Mai 1899 | ||||
Todestag: | 22. Juni 1987 | ||||
Todesalter: | 88 | ||||
Eltern: | Johanna (Geilus) und Fritz Austerlitz | ||||
Geschwister: | 1 Schwester (Adele Astaire) | ||||
Ehepartner(in): | Phyllis Livingston Potter (12. 7. 1933 - 13. 9. 1954) (sie starb) Robyn Smith (27. 6. 1980 - 22 6. 1987) | ||||
Kinder: | 2 | ||||
Familienstand: | |||||
Nationalität: | USA | ||||
[{{{Website}}} Offizielle Webseite]
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Fred Astaire (eigentlich Frederick Austerlitz)(10. Mai 1899 — 22. Juni 1987) war ein berühmter amerikanischer Schauspieler, Choreograf, Tänzer, Sänger und Entertainer. Seine Karriere in Film, Fernsehen und Theater umspannte insgesamt 76 Jahre. Gemeinsam mit Ginger Rogers bildete er in zehn Tanzfilmen ein weltbekanntes Leinwandpaar. Er gilt als prägende Gestalt in der Entwicklung des Tanz- und Musicalfilmes. Besonders berühmt wurde er auch für seine Stepptanznummern. Fred Astaire wurde vom American Film Institute auf Rang 5 der Liste der 25 größten männlichen Filmlegenden gewählt.
In Kampfstern Galactica spielt Astaire Chameleon, den Vater von Starbuck in der Folge "Der Mann mit den neun Leben".
Biografie
Astaire kam in Omaha, Nebraska, als Sohn der Johanna „Ann“ Austerlitz, geborene Geilus, (1878–1975) und des Friedrich Emanuel „Fritz“ Austerlitz (1868–1924) zur Welt. Astaires Mutter wurde in den USA als Tochter protestantischer deutscher Einwanderer geboren, die ursprünglich aus Ostpreußen und dem Elsass stammten. Sein Vater war ein aus Linz im damaligen Österreich-Ungarn stammender Einwanderer mit jüdischen Wurzeln.
Fred trat im Alter von 5 Jahren in das Showbusiness ein. Er besuchte zwei Tanzschulen. Astaire war sowohl im Varieté als auch am Broadway in Partnerschaft mit seiner Schwester Adele Astaire erfolgreich. Nachdem Adele sich 1932 zurückgezogen hatte, um zu heiraten, ging Astaire nach Hollywood. Er wurde bei RKO Pictures unter Vertrag genommen und an MGM ausgeliehen, um in Dancing Lady zu erscheinen, bevor er mit der Arbeit an RKOs Flying Down to Rio begann. Im letzteren Film begann er seine äußerst erfolgreiche Partnerschaft mit Ginger Rogers, mit der er in 9 RKO-Filmen tanzte. In diesen Jahren war er auch in den Bereichen Aufnahme und Radio tätig. Im Film trat Astaire später in verschiedenen Studios gegenüber einer Reihe von Partnerinnen auf. . Nach dem großen Misserfolg von Yolanda und der Dieb an den Kinokassen zog sich Astaire vorübergehend aus dem Filmgeschäft zurück.
Schon 1948 hatte Astaire sein Comeback an der Seite von Judy Garland in Osterspaziergang; anschließend eine sehr erfolgreiche Zeit bei MGM, in der er unter anderem mit Jane Powell bei Königliche Hochzeit (1951), Cyd Charisse bei Vorhang auf! (1953) und Leslie Caron bei Daddy Langbein (1955) drehte. Eine seiner letzten Musicalrollen spielte er 1957 an der Seite von Audrey Hepburn als Modefotograf "Dick Avery in Ein süßer Fratz von Stanley Donen. Astaire galt nun neben Gene Kelly, mit dem er nur einmal gemeinsam arbeitete (bei Ziegfeld Follies aus dem Jahr 1946), als der größte Filmtänzer seiner Zeit. Astaire arbeitete nicht nur alle seine Choreografien selber aus, er brachte auch neue Ideen im Hinblick auf Kamerafahrten während seiner oft halsbrecherischen und schwerelos wirkenden Tanzeinlagen. Sein tänzerischer Stil war gekennzeichnet durch eine scheinbare Leichtigkeit, große Eleganz der Bewegung und durch seine Fähigkeit, schnelle Tempo- und Rhythmuswechsel in der Musik tänzerisch umzusetzen.
Ende der 1950er-Jahre ließ die Popularität von Musicalfilmen deutlich nach. Der mittlerweile 60-jährige Astaire nahm zunehmend von Tanzrollen Abstand, obwohl er noch in den 1960er-Jahren in Fernseh-Tanzspecials auftrat, die mit mehreren Emmy Awards ausgezeichnet wurden. Ab den 1960er-Jahren beschränkte sich seine Präsenz im Kino auf das Schauspiel. 1968 trat er in Francis Ford Coppolas Werk Der goldene Regenbogen an der Seite von Petula Clark auf. 1974 rettete er in Flammendes Inferno die kleine Katze von Jennifer Jones, was ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Neben seinen Nebenrollen im Kino trat er auch in Fernsehserien in Erscheinung: In Ihr Auftritt, Al Mundy spielte er den Vater von Al Mundy. Fred Astaire hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. In dem starbesetzten Spielfilm Das malvenfarbene Taxi (1977) mit Philippe Noiret und Charlotte Rampling spielte er eine Nebenrolle als geheimnisvoller Taxifahrer. Astaire blieb bis kurz vor seinem Tod als Schauspieler tätig.