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Als die Zylonen ihren Überraschungsangriff auf die Zwölf Kolonien starteten, war die ''Galactica'' ohne jede Munition für ihre Haupt- und Nahverteidigungsbatterien. Colonel [[Saul Tigh]] schlägt die Station Ragnar als beste Möglichkeit zur Wiederbewaffnung vor, obwohl die Station etwa drei Tage von ''Galacticas'' Position entfernt ist. Seine Entscheidung basiert wahrscheinlich auf dem Wissen, das die Position der Station in der oberen Atmosphäre des Planeten, neben der Möglichkeit zur Wiederbewaffnung, auch einen hervorragenden Schutz vor den Zylonen bietet. Die Kolonialflotte hat herausgefunden, | Als die [[Zylonen]] ihren Überraschungsangriff auf die [[Die Zwölf Kolonien (RDM)|Zwölf Kolonien]] starteten, war die ''Galactica'' ohne jede Munition für ihre Haupt- und Nahverteidigungsbatterien. Colonel [[Saul Tigh]] schlägt die Station Ragnar als beste Möglichkeit zur Wiederbewaffnung vor, obwohl die Station etwa drei Tage (bei Unterlicht-Höchstgeschwindigkeit) von ''Galacticas'' Position entfernt ist. Seine Entscheidung basiert wahrscheinlich auf dem Wissen, das die Position der Station in der oberen Atmosphäre des Planeten, neben der Möglichkeit zur Wiederbewaffnung, auch einen hervorragenden Schutz vor den Zylonen bietet. Die [[Kolonialflotte]] hat herausgefunden, dass die Atmosphäre des Planeten eine besondere Strahlung aussendet, die sich nachteilig auf zylonische Technologie auswirkt und zudem Schiffe, die sich in ihr aufhalten, effektiv vor jeder Art von Spürtechnologie abschirmt. | ||
Bei ihrem Aufenthalt an der Station Ragnar nimmt die ''Galactica'' genug Munition auf, um ihre Kanonen vollständig aufmunitionieren zu können. Ebenso erhält sie dort einige Gefechtsköpfe der [[ | Bei ihrem Aufenthalt an der Station Ragnar nimmt die ''Galactica'' genug Munition auf, um ihre Kanonen vollständig aufmunitionieren zu können. Ebenso erhält sie dort einige Gefechtsköpfe der [[Klasse-D Sprengkopf|D-Klasse]]. Die Mannschaft begegnet außerdem [[Leoben Conoy]], der sich als Waffenschmuggler ausgibt, sich aber letztendlich als [[Zylonen|Zylon]] entpuppt. | ||
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*Die offizielle Bezeichnung der Station lässt sich aus der deutschen Fassung nicht zweifelsfrei ermitteln. Colonel Tigh bezeichnet sie als "Anlegepunkt Ragnar", während Lieutenant [[Felix Gaeta]] den Namen "Ragnar-Anlegestelle" benutzt. Allerdings wird in einem Communiqué an die verbliebene Flotte die Bezeichnung "Station Ragnar" verwendet, was darauf schließen läßt, das es sich hierbei um eine mögliche offizielle Bezeichnung handelt. | *Die offizielle Bezeichnung der Station lässt sich aus der deutschen Fassung nicht zweifelsfrei ermitteln. Colonel Tigh bezeichnet sie als "Anlegepunkt Ragnar", während Lieutenant [[Felix Gaeta]] den Namen "Ragnar-Anlegestelle" benutzt. Allerdings wird in einem Communiqué an die verbliebene Flotte die Bezeichnung "Station Ragnar" verwendet, was darauf schließen läßt, das es sich hierbei um eine mögliche offizielle Bezeichnung handelt. | ||
* | *Der Name ''Ragnar'' bezieht sich auf das [[w:Ragnar%C3%B6k|Ragnarök]] (aus dem Wikipedia-Artikel: "Ragnarök heißt Endkampf der Götter und Riesen, in dessen Folge die ganze Welt untergeht. ''<nowiki>[...]</nowiki>'' Der letzte Teil des Ragnarök schildert die neue Welt, welche nach dem Untergang der alten Welt entsteht"). Insofern hält die Station Ragnar, durch die Strahlung des Planeten vor zylonischen Angriffen geschützt, die Munition für diese "Letzte Schlacht" bereit. | ||
*Tigh war wahrscheinlich weniger um die Sprungtauglichkeit der ''Galactica'' besorgt als vielmehr um die Schwierigkeit des Sprungs selbst. Wenn man die starken Gravitationskräfte und elektromagnetischen Felder eines Gasriesen wie Ragnar in Betracht zieht, ist es mit Sicherheit ein extrem riskantes Manöver in die nächste Nähe der Station zu springen. | *Um die Reisezeit nach Ragnar zu minimieren, befiehlt [[William Adama|Commander Adama]], die Überlichtsysteme der ''[[Galactica]]'' vorzubereiten, worauf Colonel Tigh anmerkt, dass dies seit über 20 Jahren nicht mehr gemacht wurde. | ||
*Tigh war wahrscheinlich weniger um die Sprungtauglichkeit der ''Galactica'' besorgt als vielmehr um die Schwierigkeit des Sprungs selbst. Wenn man die starken Gravitationskräfte und elektromagnetischen Felder eines Gasriesen wie Ragnar in Betracht zieht, ist es mit Sicherheit ein extrem riskantes Manöver, in die nächste Nähe der Station zu springen. | |||
*Das dunkle, nasskalte und ziemlich verdreckte Innere der Station wurde in [http://www.rogerssugar.com/overview/vancouver.html Roger's Sugar Mill in Vancouver] aufgenommen (DVD-Kommentar zur Miniserie US-Version). | *Das dunkle, nasskalte und ziemlich verdreckte Innere der Station wurde in [http://www.rogerssugar.com/overview/vancouver.html Roger's Sugar Mill in Vancouver] aufgenommen (DVD-Kommentar zur Miniserie US-Version). | ||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2009, 22:17 Uhr
Die Station Ragnar (auch "Ragnar-Anlegestelle" oder "Anlegepunkt Ragnar") ist ein koloniales Munitionsdepot in der oberen Atmosphäre des Gasriesen Ragnar (Miniserie).
Als die Zylonen ihren Überraschungsangriff auf die Zwölf Kolonien starteten, war die Galactica ohne jede Munition für ihre Haupt- und Nahverteidigungsbatterien. Colonel Saul Tigh schlägt die Station Ragnar als beste Möglichkeit zur Wiederbewaffnung vor, obwohl die Station etwa drei Tage (bei Unterlicht-Höchstgeschwindigkeit) von Galacticas Position entfernt ist. Seine Entscheidung basiert wahrscheinlich auf dem Wissen, das die Position der Station in der oberen Atmosphäre des Planeten, neben der Möglichkeit zur Wiederbewaffnung, auch einen hervorragenden Schutz vor den Zylonen bietet. Die Kolonialflotte hat herausgefunden, dass die Atmosphäre des Planeten eine besondere Strahlung aussendet, die sich nachteilig auf zylonische Technologie auswirkt und zudem Schiffe, die sich in ihr aufhalten, effektiv vor jeder Art von Spürtechnologie abschirmt.
Bei ihrem Aufenthalt an der Station Ragnar nimmt die Galactica genug Munition auf, um ihre Kanonen vollständig aufmunitionieren zu können. Ebenso erhält sie dort einige Gefechtsköpfe der D-Klasse. Die Mannschaft begegnet außerdem Leoben Conoy, der sich als Waffenschmuggler ausgibt, sich aber letztendlich als Zylon entpuppt.
Während die Galactica neu bestückt wird, stößt ein Konvoi überlebender ziviler Schiffe zu ihr, die von der neuen Präsidentin Laura Roslin zusammengesammelt wurden. Dadurch ist Commander William Adama gezwungen, seinen ursprünglichen Plan – die Galactica in eine vermutlich aussichtslose Schlacht gegen die Zylonen zu führen – abzuändern und nun die Flotte auf ihrer Flucht in den Prolmar Sektor zu beschützen.
Anmerkungen
- Die offizielle Bezeichnung der Station lässt sich aus der deutschen Fassung nicht zweifelsfrei ermitteln. Colonel Tigh bezeichnet sie als "Anlegepunkt Ragnar", während Lieutenant Felix Gaeta den Namen "Ragnar-Anlegestelle" benutzt. Allerdings wird in einem Communiqué an die verbliebene Flotte die Bezeichnung "Station Ragnar" verwendet, was darauf schließen läßt, das es sich hierbei um eine mögliche offizielle Bezeichnung handelt.
- Der Name Ragnar bezieht sich auf das Ragnarök (aus dem Wikipedia-Artikel: "Ragnarök heißt Endkampf der Götter und Riesen, in dessen Folge die ganze Welt untergeht. [...] Der letzte Teil des Ragnarök schildert die neue Welt, welche nach dem Untergang der alten Welt entsteht"). Insofern hält die Station Ragnar, durch die Strahlung des Planeten vor zylonischen Angriffen geschützt, die Munition für diese "Letzte Schlacht" bereit.
- Um die Reisezeit nach Ragnar zu minimieren, befiehlt Commander Adama, die Überlichtsysteme der Galactica vorzubereiten, worauf Colonel Tigh anmerkt, dass dies seit über 20 Jahren nicht mehr gemacht wurde.
- Tigh war wahrscheinlich weniger um die Sprungtauglichkeit der Galactica besorgt als vielmehr um die Schwierigkeit des Sprungs selbst. Wenn man die starken Gravitationskräfte und elektromagnetischen Felder eines Gasriesen wie Ragnar in Betracht zieht, ist es mit Sicherheit ein extrem riskantes Manöver, in die nächste Nähe der Station zu springen.
- Das dunkle, nasskalte und ziemlich verdreckte Innere der Station wurde in Roger's Sugar Mill in Vancouver aufgenommen (DVD-Kommentar zur Miniserie US-Version).
Siehe auch
Die Schlacht bei der Ragnar-Anlegestelle befasst sich mit der Schlacht und bietet Links zu weiteren Begegnungen mit den Zylonen. es:Ancladero Ragnar