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Version vom 25. Juli 2010, 09:24 Uhr
Ein Artikel aus der Serie |
"Naturalistischere Science Fiction" (NSF) ist ein Terminus, der vom Mitschöpfer der neu interpretierten Serie "Battlestar Galactica" Ronald D. Moore geschaffen wurde, um die Ästhetik der Serie zu beschreiben. NSF ist dafür gedacht, das SF-Genre realistischer zu machen, dessen Wurzeln eher im Drama als in Abenteuergeschichten liegen. Es meidet Science Fiction-Einschränkungen wie eindimensionale Charakterisierungen, fest umrissene Konzeptionen von Gut und Böse, sogenanntes "Technobabble" (technisch klingende Ausdrücke, die meistens aufgesetzt wirken), und "deus ex machina"-Auflösungen (mit denen ein scheinbar unlösbares Problem in der Handlung gelöst wird, indem vorher unbekannte technische Fähigkeiten genutzt werden). Im Fall von episodischen Dramen wie der neu interpretierten "Battlestar Galactica"-Serie gibt es außerdem mehrfache Bemühungen um Kontinuität - die Ereignisse in einer Episode haben sichtbare Auswirkungen in folgenden Episoden, anders als in andere Science Fiction-Serien, in denen Episoden für sich stehen. Naturalistische Science Fiction kombiniert Elemente von "weicher" Science Fiction (in welcher Charakterisierung von höchster Wichtigkeit ist) mit "harter" Science Fiction (in der glaubhafte technische Genauigkeit bevorzugt wird). Grundlegend ist es ein Drama mit Sci-Fi-Elementen.
Ron Moores Essay über NSF
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- Das folgende Essay, geschrieben von Mitschöpfer der Serie Ronald D. Moore, benennt seine Ziele, die er mit der Wiederbelebung der neu interpretierten Serie hatte.
Battlestar Galactica: Naturalistische Science Fiction oder das Herausführen der Oper aus der Weltraum-Oper
Unser Ziel ist nichts weniger als die Neuerfindung von Science Fiction-TV-Serien. Wir nehmen es als gegeben hin, dass die traditionelle Space Opera (auch Weltraum-Oper) mit ihren typischen Charakteren, technisch doppeldeutigen Gesprächen, seltsamen Aliens, theatralischen Getue der Schauspieler und leeren Heldenmut abgelaufen ist und ein neuer Ansatz benötigt wird. Dieser Ansatz soll Realismus darin einführen, wo es vorher ein aggressiv unrealistisches Genre gab.
Nennt es "Naturalistische Science Fiction".
Diese Idee, eine fantastische Situation in natürlichen Rahmen zu präsentieren, soll jeden Aspekt unserer Serie durchdringen:
Optik. Das erste, was für den Zuschauer hervorspringen soll, ist die dynamische Benutzung des dokumentarischen Stils oder genauer des Stil Cinéma vérité. Mittels exzessivem Gebrauch der tragbaren Kamera, praktischer Belichtung und funktionalem Design soll sich die Battlestar Galactica in jedem Aspekt wie ein realer Ort anfühlen.
Diese Veränderung in Farbton und Aussehen soll nicht zu stark betont werden. Es ist unsere Absicht, eine Serie zu machen, die nicht wie jede andere Science Fiction-Serie aussieht, die je produziert wurde. Ein normaler Zuschauer soll für den Moment denken, dass er oder sie ausversehen in ein Stück einer "60 Minuten"-Dokumentation über das Leben auf einem Flugzeugträger hineingeschalten hat, bis jemand anfängt über Zylonen und Kampfsterne zu sprechen.
Das soll nicht heißen, dass wir auf Videoband unter glimmenden Licht drehen, aber wir streben eine Plausibilität an, die schmerzlich in geradezu jeder anderen Science Fiction-Serie fehlt, die je anlief. Wir suchen nach filmischer Wahrheit, nicht nach gefertigten "hübschen Bildern" oder dem "Coolness"-Faktor.
Vielleicht nirgendwo wird das überraschender sein, als in unseren Spezialeffekte-Szenen. Unsere Schiffe sollen wie reale Schiffe betrachtet werden, für die jemand hinausgegangen ist und mit einer realen Kamera gefilmt hat. Das bedeutet, dass es keine 3D-"Helden"-Aufnahmen gibt, die bei Berührung eines Mauspads wild schwenken und zoomen. Die Fragen, die wir uns vor jedem VFX-Dreh stellen werden, sind ungefähr: "Wie bekommen wir diese Einstellung? Wo ist die Kamera? Wer hält sie? Ist der Kameramann in einem anderen Raumfahrzeug? Ist die Kamera am Flügel befestigt?" Diese Philosophie wird Bilder erzeugen, die einem Publikum präsentiert werden, welches übersättigt und gelangweilt von den selben alten "Wow -- das ist eine CGI-Szene!" mit einer veränderten Textur und einer anderen Filmsprache ist und die das Publikum dazu zwingt ihre Auffassung von Science Fiction neu zu bewerten.
Ein anderer Weg die Zuschauer mittels der Optik herauszufordern wird unser exzessiver Gebrauch des mehrfach geteilten Bildformates sein. Durch die Kombination mehrerer Blickwinkel während eines Nahkampfes werden wir beispielsweise dazu in der Lage sein, eine völlig neue Einstellung von einer ansonsten sattsam bekannten Sequenz zu präsentieren, die sich nicht wesentlich seit der Etablierung durch George Lucas Mitte der 1970er verändert hat.
Schließlich wird unser visueller Stil auch die Möglichkeiten aktivieren, die im Konzept der Serie selbst innewohnen, um ungewöhnliche Bilder zu liefern, die typischerweise noch nicht in diesem Genre gesehen wurden. Das ist die Einbeziehung von einer Vielfalt ziviler Schiffe, jedes von ihnen soll eine einzigartige Form und visuelle Referenzmerkmale haben, die in starkem Kontrast zum militärischen Leben an Bord der Galactica stehen. Zum Beispiel haben wir ein Schiff in unserer bunt gemischten Flotte, das als ein raumtauglicher Marktplatz oder als eine Umgebung für "städtische Spaziergänge" entwickelt wurde. Diese Nebeneinanderstellung dieser hochglänzenden, sexy Atmosphäre gegenüber der mutigen Realität einer Geschichte des Überlebens wird uns weitere Strukturen und Ebenen zum Spielen geben, als es das sonst in der typischen Genrekost gab.
Schnittprozess. Unser Stil soll sich gleichzeitig vom zur Zeit klischeehaften MTV-Schnellschnitt fernhalten, wie auch vom vorhergehenden etwas schwerfälligen und düsteren Star Trek-Muster "Gesamteinstellung (master), Halbnahe (two-shot), Großaufnahme (close-up), Großaufnahme (close-up), Halbnahe (two-shot), zurück zur Gesamteinstellung (master)". Wenn es eine Vorlage gibt, wäre es ungefähr die Hitchcocks -- das ist in dem Sinn gemeint, eine gespannte und dramatische Anspannung durch Gebrauch von sich ausdehnenden Einstellungen und langen Gesamteinstellungen aufzubauen, welche das Publikum in die Gegenwart der Handlung hineinzieht, als sie durch den Gebrauch von pompösen Schnittmustern zu verwirren.
Handlung. Wir werden die üblichen Geschichten über Paralleluniversum, Zeitreisen, Gedankenkontrolle, böser Zwilling, Superkräfte und all die anderen Klischees des Genres meiden. Unsere Serie ist zuerst vor allem ein Drama. Es geht um die Personen. Wirkliche Personen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann und mit denen es sich beschäftigen kann. Es ist keine Serie über Technik oder bizarre Alienkulturen. Es ist eine Serie über uns. Es ist eine Allegorie zu unserer eigenen Gesellschaft, unseren eigenen Leuten und es soll sofort für jedes Mitglied des Publikums erkennbar sein.
Wissenschaft. Unsere Raumschiffe machen keine Geräusche, weil es keine Geräusche im Weltall gibt. Ton wird von Quellen aus dem Innern der Schiffe kommen -- das Heulen eines Triebwerkes wird beispielsweise für den Piloten hörbar sein. Unsere Raumjäger sind keine Flugzeuge und sie sollen nicht an Konventionen von WWII-Nahkämpfen gefesselt sein. Lichtgeschwindigkeit ist ein Gesetz und es wird keinen nachgebenden Bruch damit geben.
Und schließlich, Charaktere. Dies ist vielleicht die größte Abweichung der Science Fiction-Norm. Wir haben keinen "großspurigen Typen", "Schnellsprecher", kein "Genie", keinen "schrulligen Alien-Kumpel" oder irgendeinen von den anderen typischen Charakteren, die in Weltall-Serien populär sind. Unsere Charaktere sind lebende, atmende Menschen mit all ihrer emotionalen Komplexität und ihren Widersprüchen, die in Qualitätsdramen wie "The West Wing" oder "Die Sopranos" präsent sind. In diesem Sinne hoffen wir, unsere Zuschauer durch Möglichkeiten herauszufordern, die andere Genrestücke nicht haben. Wir wollen die Zuschauer mit den Charakteren der Galactica als Menschen verbinden. Unsere Charaktere sind keine Superhelden. Sie sind keine Elite. Sie sind alltägliche Menschen, die in einer enormen Katastrophe verfangen sind und die so gut wie möglich versuchen zu überleben.
Sie sind wie du und ich.
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Analyse der NSF-Prinzipien in der Serie
Charaktere
Für die neue "Battlestar Galactica"-Serie bedeutet naturalistische SF, dass die Charaktere dreidimensionaler sind, einschließlich Fehler, Neurosen und auch Abhängigkeiten. Das ist ein Versuch, von stereotypischen Vorbildern aus Science Fiction- oder Abenteuer-Geschichten fern zu bleiben, wie eben vom "rauchenden Chauvinisten", "loyalen Soldaten", "heldenhaften Anführer", "spirituellen Commander", "Spock-ähnlichen Alien" oder dem "kindlichen Genie".
Die Charaktere verändern sich mit der Zeit, sie zeigen unterschiedliche Facetten ihrer Persönlichkeit: Präsidentin Laura Roslin beginnt die erste Staffel vorsichtig und regelkonform; während der zweiten Staffel befiehlt sie ein Attentat auf ein hochrangiges Mitglied des Militärs (Die Auferstehung, Teil I) und versucht, eine Wahl zu stehlen (Das neue Caprica, Teil II). Die Zylonen, die am Anfang einfach die Menschheit zerstören wollen, haben später einen Sinneswandel, fühlen sich schuldig über die Zerstörung, die sie ausgelöst haben, und entscheiden sich einfach dafür, die Menschen zu versklaven (Das neue Caprica, Teil II).
Generell sind die Charaktere in "Battlestar Galactica" keine Durchschläge von Charakter-Vorbildern aus anderen Science Fiction-TV-Serien. Zum Beispiel gibt es an Stelle des "liebenswerten und jähzornigen Doktors" wie Dr. McCoy in "Star Trek" Major Cottle, der arrogant und rücksichtslos zu seinen Patienten ist.
Kontrapunkte und aufgeworfene Gegensätze
Einige Charaktere in "Battlestar Galactica" agieren dennoch wie klischeehafte Sci-Fi-Charaktere. Starbuck füllt als grobe und anmaßende Pilotin den gutbekannten Archetyp aus, ähnlich wie Han Solo in "Star Wars". Dennoch gibt es weitere Aspekte ihrer Persönlichkeit als diese: von Anfang an wird sie von Schuld über ihre Rolle beim Tod von Zak Adama geplagt und später ist zu bemerken, dass ihre Pilotenfähigkeiten aufgrund von Alkohol und Teilnahmslosigkeit verkümmern (wenngleich Solo ebenfalls fehlerhaft mit seinem durchsichtigen Draufgängertum ist, misstrauisch ist und eine Leidenschaft für das Spielen hat). Andere Charaktere füllen gelegentlich die Rahmen von stereotypischen Sci-Fi-Charakteren aus; zum Beispiel lässt Adama den Rahmen eines allgemein schroffen militärischen Offiziers anklingen, und die Zylonen sind (wenn auch oberflächlich) sehr ähnlich zu anderen erfundenen Roboterrassen, wie den Maschinen in Terminator oder in Matrix, die ebenfalls Maschinen sind, welche gegen ihr menschlichen Erschaffer rebelliert haben und menschliche Formen annahmen.
Technologie
Die Technologie ist weit genug entwickelt, um Reisen zwischen den Sternen möglich zu machen (siehe FTL) und sie ist glaubhaft, wie schon jeder andere Aspekt der kolonialen Technologie halbwegs realistisch ist. Anstelle Technologie wie die Beamer in "Star Trek" zu nutzen, müssen die Leute physisch zwischen den Schiffen mit kleineren Fahrzeugen wie den Raptoren transportiert werden.
Energiewaffen wie die Phaser und Photonentorpedos in "Star Trek" sind mit üblichen Projektilwaffen und weltlichen Massenvernichtungs-Waffen ersetzt: Gewehre, Kugeln und Nuklearbomben. Andere SF-"deus ex machina"-gemäße und vergleichsweise abstruse Technologien werden komplett gemieden oder durch Technologien ersetzt, die eher dazu passen, was es im modernen Leben auf der Erde zu sehen gibt. Als der Flotte das Wasser ausgeht, ist die Galactica dazu gezwungen, nach einem Planetenkörper zu suchen, der Wasser hat (Wassermangel). Technologie schaut für den Zuschauer bekannt aus, von Telefonen über Computer-Bildschirmen bis zu Baderäumen.
Wie Aaron Doral in der Eröffnung der Miniserie bemerkt, folgt die Form der Funktion beim Design des Schiffs. Die Galactica wurde als Schlachtkreuzer / Trägerschiff im All entwickelt; die Hülle ist mit einem Panzerüberzug ausgestattet, verstärkt durch strukturelle Rahmen und isoliert vor äußeren Explosionen durch inneren Strukturen wie den Wassertanks (Wassermangel). Das CIC des Schiffs ist tief im Innern des Schiffes vergraben und geschützt vor allen möglichen Attacken, anders als bei den Raumschiffen in "Star Trek", deren Brücken ungeschützt auf den höchsten zentralen Punkten der Schiffe in den meisten Klassen liegen, weil wenige technisch für den Krieg entwickelt wurden.
Viele kolonialen Zivilschiffe sind weltalltaugliche Varianten von Fahrzeugen, die man in der Luft oder auf dem Wasser auf der realen Erde sehen kann. Die Colonial One wurde als Weltraum-Jetliner entwickelt und ist ähnlich wie ein reales weltliches Passagierflugzeug aufgebaut, mit Sitzreihen zur Trennung unterschiedlicher Klassen entlang im Schiffsrumpf, engen Flugzeug-Toiletten, Frachträumen im Unterbauch des Schiffs und privaten Kabinen für VIPs.
Kontrapunkte und aufgeworfene Gegensätze
Einen scheinbar großen Bruch mit dieser Regel war Laura Roslins plötzliche Krebsheilung in "Sabotage", die sich mit der Fähigkeit von Zylonen und Menschen verband, Kinder zu bekommen (Hera Agathon). Dabei entsteht eine unwahrscheinliche Vermischung zylonischer Physiologie mit menschlicher Physiologie und die zylonische Silizium-Nervenbahnen, welche humanoiden Zylonen weiterhin benötigen (dies wurde anhand von Kopien von Aaron Doral und Leoben Conoy auf der Ragnar-Station erklärt).
Keine "Deus Ex Machina"-Konzepte
Charaktere wie Colonel Tigh sind verärgert über endloses Technobabble. Komplexe Prozeduren, die für das Vorantreiben der Handlung benötigt werden, werden oft im Zusammenhang mit der Episode in einfachen und pragmatischen Begriffen erklärt, wenn sie denn überhaupt erklärt werden.
Wenn Technologie erwähnt wird, geschieht dies typischerweise entsprechend zu etwas, das auf der wirklichen Erde zu finden ist. Begriffe wie "Aufputscher", "Morpha", "DRADIS" und "Drahtloser Funk" haben mehr oder weniger bekannte wirkliche Gegenstücke.
Die Galactica und ihre Flotte muss kreativ mit ihren sehr limitierten Ressourcen umgehen. Sie können nicht mit anderen Zivilisationen tauschen (weil es keine anderen gibt) oder Teile mit "Replikations-Technologie" herstellen. Sie haben einen limitierten Bestand von allem: Kampfjäger, Munition, Essen, Wasser und Leute. Es gibt nur wenige spezialisierte Besatzungsmitglieder, wie die Piloten und Ärzte. In der Welt von "Battlestar Galactica" gibt es keine Heimatbasis oder eine übergeordnete Staatsregierung: Was sie sind und was sie haben ist im wahrsten Sinne des Wortes in jeder Episode zu sehen - und alles wird abgenutzt oder geht zur Neige. Das kann an den sich verschlechternden Zuständen der Vipers der Galactica beobachtet werden, die in der Miniserie in makellosem Zustand waren, aber durch intensiven Gebrauch haben inzwischen alle signifikante Kampfschäden, Brandschäden, Narben, Kratzer und Beulen; mehrere sind so kaputt, dass sie nicht mehr repariert werden können (Die Hoffnung lebt).
Kontrapunkte und aufgeworfene Gegensätze
Wieder suggeriert Roslins Krebsheilung durch Gaius Baltar einen plötzlichen und unerwünschten Gebrauch der deus ex machine-Taktik, um Handlungsentwicklungen zu fördern (das Überleben des Kindes, welches später Hera genannt wird, zum Beispiel). Auch ist Boomer öfters in unwahrscheinliche Szenarien eingebunden, die den zylonischen Aspekt ihres Charakters betreffen, wie beispielsweise die Entdeckung des Wassers oder des Tyliums, was dieses Phänomen unterstützen.
Das Weltall ist groß... und einsam
Es gibt keine "Planet-der-Woche"-Episoden. Die Flotte begegnet keinen neuen Planeten oder Kulturen in jeder Woche, wie das typischerweise in Episoden von "Star Trek" oder "Stargate" passiert. Das Universum bleibt so groß, weil es nahezu leer erscheint. Die Chancen, anderes intelligentes Leben zu finden (mit Ausnahem vielleicht der Restposten des Dreizehnten Stammes), sind praktisch null. Viele "Battlestar Galactica"-Episoden konzentrieren sich auf interne Themen des Überlebens in der Flotte ("Wassermangel", "Meuterei auf der Astral Queen" und "Die Hand Gottes").
Humanoides oder anderes intelligentes Leben (außer die Nemesis der Flotte, die von Menschen erschaffenen Zylonen) existiert nicht, ebenso sind nahezu alle gefundenen Planeten meistens unbewohnbar und ohne Leben.
Die Charaktere sprechen von Tieren in den von den Zylonen besetzen Kolonien und sie nutzen die meisten der Namen, die wir auf der wirklichen Erde nutzen: Hühner, Hunde, Rinder und Katzen existierten in ihren Welten. Socinus bemerkt auf Kobol dass er die Vögel in den Bäumen zum ersten mal wieder seit dem Angriff der Zylonen hört (Die verlorene Flotte). Der Hund Jake ist auf Neu Caprica in der dritten Staffel zu sehen (Occupation); er kam vermutlich mit Passagieren der Flotte.
Kontrapunkte und aufgeworfene Gegensätze
Ob intelligentes Leben anderswo im Universum existiert und ob es tatsächlich ähnlich zu uns ist, ist seit langem eine kontroverse Angelegenheit und ein Grund zur Spekulation. Im Moment gibt es keinen Weg, um herausfinden zu können, ob der Ansatz der "naturalistischen Science Fiction" für außerirdisches Leben tatsächlich der korrekte Ansatz ist.
Erzählweisen und Musik
"Battlestar Galactica" vermeidet thematische Elemente, die in "Star Trek" zu finden sind. Die Serie nutzt für das visuelles Gefühl den dokumentarischen Stil (Cinéma vérité), sowie Stammesmusik, die im Kontrast zu eher standardisierter Orchesterouvertüren steht, die in "Star Trek", "Star Wars" und dem Original von "Battlestar Galactica" genutzt werden.
Kontrapunkte und aufgeworfene Gegensätze
Unbestreitbar passten ein paar mal einige Zeremonien, die in der Serie durchgeführt wurden, in traditionelle Western mit martialischen Ouvertüren oder Märschen (Miniserie, "Zeichen der Reue", "Pegasus"), und sie wurden basierend auf den Parallelen zwischen der Kolonialflotte und modernen Streitkräften genutzt; diese gegebenen Ausnahmen mögen ein Verlust von Authentizität bedeuten.