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Nach seinem Schulabschluss besuchte Hyde-White das Marlborough College in Gloucestershire und absolvierte anschließend eine Schauspielausbildung an der [[w:Royal Academy of Dramatic Art|Royal Academy of Dramatic Art]]. 1922 gab er in [[w:London|London]] sein Debüt als Bühnenschauspieler. In den Folgejahren arbeitete er umfangreich als Theaterschauspieler, unter anderem 1932 bei einer Tournee durch Südafrika. In späteren Jahren spielte er unter anderem neben [[w:Laurence Olivier|Laurence Olivier]] und [[w:Vivien Leigh|Vivien Leigh]] in Adaptionen von [[w:George Bernard Shaw|George Bernard Shaws]] ''Cäsar und Cleopatra'' und [[w:Shakespeare|Shakespeares]] ''Antonius und Cleopatra'' (beide 1951). Darüber hinaus arbeitete er am New Yorker [[w:Broadway (Theater)|Broadway]] und wurde dort zweimal als bester Darsteller für den [[w:Tony Award|Tony Award]] nominiert. | |||
''' | 1932 gab Hyde-White sein Filmdebüt. Er spielte meist markante Nebenrollen wie in [[w:Carol Reed|Carol Reeds]] ''[[w:Der dritte Mann|Der dritte Mann]]'' (nach dem Roman von [[w:Graham Greene|Graham Greene]]), neben [[w:Gregory Peck|Gregory Peck]] in der Literaturverfilmung ''[[w:Sein größter Bluff (1954)|Sein größter Bluff]]'' (nach [[w:Mark Twain|Mark Twain]]), in der Komödie ''[[w:Carry on Nurse|Carry on Nurse]]'' wie auch in der Krimikomödie ''[[w:Die Katze und der Kanarienvogel (Film)|Die Katze und der Kanarienvogel]]'' und in ''The Magic Christian'' neben [[w:Peter Sellers|Peter Sellers]]. Besondere Bekanntheit erreichte er durch seine Rolle des "Oberst Pickering" im Musical ''[[w:My Fair Lady|My Fair Lady]]'', die er auch in der [[w:My Fair Lady (Film)|Filmadaption]] mit [[w:Audrey Hepburn|Audrey Hepburn]] und [[w:Rex Harrison|Rex Harrison]] übernahm. | ||
Ab den 1970er Jahren spielte Hyde-White vorwiegend in US-amerikanischen Fernsehproduktionen. Er spielt später den wiederkehrenden Charakter des Doktors Goodfellow in [[Glen Larsons]] Serie, ''[[w:Buck Rogers (Fernsehserie)|Buck Rogers]]'', während der kurzen zweiten und letzte Staffel der Serie, gehörte zur Stammbesetzung von ''The Associates'' und hatte Gastauftritte in zahlreichen anderen Serien wie ''[[w:Columbo|Columbo]]''. Außerdem arbeitete er beim Hörfunk, so als Stammsprecher in der Radio-Comedy ''The Men from the Ministry'' (1962–1965). | |||
Hyde-White war in erster Ehe mit der Schauspielerin ''Blanche Glynne'' und in zweiter Ehe mit der Schauspielerin ''Ethel Drew'' verheiratet. Einer seiner Söhne, [[Alex Hyde-White]], ist ebenfalls Schauspieler und hatte eine Rolle eines namenlosen [[Kolonialkrieger]]s in der [[Kampfstern Galactica|Originalserie]]. Wilfrid Hyde-White starb am 6. Mai 1991 im kalifornischen Woodland Hills kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres an Herzversagen. | |||
Wilfrid Hyde-White bleibt in Erinnerung als Schauspieler mit erquickendem, rabenschwarzen Humor und der seltene Gabe, Charaktere mit sonderbaren Zügen (negative Antihelden beispielsweise) lebhaft, schneidig und beherzt darzustellen, welche auch ohne Hauptrolle das Geschehen zeitweise außerordentlich dominieren können. | |||
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Version vom 30. April 2020, 19:38 Uhr
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| Spielt: | Sire Anton | ||||
| Synchronstimme: | |||||
| Geburtsname: | |||||
| Spitzname: | |||||
| Geburtsort: | |||||
| Geburtstag: | 12. Mai 1903 | ||||
| Todestag: | 6. Mai 1991 | ||||
| Todesalter: | 87 | ||||
| Eltern: | |||||
| Geschwister: | |||||
| Ehepartner(in): | Blanche Hope Aitken (Glynne) (1927 - ?) (geschieden, 1 Kind) Ethel Korenman (Drew) (21.7. 1957 - 6.5.1991, 2 Kinder) | ||||
| Kinder: | 3 | ||||
| Familienstand: | |||||
| Nationalität: |  UK
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[ Offizielle Webseite]
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Wilfrid Hyde-White war ein britischer Schauspieler.
In "Kampfstern Galactica" spielt Hyde-White Sire Anton.
Biografie
Geboren wurde Wilfrid Hyde-White am 12. Mai 1903 in Bourton-on-the-Water in Gloucestershire, im Südwesten Englands. Nach seinem Schulabschluss besuchte Hyde-White das Marlborough College in Gloucestershire und absolvierte anschließend eine Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art. 1922 gab er in London sein Debüt als Bühnenschauspieler. In den Folgejahren arbeitete er umfangreich als Theaterschauspieler, unter anderem 1932 bei einer Tournee durch Südafrika. In späteren Jahren spielte er unter anderem neben Laurence Olivier und Vivien Leigh in Adaptionen von George Bernard Shaws Cäsar und Cleopatra und Shakespeares Antonius und Cleopatra (beide 1951). Darüber hinaus arbeitete er am New Yorker Broadway und wurde dort zweimal als bester Darsteller für den Tony Award nominiert.
1932 gab Hyde-White sein Filmdebüt. Er spielte meist markante Nebenrollen wie in Carol Reeds Der dritte Mann (nach dem Roman von Graham Greene), neben Gregory Peck in der Literaturverfilmung Sein größter Bluff (nach Mark Twain), in der Komödie Carry on Nurse wie auch in der Krimikomödie Die Katze und der Kanarienvogel und in The Magic Christian neben Peter Sellers. Besondere Bekanntheit erreichte er durch seine Rolle des "Oberst Pickering" im Musical My Fair Lady, die er auch in der Filmadaption mit Audrey Hepburn und Rex Harrison übernahm.
Ab den 1970er Jahren spielte Hyde-White vorwiegend in US-amerikanischen Fernsehproduktionen. Er spielt später den wiederkehrenden Charakter des Doktors Goodfellow in Glen Larsons Serie, Buck Rogers, während der kurzen zweiten und letzte Staffel der Serie, gehörte zur Stammbesetzung von The Associates und hatte Gastauftritte in zahlreichen anderen Serien wie Columbo. Außerdem arbeitete er beim Hörfunk, so als Stammsprecher in der Radio-Comedy The Men from the Ministry (1962–1965).
Hyde-White war in erster Ehe mit der Schauspielerin Blanche Glynne und in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Ethel Drew verheiratet. Einer seiner Söhne, Alex Hyde-White, ist ebenfalls Schauspieler und hatte eine Rolle eines namenlosen Kolonialkriegers in der Originalserie. Wilfrid Hyde-White starb am 6. Mai 1991 im kalifornischen Woodland Hills kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres an Herzversagen.
Wilfrid Hyde-White bleibt in Erinnerung als Schauspieler mit erquickendem, rabenschwarzen Humor und der seltene Gabe, Charaktere mit sonderbaren Zügen (negative Antihelden beispielsweise) lebhaft, schneidig und beherzt darzustellen, welche auch ohne Hauptrolle das Geschehen zeitweise außerordentlich dominieren können.