Nummer Drei: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nummer Drei'''<!--, in [[Die Flotte(RDM)|der Flotte]] als '''D'anna Biers''' bekannt, hat diese als Reporterin der [[Fleet News Service|kolonialen Presse]] unterwandert ([[Final Cut|Die Reporterin]]). Biers macht den Eindruck einer Klatschkolumnistin und erinnert vom Typ her kaum an andere Vertreter der kolonialen Presse wie zum Beispiel [[James McManus]].
'''Nummer Drei''', in [[Die Flotte(RDM)|der Flotte]] als '''D'anna Biers''' bekannt, hat diese als Reporterin der [[Fleet News Service|kolonialen Presse]] unterwandert ([[Final Cut|Die Reporterin]]). Biers tritt wie eine Klatschkolumnistin auf und erinnert vom Typ her kaum an andere Vertreter der kolonialen Presse wie zum Beispiel [[James McManus]].


D'anna Biers untersucht einen Vorfall, bei dem vier Zivilisten während einer von Colonel [[Saul Tigh|Tigh]] angeordneten militärischen Intervention erschossen wurden. Um den Vorfall hochzuspielen, nennt sie ihn das ''"[[Gideon]]-Massaker"''. Ihre Versuche, die Besatzung der ''[[Galactica]]'s'' zu interviewen, werden ständig vom militärischen Protokoll und durch die Hinhaltetaktik von Commander [[William Adama|Adama]] durchkreuzt. Dieser gibt unter vier Augen zwar zu, dass Colonel Tigh Fehler unterlaufen sind, ist aber dennoch fest entschlossen, niemanden wegen des Vorfalls zu bestrafen.
D'anna Biers untersucht einen Vorfall, bei dem vier Zivilisten während einer von Colonel [[Saul Tigh|Tigh]] angeordneten militärischen Intervention erschossen wurden. Um den Vorfall hochzuspielen, nennt sie ihn das ''"[[Gideon]]-Massaker"''. Ihre Versuche, die Besatzung der ''[[Galactica]]'' zu interviewen, werden ständig vom militärischen Protokoll und durch die Hinhaltetaktik von Commander [[William Adama|Adama]] durchkreuzt. Dieser gibt unter vier Augen zwar zu, dass Colonel Tigh Fehler unterlaufen sind, ist aber dennoch fest entschlossen, niemanden wegen des Vorfalls zu bestrafen.


Präsidentin[[Laura Roslin]] sieht sich jedoch außerstande, die sozialen und politischen Nachwehen des ''[[Gideon]]''-Vorfalls weiter zu ignorieren. Die Zivilbevölkerung der Flotte nimmt gegenüber der ''Galactica'' mehr und mehr einen kritischen Standpunkt ein. Es besteht der Verdacht, dass das Militär von der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung erwartet als von sich selbst. In Absprache mit Commander Adama lädt Präsidentin Roslin D'ann Biers auf die ''[[Colonial One]]'' ein und macht der Reporterin einen interessanten Vorschlag. Adama und Roslin sind bereit, Biers "unbeschränkten" Zugang zur ''Galactica'' und ihrer Besatzung zu geben. Biers soll eine Dokumentation über das Leben der letzten Verteidigungsstaffel der 12 Kolonien drehen und erhält zudem die Möglichkeit, die Besatzung zum ''Gideon''-Vorfall zu befragen.
Präsidentin [[Laura Roslin]] sieht sich jedoch außerstande, die sozialen und politischen Nachwehen des ''[[Gideon]]''-Vorfalls weiter zu ignorieren. Die Zivilbevölkerung der Flotte nimmt gegenüber der ''Galactica'' mehr und mehr einen kritischen Standpunkt ein. Der Verdacht macht sich breit, dass das Militär von der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung erwartet als von sich selbst. In Absprache mit Commander Adama lädt Präsidentin Roslin D'anna Biers auf die ''[[Colonial One]]'' ein und macht der Reporterin einen interessanten Vorschlag. Adama und Roslin sind bereit, Biers "unbeschränkten" Zugang zur ''Galactica'' und ihrer Besatzung zu gewähren. Biers soll eine Dokumentation über den Alltag der letzten Verteidiger der 12 Kolonien drehen und erhält zudem die Möglichkeit, die Besatzung zum ''Gideon''-Vorfall zu befragen.


Biers lässt sich zunächst von [[Anastasia Dualla]] durch die Galactica führen, langweilt sich aber bei Duallas Ausführungen zur technischen Ausstattung des Schiffs und der Arbeitspraxis der Besatzung. Sie und ihr Photograph [[Bell]] ziehen es vor, spontane Äußerungen der Besatzung aufzuzeichnen. Dabei dringen die Reporter sogar in die Unterkünfte der Piloten ein. Ein spärlich bekleideter [[Lee Adama]] fühlt sich durch diese Verletzung der Privatsphäre offensichtlich belästigt.
Biers lässt sich zunächst von [[Anastasia Dualla]] durch die Galactica führen, langweilt sich aber bei Duallas Ausführungen zur technischen Ausstattung des Schiffs und der Arbeitspraxis der Besatzung. Sie und ihr Photograph [[Bell]] ziehen es vor, spontane Äußerungen der Besatzung aufzuzeichnen. Dabei dringen die Reporter sogar in die Unterkünfte der Piloten ein. Dort treffen sie auf einen spärlich bekleideten [[Lee Adama]], der sich durch diese Verletzung seiner Privatsphäre offensichtlich belästigt fühlt.


Biers führt mit vielen Besatzungsmitgliedern ausführliche Interviews durch, unter anderem mit Dualla, [[Felix Gaeta|Gaeta]], [[Margaret Edmondson]], [[Kara Thrace]] und [[Karl Agathon]]. Außerdem versucht sie, die Offiziere der Kommadoebene zu befragen. Am meisten liegt ihr an einem Interview mit Colonel Tigh, den sie zum ''Gideon''-Vorfall befragen möchte. Tigh hält sie jedoch hin und weicht ihren Fragen aus, einerseits weil ihre Fragen ihn nerven, andererseits aber auch, weil seine Gedanken und eine misteriöse Todesdrohung kreisen, die er in seiner Unterkunft gefunden hat: ein Vers des Dichters [[Kataris]] vom Planeten Caprica.
Biers führt mit vielen Besatzungsmitgliedern ausführliche Interviews durch, unter anderem mit Dualla, [[Felix Gaeta|Gaeta]], [[Margaret Edmondson]], [[Kara Thrace]] und [[Karl Agathon]]. Außerdem versucht sie, die Führungsoffiziere zu befragen. Am meisten liegt ihr an einem Interview mit Colonel Tigh, den sie zum ''Gideon''-Vorfall befragen möchte. Tigh hält sie jedoch hin und weicht ihren Fragen aus, einerseits weil ihre Fragen ihn nerven, andererseits weil seine Gedanken um eine mysteriöse Todesdrohung kreisen, die er in seiner Unterkunft gefunden hat: ein Vers des Dichters [[Kataris]] vom Planeten Caprica.


Während der gesamten Drehzeit der Dokumentation ist Biers ständig zur falschen Zeit am richtigen Ort. Sie filmt die zunehmenden Probleme im Verhalten von [[Louanne Katraine]], einer Viper-Pilotin, die kurz darauf an einem routinemäßigen Landemanöver scheitert und eine Bruchlandung hinlegt. Als Ursache stellt sich der Mißbrauch von [[stims|Aufputschmitteln]] heraus, die sie genommen hat, um mit dem Verlust ihrer Familie und Freunde sowie dem stressigen Pilotenleben zurecht zu kommen. Biers filmt zudem einen Sabotageakt an einem [[Raptor]], der Colonel Tigh zur ''[[Cloud Nine]]'' bringen sollte. Tigh sollte sich dort etwas ausspannen, aber auch einige Dinge im Auftrag von Commander Adama erledigen.
Während der gesamten Drehzeit der Dokumentation ist Biers ständig zur falschen Zeit am richtigen Ort. Sie filmt die zunehmenden Probleme im Verhalten von [[Louanne Katraine]], einer Viper-Pilotin, die kurz darauf an einem routinemäßigen Landemanöver scheitert und eine Bruchlandung hinlegt. Als Ursache stellt sich der Mißbrauch von [[stims|Aufputschmitteln]] heraus, die sie genommen hat, um mit dem Verlust ihrer Familie und Freunde sowie dem stressigen Pilotenleben zurecht zu kommen. Biers filmt zudem einen Sabotageakt an einem [[Raptor]], der Colonel Tigh zur ''[[Cloud Nine]]'' bringen sollte. Tigh sollte sich dort etwas ausspannen, aber auch einige Dinge im Auftrag von Commander Adama erledigen.
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Schließlich erhält Biers die Möglichkeit, die Ereignisse auf der Brücke während des Angriffs eines zylonischen Jägers auf die Flotte zu filmen.
Schließlich erhält Biers die Möglichkeit, die Ereignisse auf der Brücke während des Angriffs eines zylonischen Jägers auf die Flotte zu filmen.


Beim Schneiden der Dokumentation begutachtet Biers Aufnahmen aus den Unterkünften der Piloten. Ihr fällt [[Joe Palladino]] auf, der in seiner Koje liegt und in einem Buch von Kataris blättert. Biers weiss, dass Palladino am ''Gideon''-Vorfall beteiligt war, und vermutet sofort, dass Palladino für die Todesdrohungen gegen Colonel Tigh verantwortlich ist. Sie und ihr Photograph Bell greifen zur Photoausrüstung und eilen zu Tighs Unterkunft. Dort finden Sie Palladino. Er hat Tighs Frau [Ellen Tigh|Ellen]] gefesselt und droht, Colonel Tigh mit dem Revolver zu erschiessen. Es gelingt Tigh, den erregten Palladino zu entwaffnen. Palladino wird sodann von [[Colonial Marine Corps|Marines]] abgeführt.
Beim Schneiden der Dokumentation begutachtet Biers Aufnahmen aus den Unterkünften der Piloten. Ihr fällt [[Joe Palladino]] auf, der in seiner Koje liegt und in einem Buch von Kataris blättert. Biers weiss, dass Palladino am ''Gideon''-Vorfall beteiligt war, und vermutet sofort, dass Palladino für die Todesdrohungen gegen Colonel Tigh verantwortlich ist. Sie und ihr Photograph Bell greifen zur Filmausrüstung und eilen zu Tighs Unterkunft. Dort finden Sie Palladino. Er hat Tighs Frau [[Ellen Tigh|Ellen]] gefesselt und droht, Colonel Tigh mit dem Revolver zu erschiessen. Es gelingt Tigh jedoch, den erregten Palladino zu entwaffnen. Palladino wird sodann von [[Colonial Marine Corps|Marines]] abgeführt.


Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamurös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, "mit Warzen und allem." Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einem erhebenden Monolog:
Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamurös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, gerade weil Personen mit Ecken und Kanten dargestellt werden. Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einer Lobeshymne auf die Jungs und Mädels der Galactica, die zwar nur Menschen wären, aber dennoch jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Flotte zu beschützen.
 
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:"Ich kam zur ''Galactica'' um eine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich die Geschichte bereits kannte, bevor ich überhaupt einen Fuß auf die ''Galactica'' setzte: wie ein Haufen arroganter Militärs zusieht, wie ihre Egos sie davon abhalten, ihre Arbeit zu tun, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Aber die Wahrheit war komplizierter. Diese Leute sind keine Zylonen. Sie sind keine Roboter, die blind Befehle befolgen und ihre Stiefel polieren. Es sind Menschen. Zutiefst fehlerhaft, ja, aber auch zutiefst menschlich. Vielleicht ist beides gleichbedeutent. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist: trotz aller Mühen, trotz des Stresses und der allgegenwärtigen Gefahr, getötet zu werden -- trotz alledem geben sie niemals auf. Sie legen sich nicht auf die Strasse und lassen sich vom LKW überfahren. Sie stehen morgens aus, ziehen ihre Uniform an und tun ihre Arbeit. Jeden Tag, ohne Bezahlung. Ohne Ruhepause. Ohne Hoffnung, die Bürde an Andere abgeben zu können. Es ist keine Ablösung unterwegs, und es gibt keine koloniale Flotte, die tagtäglich neue Rekruten ausbildet. Es gibt nur die Leute auf der ''Galactica''. Sie sind alles, was uns von den Zylonen trennt.  
:"Ich kam zur ''Galactica'' um eine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich die Geschichte bereits kannte, bevor ich überhaupt einen Fuß auf die ''Galactica'' setzte: wie ein Haufen arroganter Militärs zusieht, wie ihre Egos sie davon abhalten, ihre Arbeit zu tun, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Aber die Wahrheit war komplizierter. Diese Leute sind keine Zylonen. Sie sind keine Roboter, die blind Befehle befolgen und ihre Stiefel polieren. Es sind Menschen. Zutiefst fehlerhaft, ja, aber auch zutiefst menschlich. Vielleicht ist beides gleichbedeutent. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist: trotz aller Mühen, trotz des Stresses und der allgegenwärtigen Gefahr, getötet zu werden -- trotz alledem geben sie niemals auf. Sie legen sich nicht auf die Strasse und lassen sich vom LKW überfahren. Sie stehen morgens aus, ziehen ihre Uniform an und tun ihre Arbeit. Jeden Tag, ohne Bezahlung. Ohne Ruhepause. Ohne Hoffnung, die Bürde an Andere abgeben zu können. Es ist keine Ablösung unterwegs, und es gibt keine koloniale Flotte, die tagtäglich neue Rekruten ausbildet. Es gibt nur die Leute auf der ''Galactica''. Sie sind alles, was uns von den Zylonen trennt.  
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:"Leutnant Gaeta erwähnte mit gegenüber eine bemerkenswerte Statistik. Bisher hat kein einziges Besatzungsmitglied der ''Galactica'' beantragt, den Dienst zu quittieren. Nicht einer. Stellen Sie sich das vor. Wenn Sie die Uniform tragen würden, hätten Sie keine Lust zu kündigen? Zur Seite zu treten und zu sagen: "Genug. Jetzt sollen andere die Flotte beschützen." Ich weiss dass ich diesen Wunsch hätte. Andererseits trage ich keine Uniform. Die meisten von uns tragen keine und werden niemals eine tragen. Die Geschichte der ''Galactica'' handelt nicht davon, dass Leute unter Druck Fehlentscheidungen treffen. Sie handelt davon, dass solche Fehlentscheidungen die Ausnahme sind. In aller Regel erledigen die Männer und Frauen, die unter Commander Adama dienen, ihre Arbeit ordentlich. Der Beweis ist, dass unsere Flotte überlebt hat. Und mit der ''Galactica'' an unserer Seite werden wir auch weiterhin durchhalten. Ich bin D'anna Biers, Reporterin der kolonialen Presse."
:"Leutnant Gaeta erwähnte mit gegenüber eine bemerkenswerte Statistik. Bisher hat kein einziges Besatzungsmitglied der ''Galactica'' beantragt, den Dienst zu quittieren. Nicht einer. Stellen Sie sich das vor. Wenn Sie die Uniform tragen würden, hätten Sie keine Lust zu kündigen? Zur Seite zu treten und zu sagen: "Genug. Jetzt sollen andere die Flotte beschützen." Ich weiss dass ich diesen Wunsch hätte. Andererseits trage ich keine Uniform. Die meisten von uns tragen keine und werden niemals eine tragen. Die Geschichte der ''Galactica'' handelt nicht davon, dass Leute unter Druck Fehlentscheidungen treffen. Sie handelt davon, dass solche Fehlentscheidungen die Ausnahme sind. In aller Regel erledigen die Männer und Frauen, die unter Commander Adama dienen, ihre Arbeit ordentlich. Der Beweis ist, dass unsere Flotte überlebt hat. Und mit der ''Galactica'' an unserer Seite werden wir auch weiterhin durchhalten. Ich bin D'anna Biers, Reporterin der kolonialen Presse."


Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus Kopien von [[Aaron Doral]] und [[Number Six|Nummer Sechs]], aus einer weiteren Kopie von [[Sharon Valerii]] sowie einer Person, die anfänglich nicht zu erkennen ist. Die Zylonen schauen sich mit grossem Interesse Biers' Dokumentation an (und zwar überraschenderweise auch die Szenen mit der Kopie von Sharon Valerii in der Krankenstation, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der ''Galactica'' noch lebt, die übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die ''Galactica'' abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.  
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Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus einem [[Aaron Doral]] und einer [[Number Six|Nummer Sechs]], einer [[Sharon Valerii]] sowie einer weiteren Person, die anfänglich jedoch nicht zu erkennen ist. Die Zylonen schauen sich mit grossem Interesse Biers' Dokumentation an (überraschenderweise sind auch die Szenen mit Caprica-Sharon in der Krankenstation zu sehen, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der ''Galactica'' noch lebt, die übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die ''Galactica'' abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.  


Eine weitere Kopie von Nummer Drei führte den "Download" von [[Cylon agent|zylonischen Agenten]] durch und war sowohl für die Wiedergeburt von [[Caprica-Sechs]] als auch für die Wiedergeburt von [[Sharon Valerii (Galactica copy)|Boomer]] verantwortlich.  Wie ihre Doppelgängerin im Kino wurde sie dabei von einer Nummer Fünf, einer Sechs und einer Acht unterstützt.
Eine weitere Kopie von Nummer Drei führte den "Download" von [[Cylon agent|zylonischen Agenten]] durch und war sowohl für die Wiedergeburt von [[Caprica-Sechs]] als auch für die Wiedergeburt von [[Sharon Valerii (Galactica copy)|Boomer]] verantwortlich.  Wie ihre Doppelgängerin im Kino wurde sie dabei von einer Nummer Fünf, einer Sechs und einer Acht unterstützt.
[[Image:Biers Downloaded.JPG|thumb|left|Nummer Drei auf Caprica ([[Downloaded]])]]
[[Image:Biers Downloaded.JPG|thumb|left|Nummer Drei auf Caprica ([[Downloaded]])]]


Eine weitere Nummer Drei (möglicherweise auch eine der bereits beschriebenen Kopien) beauftragte "[[Caprica-Sechs]]" damit, bei der "Resozialisierung" des Sharon Valerii-Modells "Boomer" zu helfen (Drei und Sechs hatten sich bei der vorangegangenen Wiedereingliederung von Sechs angefreundet). Trotz scheinbar uneigennütziger Motive suggeriert Nummer Drei im Gespräch mit Bommer und Sechs fortwährend, die Beiden wären durch den engen Kontakt mit Menschen kompromittiert und sollten dies doch zugeben. Tatsächlich möchte Nummer Drei herausfinden, inwieweit die beiden "Heldinnen der Zylonen" durch ihre abweichlerische Sicht auf den Krieg und den Genozid den Status Quo gefährden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Beiden eine Gefahr für die zylonische Gemeinschaft darstellen, und beschliesst, Caprica-Sechs und Boomer mit Hilfe des [[boxing|Boxing]] (körperlose Verwahrung des Bewusstseins auf unbestimmte Zeit) kaltzustellen.
Eine weitere Nummer Drei (möglicherweise auch eine der bereits beschriebenen Kopien) beauftragte "[[Caprica-Sechs]]" damit, bei der "Resozialisierung" des Sharon Valerii-Modells "Boomer" zu helfen (Drei und Sechs hatten sich bei der vorangegangenen Wiedereingliederung von Sechs angefreundet). Trotz scheinbar uneigennütziger Motive suggeriert Nummer Drei im Gespräch mit Boomer und Sechs fortwährend, die Beiden wären durch den engen Kontakt mit Menschen kompromittiert und sollten dies doch zugeben. Tatsächlich möchte Nummer Drei herausfinden, inwieweit die beiden "Heldinnen der Zylonen" durch ihre abweichlerische Sicht auf den Krieg und den Genozid den Status Quo gefährden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Beiden eine Gefahr für die zylonische Gemeinschaft darstellen, und beschliesst, Caprica-Sechs und Boomer mit Hilfe des [[boxing|Boxing]] (körperlose Verwahrung des Bewusstseins auf unbestimmte Zeit) kaltzustellen.


Nummer Drei wird später zusammen mit Caprica-Six und Boomer in einer Tiefgarage verschüttet. Dabei stossen Sie auf [[Anders]] und nehmen diesen fest. Aufgrund eines Hinweises ihres inneren "Gaius Baltar" errät Nummer Sechs die wahren Absichten von Drei. Unmittelbar im Anschluss versucht Nummer Drei, Anders zu töten, obwohl die Zyloninnen vereinbart hatten, dies nicht zu tun. Caprica-Sechs sieht ihren Verdacht bezüglich Nummer Drei bestätigt, und schlägt ihr mit einem Stein den Schädel ein ([[Downloaded]]).   
Nummer Drei wird später zusammen mit Caprica-Six und Boomer in einer Tiefgarage verschüttet. Dabei stossen Sie auf [[Anders]] und nehmen diesen fest. Aufgrund eines Hinweises ihres inneren "Gaius Baltar" errät Nummer Sechs die wahren Absichten von Drei. Unmittelbar im Anschluss versucht Nummer Drei, Anders zu töten, obwohl die Zyloninnen vereinbart hatten, dies nicht zu tun. Caprica-Sechs sieht ihren Verdacht bezüglich Nummer Drei bestätigt, und schlägt ihr mit einem Stein den Schädel ein ([[Downloaded]]).   
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==Notizen==
==Notizen==
*D'anna Biers ist eine von drei [[Cylon agent|zylonischen Agenten]], die in [[Season 2 (2005-06)|Staffel 2]] enttarnt werden.  Ihr ursprüngliches Ziel war möglicherweise, die Zivilbevölkerung gegen die ''[[Galactica]]'' aufzubringen, aber der Plan wurde wohl später aufgegeben. Aktuell versucht sie anscheinend, [[Sharon Valerii (Caprica copy)|Caprica-Valerii]] im Auge zu behalten, die auf der ''Galactica's'' [[brig|gefangen]] gehalten wird.
*D'anna Biers ist eine von drei [[Cylon agent|zylonischen Agenten]], die in [[Season 2 (2005-06)|Staffel 2]] enttarnt werden.  Ihr ursprüngliches Ziel war möglicherweise, die Zivilbevölkerung gegen die ''[[Galactica]]'' aufzubringen, aber der Plan wurde wohl später aufgegeben. Aktuell versucht sie anscheinend, [[Sharon Valerii (Caprica copy)|Caprica-Valerii]] im Auge zu behalten, die auf der ''Galactica'' [[brig|gefangen]] gehalten wird.
*Da Biers in den bisherigen Episoden, in denen die koloniale Presse eine Rolle spielte, nicht aufgetaucht ist, war sie möglichwerweise vor dem [[Cylon Attack|Angriff der Zylonen]] eher als Reporterin einer Boulevard-Zeitung tätig.
*Da Biers in den bisherigen Episoden, in denen die koloniale Presse eine Rolle spielte, nicht aufgetaucht ist, war sie möglichwerweise vor dem [[Cylon Attack|Angriff der Zylonen]] eher als Reporterin einer Boulevard-Zeitung tätig.
**Hierfür könnte es auch eine einfachere Erklärung geben - die meisten der bisher gezeigten Journalisten sollten über die Außerdienststellung der Galactica berichten - im Auftrag von Printmedien und Radiosendern. Biers ist Filmemacherin und wäre als solche nicht in einer Pressekonferent des Weißen Hauses zu erwarten. Das gehört einfach nicht zu ihrer Arbeit.
**Hierfür könnte es auch eine einfachere Erklärung geben - die meisten der bisher gezeigten Journalisten sollten über die Außerdienststellung der Galactica berichten - im Auftrag von Printmedien und Radiosendern. Biers ist Filmemacherin und wäre als solche nicht in einer Pressekonferent des Weißen Hauses zu erwarten. Das gehört einfach nicht zu ihrer Arbeit.
*Einschließlich Biers wurden bis zur Episode "[[Final Cut|Die Reporterin]]" sechs zylonische Agenten enttarnt und sieben bis zu "[[Lay Down Your Burdens, Part II|Das neue Caprica, Teil 2]]". Damit sind noch fünf zylonische Modell unbekannt, über deren Identität wird weiter [[Cylon agent speculation|spekuliert]].
*Einschließlich Biers wurden bis zur Episode "[[Final Cut|Die Reporterin]]" sechs zylonische Agenten enttarnt und sieben bis zu "[[Lay Down Your Burdens, Part II|Das neue Caprica, Teil 2]]". Damit sind noch fünf zylonische Modelle zu identifizieren, über deren Identität wird weiter [[Cylon agent speculation|spekuliert]].
*Lucy Lawless erwähnte hinter den Kulissen, dass ihre Figur immer noch modische Kleidung, Make Up und Schmuck trägt und sich dadurch von der Besatzung der ''Galactica'' abhebt. Wahrscheinlich hat sie Zugang zum [[black market (organization)|schwarzen Markt]] der Flotte.  
*Lucy Lawless erwähnte hinter den Kulissen, dass ihre Figur immer noch modische Kleidung, Make Up und Schmuck trägt und sich dadurch von der Besatzung der ''Galactica'' abhebt. Wahrscheinlich hat sie Zugang zum [[black market (organization)|schwarzen Markt]] der Flotte.  
*Lucy Lawless erwähnte zudem, dass sie in den ersten zehn Episoden der dritten Staffel wieder als D'anna zu sehen sein wird.
*Lucy Lawless erwähnte zudem, dass sie in den ersten zehn Episoden der dritten Staffel wieder als D'anna zu sehen sein wird.
*[[Lucy Lawless]]' berühmteste Fernsehfigure, [http://en.wikipedia.org/wiki/Xena Xena], stammt aus[http://en.wikipedia.org/wiki/Amphipolis Amphipolis]; dieses Dorf existiert tatsählich und liegt zwischen den griechischen Provinzen Makedonen und Thrakien, englisch [http://www.wikipedia.org/wiki/Thrace Thrace] wie in [[Kara Thrace]].
*[[Lucy Lawless]]' berühmteste Fernsehfigur, [http://en.wikipedia.org/wiki/Xena Xena], stammt aus [http://en.wikipedia.org/wiki/Amphipolis Amphipolis]; dieses Dorf existiert tatsächlich und liegt zwischen den griechischen Provinzen Makedonen und Thrakien, englisch [http://www.wikipedia.org/wiki/Thrace Thrace] wie in [[Kara Thrace]].
{{spoiltext|*Bei der offiziellen [http://www.ausxip.com/conventions/2006burbank/taipo-conlucy.html Xena 2006 Convention] sagte Lucy Lawless, dass "sie" sich umgedreht und gefragt hätten, ob sie [[God|Gott]] spielen möchte. Es gibt eine Figur in der Serie, die sich zum Gott hochstilisiert, und wahrscheinlich wird Lucy diese Figur spielen. Ihre These ist es nun, dass man / frau nach Xena nur noch Gott spielen kann!  Allerdings sei bis jetzt nichts davon beschlossene Sache, wiegelte sie ab, da man noch an der Logistik arbeiten würde}}
{{spoiltext|Bei der offiziellen [http://www.ausxip.com/conventions/2006burbank/taipo-conlucy.html Xena 2006 Convention] sagte Lucy Lawless, dass "sie" sich umgedreht und gefragt hätten, ob sie [[God|Gott]] spielen möchte. Es gibt eine Figur in der Serie, die sich zum Gott hochstilisiert, und wahrscheinlich wird Lucy diese Figur spielen. Ihre These ist es nun, dass man / frau nach Xena nur noch Gott spielen kann!  Allerdings sei bis jetzt nichts davon beschlossene Sache, wiegelte sie ab, da man noch an der Logistik arbeiten würde.}}


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Version vom 20. September 2006, 21:23 Uhr

Zylonenmodell
Nummer Drei
CylonThree.jpg
Human Name {{{name}}}
Kopien D'anna Biers
Erstmals in Die Reporterin
Darsteller Lucy Lawless
Stimme


Nummer Drei, in der Flotte als D'anna Biers bekannt, hat diese als Reporterin der kolonialen Presse unterwandert (Die Reporterin). Biers tritt wie eine Klatschkolumnistin auf und erinnert vom Typ her kaum an andere Vertreter der kolonialen Presse wie zum Beispiel James McManus.

D'anna Biers untersucht einen Vorfall, bei dem vier Zivilisten während einer von Colonel Tigh angeordneten militärischen Intervention erschossen wurden. Um den Vorfall hochzuspielen, nennt sie ihn das "Gideon-Massaker". Ihre Versuche, die Besatzung der Galactica zu interviewen, werden ständig vom militärischen Protokoll und durch die Hinhaltetaktik von Commander Adama durchkreuzt. Dieser gibt unter vier Augen zwar zu, dass Colonel Tigh Fehler unterlaufen sind, ist aber dennoch fest entschlossen, niemanden wegen des Vorfalls zu bestrafen.

Präsidentin Laura Roslin sieht sich jedoch außerstande, die sozialen und politischen Nachwehen des Gideon-Vorfalls weiter zu ignorieren. Die Zivilbevölkerung der Flotte nimmt gegenüber der Galactica mehr und mehr einen kritischen Standpunkt ein. Der Verdacht macht sich breit, dass das Militär von der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung erwartet als von sich selbst. In Absprache mit Commander Adama lädt Präsidentin Roslin D'anna Biers auf die Colonial One ein und macht der Reporterin einen interessanten Vorschlag. Adama und Roslin sind bereit, Biers "unbeschränkten" Zugang zur Galactica und ihrer Besatzung zu gewähren. Biers soll eine Dokumentation über den Alltag der letzten Verteidiger der 12 Kolonien drehen und erhält zudem die Möglichkeit, die Besatzung zum Gideon-Vorfall zu befragen.

Biers lässt sich zunächst von Anastasia Dualla durch die Galactica führen, langweilt sich aber bei Duallas Ausführungen zur technischen Ausstattung des Schiffs und der Arbeitspraxis der Besatzung. Sie und ihr Photograph Bell ziehen es vor, spontane Äußerungen der Besatzung aufzuzeichnen. Dabei dringen die Reporter sogar in die Unterkünfte der Piloten ein. Dort treffen sie auf einen spärlich bekleideten Lee Adama, der sich durch diese Verletzung seiner Privatsphäre offensichtlich belästigt fühlt.

Biers führt mit vielen Besatzungsmitgliedern ausführliche Interviews durch, unter anderem mit Dualla, Gaeta, Margaret Edmondson, Kara Thrace und Karl Agathon. Außerdem versucht sie, die Führungsoffiziere zu befragen. Am meisten liegt ihr an einem Interview mit Colonel Tigh, den sie zum Gideon-Vorfall befragen möchte. Tigh hält sie jedoch hin und weicht ihren Fragen aus, einerseits weil ihre Fragen ihn nerven, andererseits weil seine Gedanken um eine mysteriöse Todesdrohung kreisen, die er in seiner Unterkunft gefunden hat: ein Vers des Dichters Kataris vom Planeten Caprica.

Während der gesamten Drehzeit der Dokumentation ist Biers ständig zur falschen Zeit am richtigen Ort. Sie filmt die zunehmenden Probleme im Verhalten von Louanne Katraine, einer Viper-Pilotin, die kurz darauf an einem routinemäßigen Landemanöver scheitert und eine Bruchlandung hinlegt. Als Ursache stellt sich der Mißbrauch von Aufputschmitteln heraus, die sie genommen hat, um mit dem Verlust ihrer Familie und Freunde sowie dem stressigen Pilotenleben zurecht zu kommen. Biers filmt zudem einen Sabotageakt an einem Raptor, der Colonel Tigh zur Cloud Nine bringen sollte. Tigh sollte sich dort etwas ausspannen, aber auch einige Dinge im Auftrag von Commander Adama erledigen.

Als Biers sich während der Dreharbeiten in der Krankenstation aufhält, fällt ihr etwas ausgesprochen Ungewöhnliches auf. Sharon Valerii ist am Leben und wird in der Krankenstation behandelt. Biers kann der Versuchung nicht widerstehen, die Existenz einer weiteren Kopie dieser enttarnten zylonische Agentin, die die Flotte für tot hält, filmisch festzuhalten. Commander Adama fängt Biers jedoch ab und nötigt sie, ihm das kompromittierende Beweismaterial auszuhändigen. In spitzem Tonfall stellt Biers ihm die Frage, warum er heimlich eine enttarnte Zylonin an Bord der Galactica beherbergt. Falls dies bekannt würde, wäre sein Ruf in der Flotte ruiniert. Adama weicht der Frage aus und antwortet mit der Gegenfrage, wem die Enthüllung der Existenz einer zweiten Valerii nutzen würde. Biers übergibt Adama eine Filmrolle, dieser übersieht jedoch, dass Biers den richtigen Film heimlich behält.

Schließlich erhält Biers die Möglichkeit, die Ereignisse auf der Brücke während des Angriffs eines zylonischen Jägers auf die Flotte zu filmen.

Beim Schneiden der Dokumentation begutachtet Biers Aufnahmen aus den Unterkünften der Piloten. Ihr fällt Joe Palladino auf, der in seiner Koje liegt und in einem Buch von Kataris blättert. Biers weiss, dass Palladino am Gideon-Vorfall beteiligt war, und vermutet sofort, dass Palladino für die Todesdrohungen gegen Colonel Tigh verantwortlich ist. Sie und ihr Photograph Bell greifen zur Filmausrüstung und eilen zu Tighs Unterkunft. Dort finden Sie Palladino. Er hat Tighs Frau Ellen gefesselt und droht, Colonel Tigh mit dem Revolver zu erschiessen. Es gelingt Tigh jedoch, den erregten Palladino zu entwaffnen. Palladino wird sodann von Marines abgeführt.

Tigh, Adama und Präsidentin Roslin begutachten die Endfassung von Biers Dokumentation. Während Tigh sich anfangs daran stört, dass die Dokumentation den Alltag der kolonialen Militärs so unglamurös darstellt, ist Adama ausgesprochen angetan von der Dokumentation, gerade weil Personen mit Ecken und Kanten dargestellt werden. Die Dokumentation wird in der Flotte ausgestrahlt und Biers schließt die Sendung mit einer Lobeshymne auf die Jungs und Mädels der Galactica, die zwar nur Menschen wären, aber dennoch jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Flotte zu beschützen.

Aber nicht nur die Flotte sieht die Dokumentation. Auf Caprica sitzt eine Gruppe humanoider Zylonen im Kino -- die Gruppe besteht aus einem Aaron Doral und einer Nummer Sechs, einer Sharon Valerii sowie einer weiteren Person, die anfänglich jedoch nicht zu erkennen ist. Die Zylonen schauen sich mit grossem Interesse Biers' Dokumentation an (überraschenderweise sind auch die Szenen mit Caprica-Sharon in der Krankenstation zu sehen, die Adama angeblich an sich genommen hatte). Die Valerii-Kopie lacht überrascht, als sie erkennt, dass ihre schwangere Doppelgängerin auf der Galactica noch lebt, die übrigen erkundigen sich fasziniert nach dem Verlauf der Schwangerschaft und dem Zustand des zylonisch/menschlichen Fötus. Die geheimnisvolle vierte Person im Kino zeigt ihr Gesicht: Es handelt sich um eine Kopie von D'anna Biers. Diese erzählt, dass zylonische Jäger die Galactica abgefangen haben und dann die Dokumentation mit den zensierten Szenen an eine nahe gelegene zylonische Flotte weitergeleitet haben. Von dort wurde das Material nach Caprica übertragen. Bei der Aktion gab es zylonische Verluste.

Eine weitere Kopie von Nummer Drei führte den "Download" von zylonischen Agenten durch und war sowohl für die Wiedergeburt von Caprica-Sechs als auch für die Wiedergeburt von Boomer verantwortlich. Wie ihre Doppelgängerin im Kino wurde sie dabei von einer Nummer Fünf, einer Sechs und einer Acht unterstützt.

Nummer Drei auf Caprica (Downloaded)

Eine weitere Nummer Drei (möglicherweise auch eine der bereits beschriebenen Kopien) beauftragte "Caprica-Sechs" damit, bei der "Resozialisierung" des Sharon Valerii-Modells "Boomer" zu helfen (Drei und Sechs hatten sich bei der vorangegangenen Wiedereingliederung von Sechs angefreundet). Trotz scheinbar uneigennütziger Motive suggeriert Nummer Drei im Gespräch mit Boomer und Sechs fortwährend, die Beiden wären durch den engen Kontakt mit Menschen kompromittiert und sollten dies doch zugeben. Tatsächlich möchte Nummer Drei herausfinden, inwieweit die beiden "Heldinnen der Zylonen" durch ihre abweichlerische Sicht auf den Krieg und den Genozid den Status Quo gefährden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Beiden eine Gefahr für die zylonische Gemeinschaft darstellen, und beschliesst, Caprica-Sechs und Boomer mit Hilfe des Boxing (körperlose Verwahrung des Bewusstseins auf unbestimmte Zeit) kaltzustellen.

Nummer Drei wird später zusammen mit Caprica-Six und Boomer in einer Tiefgarage verschüttet. Dabei stossen Sie auf Anders und nehmen diesen fest. Aufgrund eines Hinweises ihres inneren "Gaius Baltar" errät Nummer Sechs die wahren Absichten von Drei. Unmittelbar im Anschluss versucht Nummer Drei, Anders zu töten, obwohl die Zyloninnen vereinbart hatten, dies nicht zu tun. Caprica-Sechs sieht ihren Verdacht bezüglich Nummer Drei bestätigt, und schlägt ihr mit einem Stein den Schädel ein (Downloaded).

Nummer Drei (oder zumindest dieses spezielle Modell) ist anscheinend eine strenggläubige Anhängerin des zylonischen Glaubens. Lucy Lawless beschreibt sie wie folgt: "Sie ist wie der ultimative Narziss. Sie hält sich für das perfekte Vorbild und versucht permanent, jeden auf Linie zu ihrem Weltbild zu bringen."

D'anna Biers sollte ursprünglich in einem weiteren Handlungsstrang von "Downloaded" erscheinen. In einem Komplott mit Gina sollte sie Hera entführen. Die Episode wurde jedoch zu lang, und die bereits abgedrehten Szenen wurden herausgeschnitten.

Notizen

  • D'anna Biers ist eine von drei zylonischen Agenten, die in Staffel 2 enttarnt werden. Ihr ursprüngliches Ziel war möglicherweise, die Zivilbevölkerung gegen die Galactica aufzubringen, aber der Plan wurde wohl später aufgegeben. Aktuell versucht sie anscheinend, Caprica-Valerii im Auge zu behalten, die auf der Galactica gefangen gehalten wird.
  • Da Biers in den bisherigen Episoden, in denen die koloniale Presse eine Rolle spielte, nicht aufgetaucht ist, war sie möglichwerweise vor dem Angriff der Zylonen eher als Reporterin einer Boulevard-Zeitung tätig.
    • Hierfür könnte es auch eine einfachere Erklärung geben - die meisten der bisher gezeigten Journalisten sollten über die Außerdienststellung der Galactica berichten - im Auftrag von Printmedien und Radiosendern. Biers ist Filmemacherin und wäre als solche nicht in einer Pressekonferent des Weißen Hauses zu erwarten. Das gehört einfach nicht zu ihrer Arbeit.
  • Einschließlich Biers wurden bis zur Episode "Die Reporterin" sechs zylonische Agenten enttarnt und sieben bis zu "Das neue Caprica, Teil 2". Damit sind noch fünf zylonische Modelle zu identifizieren, über deren Identität wird weiter spekuliert.
  • Lucy Lawless erwähnte hinter den Kulissen, dass ihre Figur immer noch modische Kleidung, Make Up und Schmuck trägt und sich dadurch von der Besatzung der Galactica abhebt. Wahrscheinlich hat sie Zugang zum schwarzen Markt der Flotte.
  • Lucy Lawless erwähnte zudem, dass sie in den ersten zehn Episoden der dritten Staffel wieder als D'anna zu sehen sein wird.
  • Lucy Lawless' berühmteste Fernsehfigur, Xena, stammt aus Amphipolis; dieses Dorf existiert tatsächlich und liegt zwischen den griechischen Provinzen Makedonen und Thrakien, englisch Thrace wie in Kara Thrace.
Achtung Spoiler! Text markieren um sie zu lesen.
Bei der offiziellen Xena 2006 Convention sagte Lucy Lawless, dass "sie" sich umgedreht und gefragt hätten, ob sie Gott spielen möchte. Es gibt eine Figur in der Serie, die sich zum Gott hochstilisiert, und wahrscheinlich wird Lucy diese Figur spielen. Ihre These ist es nun, dass man / frau nach Xena nur noch Gott spielen kann! Allerdings sei bis jetzt nichts davon beschlossene Sache, wiegelte sie ab, da man noch an der Logistik arbeiten würde.


Externe Links

Vorlage:Characters

  • englischer Text unter Bearbeiten