Nummer Eins

Diese Seite enthält mögliche Spoiler Informationen! Diese Seite enthält Spoiler zu einer noch nicht ausgestrahlten Episode oder einem noch nicht veröffentlichten Werk. Wenn Sie nichts über deren Inhalte wissen möchten, lesen Sie nicht weiter.

Nummer Eins
Deckname	{{{Name}}}
Alter:	{{{Alter}}}
Kolonie:	{{{Kolonie}}}
Geburtsname:	{{{Geburtsname}}}
Rufzeichen:	{{{Rufzeichen}}}
Spitzname:	{{{Spitzname}}}
Erstmals in:	Das neue Caprica, Teil I
Todesursache:	Selbstmord
Eltern:
Geschwister:	{{{Geschwister}}}
Kinder:	{{{Kinder}}}
Familienstand:	{{{Familienstand}}}
Rolle:	Zylonischer Agent
Dienstgrad:	{{{Dienstgrad}}}
Darsteller:	Dean Stockwell
Stimme:	Volker Brandt
Nummer Eins ist ein Zylon
Nummer Eins ist einer der Letzten Fünf-Zylonen
Nummer Eins ist ein menschlich-zylonischer Hybrid
Nummer Eins ist ein Zylon aus der Originalserie

Nummer Eins ist der erste von acht humanoiden Zylonen, die von den Letzten Fünf nach dem ersten Zylonenkrieg für die Zenturios gebaut wurden. Die Letzten Fünf erschufen und benannten ihn nach dem Vorbild des Vaters von Ellen Tigh, John.

Eine Kopie gab sich in der Flotte als kolonialer Piester Bruder Cavil aus. Trotz seiner Tarnung als Geistlicher, teilte er nicht die religiöse Überzeugung der anderen Zylonen und verspottete sie oft.

John und die Letzten Fünf

Nachdem die Letzten Fünf die Zenturios kontaktierten, willigten sie ein, humanoide Zylonen zu erschaffen und ihnen die Auferstehungstchnologie zu überlassen, wenn sie den Krieg gegen die Menschen beenden. Der erste humanoide Zylon, der von den Letzten Fünf kreiert wurde, war "John", geschaffen nach dem Vorbild von Ellen Tighs leiblichen Vater. Er wurde von den Letzten Fünf ganz besonders geschätzt und unterstützte sie sogar bei der Schaffung der anderen sieben Modelle (Das verlorene Paradies).

Aus Eifersucht, dass Ellen Daniel, dem siebenten Modell, mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm, sabotierte John dessen genetischen Code, wodurch die ganze Modellreihe dauerhaft ausgelöscht wurde.

Später lockte er die Letzten Fünf in eine Falle, erstickte und deaktivierte sie, bevor ihre Auferstehung abgeschlossen war. Einige Zeit später löschte er ihre ursprünglichen Erinnerungen, verlieh ihnen neue und setzte sie auf den Kolonien aus um ihnen eine Lektion bezüglich ihrer törichten Wertschätzung für die Menschen zu erteilen. Dieser Plan schlägt fehl, als die Fünf sich umso stärker mit den Kolonialen zu identifizieren beginnen – ein Schicksal, das letztlich mit der Zerstörung des Auferstehungszentrums besiegelt wird. Ohne das Auferstehungszentrum können die Fünf auf ihre verlorenen Erinnerungen nicht mehr zurückgreifen und bleiben in Johns Augen somit Koloniale und Feinde. Sollte nur ein einziger der Fünf sterben, wäre das in ihrem Unterbewußstsein verschüttete Wissen um die Auferstehungstechnologie für immer verloren.

John hat außerdem die Erinnerung seiner sechs überlebenden "Geschwister"-Modelle manipuliert, ihr Wissen um die Identität der Letzten Fünf gelöscht und sie programmiert, das Thema als von den "ursprünglichen Programmierern" aufgestelltes Tabu zu betrachten (Die letzten Fünf).

John verachtet viele der menschlichen Eigenschaften, die die Fünf ihm verliehen haben. Geplagt von Albträumen, in denen er von hundsgesichtigen Jungen durch einen gelben Nebel verfolgt wurde, hat er durch Umschreiben seiner Software sein Bedürfnis nach Schlaf und Träumen ausgetilgt.

Die Galactica-Kopie

Eine Kopie von Bruder Cavil kümmert sich an Bord der Galactica um Chief Tyrol, der nach seinem unkontrollierten Angriff auf Cally um einen Priester gebeten hat. Cavil stellt fest, dass Tyrol unter der Furcht leidet, er könne ein zylonischer Schläfer-Agent sein. Dieser Cavil scheint sehr vertraut mit Galen Tyrol zu sein und weiß, dass Cally Tyrol gegenüber romantische Gefühle hegt (Das neue Caprica, Teil I). (Cavils Verhalten während der dritten und vierten Staffel legt nahe, dass er Tyrol quälen wollte.)

Für einen Priester steht Cavil dem Gebet überraschend kritisch gegenüber. Er behauptet jedoch, schon länger zu predigen als Tyrol Sauerstoff atmet (Das neue Caprica, Teil I).

Trotz seiner zynischen Haltung betet Cavil zusammen mit Laura Roslin für ihre erfolgreiche Wiederwahl als Präsidentin. Als Tyrol Cavils Caprica-Kopie als Zylon enttarnt, werden beide Kopien festgenommen und später durch eine Luftschleuse hinausgeworfen (geschnittene Szene). Der Verlust des Auferstehungsschiffes scheint nahezulegen, dass sein Tod endgültig ist (Das neue Caprica, Teil II).

Die Caprica-Kopie

Caprica-Cavil.

Eine zweite Kopie dieses Modells taucht in der Gruppe der Widerstandskämpfer auf, die von der Caprica-Rettungsmission abgeholt werden sollen. Cavil erzählt der Gruppe, die Zylonen hätten die Kolonien verlassen. Er verschweigt dabei, dass er selbst ein Zylon ist, und wird erst enttarnt, als Tyrol ihn bei der Ankunft auf der Galactica als Kopie erkennt.

Aufgrund dieses Vorfalls wird auch Galactica-Cavil festgenommen und in die Arrestzelle gesperrt. Caprica-Cavil äußert gegenüber Laura Roslin und Admiral Adama, die Zylonen hätten zwei Fehlentscheidungen getroffen: den Angriff auf die Kolonien und die Verfolgung der Flotte. Laura Roslin ordnet daraufhin an, beide Kopien aus der Luftschleuse zu werfen (Das neue Caprica, Teil II). Der Verlust des Auferstehungsschiffes scheint nahezulegen, dass sein Tod endgültig ist. Obwohl ihre Exekution in der Episode selbst nicht gezeigt wird, wird sie im Dialog erwähnt (geschnittene Szene).

Wie sein Doppelgänger in der Flotte äußert auch die Caprica-Kopie erhebliche Zweifel am Wirken göttlicher Kräfte. Allerdings richtet sich seine Geringschätzung gegen die Religion der Zylonen. Er sagt, dass Gott nicht existiert – ein Standpunkt, den die Cavils gegenüber den anderen Zylonen seit Jahren vertreten haben – obwohl er zugibt, seine Ansicht durch Beweise nicht untermauern zu können. Aus der Unterhaltung der Doppelgänger lässt sich schließen, dass sich beide Kopien hier einig sind, möglicherweise nehmen alle Cavil-Kopien diesen Standpunkt ein.

Diese Kopie war in der Widerstandsbewegung von Samuel Anders – um mit diesem seine manipulativen Spielchen zu treiben (Das verlorene Paradies) –, deswegen war keiner von seinem plötzlichen Auftauchen irritiert.

Neu-Caprica-Kopien

Ein Cavil auf Neu Caprica.

Mindestens zwei Kopien von Cavil sind Teil der zylonischen Besatzungsmacht auf Neu Caprica ("Occupation", "Precipice"). Die Neu Caprica-Cavils vertreten von den Zylonen die radikalsten Positionen gegenüber den Menschen. Um die Widerstandsbewegung zu bekämpfen schlagen sie vor, wahllos Kolonisten zu exekutieren oder die Menschheit auf eine kontrollierbare Zahl zu reduzieren. Zumindest einer der Cavils ist für die Gefangenenverwaltung verantwortlich (Exodus, Teil II). Er veranlasst die Befreiung von Saul Tigh, nachdem [Ellen Tigh]] ihm sexuell gefällig war. Später erpresst er Ellen, ihm Informationen über den Widerstand zu beschaffen. Anderenfalls würde er Saul Tigh wieder verhaften lassen.

Ein Cavil dient bei der Gefangennahme der Widerstandskämpfer als Verbindung zwischen der NCP und ihren zylonischen Vorgesetzten. Ob es derselbe ist wie der Gefangenenverantwortliche ist unbekannt; sein Tätigkeitsfeld legt es jedenfalls nahe. Er gibt Jammer eine Liste von Kolonialen, die gefangen genommen werden sollen und begleitet später die NCP an den Ort der Massenexekutierung der kolonialen Gefangenen (Okkupation). Dort wird er während eines Angriffs der Widerstandsbewegung schwer verwundet; er wird mit einer Schusswunde im Bauch zurückgelassen und stirbt, nachdem die Gefangenen befreit wurden. Cavil begeht Selbstmord, indem er seine Arteria carotis durchtrennt. Er wird zum dritten mal in einen neuen Körper heruntergeladen; eine Erfahrung die, wie er erklärt, ähnlich zu der ist, ein weißglühendes Schüreisen durch seinen Schädel gebohrt zu bekommen (Exodus, Teil I).

Basisschiff-Kommando-Kopien

Als zylonischer Diplomat.

Nachdem die zylonische Flotte bei dem Algenplaneten ankommt, kommt ein zylonisches Verhandlungsteam zu einem Treffen auf der Galactica. Dieses besteht aus Gaius Baltar, Boomer, einer Nummer Drei und einer Cavil-Kopie. Cavil improvisiert während der Diskussion und schlägt persönlich vor, dass die Zylonen Baltar den Kolonialen übergeben werden als Teil der Verhandlung ("um den Einsatz zu versüßen").

Später steht ein Cavil (wahrscheinlich der selbe) dafür ein, dass sie die Galactica jetzt zerstören sollen und sie sie damit für immer los wären. Er denkt, dass es egal ist, ob die Zylonen die Erde in fünf Tagen oder fünftausend Jahren finden und dass sie für immer suchen können, während dies die Kolonialen nicht können. Er bezeichnet dann Admiral Adamas Vorhaben, dass er den Tempel mit Nuklearwaffen beschießen will als einen Bluff, auch als die Galactica ihre Raketenwerfer in Stellung bringt (Das Auge des Jupiter).

Fraktions-Führer-Kopie

Aufgrund des identischen Auftretens der Einser, könnte es sich bei dem unten genannte Exemplar tatsächlich um mehrere verschiedene Exemplare handeln. Des Weiteren könnte diese Kopie auch eine der oben erörterten sein, obwohl es keine bestimmte Indikation dafür gibt, dass dies der Fall ist.

In "Die letzten Fünf" wird ein Nummer Eins Modell konsequent "Cavil" genannt, trotz der egalitären und demokratischen Prinzipien der Zylonen, strahlt er ein bestimmtes Gefühl der Authorität aus. Angesichts dessen erscheint er als der de facto Anführer der einen Seite der Spaltung zwischen den Zylonen, die aus den Einsern, Vierern Fünfern und Sharon Valerii besteht. Die andere Seite besteht aus den Zweiern, Sechsern und Achtern die loyal zu Natalie stehen. Sein Blut ist das erste, das in dem zylonischen Bürgerkrieg vergossen wird, nachdem Natalie den Bewusstseinsunterdrücker der Zenturios entfernte (eine Tatsache von der Cavil entsetzt ist) und die Zenturios auf Cavil loslässt. Er scheint den Rebellen zunächst zu vergeben und handelt mit ihnen großzügige Bedingungen des Waffenstillstands aus, obwohl sich dies als ein Trick für einen verheerenden Hinterhalt erweist den er so begründet: "Sie haben damit begonnen."

Cavil hat eine Beziehung mit Valerii. (Wir alle sind sterblich). Er hält Ellen Tigh gefangen, seit sie von ihrem Mann vergiftet wurde und auferstanden ist (Das verlorene Paradies).

Die Kopie wird von Nummer Drei getötet, nachdem er sie wiederbelebte um sie dazu zu bringen, die Rebellen zu stoppen. Sie bricht ihm das Genick nachdem sie erfährt, dass das Auferstehungszentrum angegriffen wird und sie glaubt, dass er nicht mehr genug Zeit hat wiederaufzuerstehen (Wir alle sind sterblich).

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie sich irrte, da Boomer die gekidnappte Hera einer Nummer Eins bringt, die Cavil zu sein scheint. Er könnte genug Zeit zum Wiederauferstehen gehabt haben, bevor das Zentrum zerstört worden ist, entgegen dem, was D'Anna dachte. Ebenso ist es möglich, dass diese Kopie eine andere Kopie ist, da sie alle ähnliche Persönlichkeiten aufweisen. Unabhängig davon führen diese Kopie und ein Simon viele Tests an dem Kind durch (Gestrandet in den Sternen).

Später kann man ihn mit Boomer und Hera in der Kolonie sehen. Er erwähnt, dass Hera den Schlüssel zum Überleben irgendwo in ihrem genetischen Code enthält (Daybreak, Teil I)

Während dem Angriff auf die Kolonie, führt Cavil den Entertrupp auf Galacticas CIC an, um Hera Agathon zurückzuholen. Er willigt ein, sie den Kolonialen wiederzugenben, wenn er das Geheimnis der Auferstehung erhält. Seinen typischen Sarkasmus bringt er zum Ausdruck als er ungeduldig auf die Daten wartend zu dem Letzten Fünf sagt dass sie "zwei Zivilisationen warten lassen". Nachdem Tyrol Tory Foster umbringt sieht er es als ein Zeichen des Verrates an und greift die Kolonialen wieder an. Da sein Angriff scheitert, flucht er bevor er sich selbst erschießt. Viele andere Nummer Eins Kopien sterben mit ihm, nachdem die Kolonie ins schwarze Loch,welches die Kolonie umkreiste, gezogen wird (Daybreak, Teil II).

Analyse

Bei den Cavils scheint es sich um ziemlich radikale Denker zu handeln und sie zeigen eine Einigkeit innerhalb der Baureihe, die es bei anderen Modellen so nicht gibt. Cavil-Kopien verfügen über einen gut entwickelten Sinn für schwarzen Humor und setzen diesen auch unter ausgesprochen merkwürdigen oder brandgefährlichen Umständen ein ("Das neue Caprica, Teil II", "Okkupation", "Precipice"). Sie sind anscheinend zu ähnlichen moralischen Einsichten gekommen wie Caprica-Sechs mit Hilfe ihres inneren Baltars (Download). Die Cavil-Kopien sollten damit zu den ersten Anhängern von Caprica-Sechs gehören.

In "Okkupation" und "Precipice" sind die Cavils äußerlich am meisten unbarmherzig und grausam zu den Meschen. Die Cavils sind sadistisch und scheinen Vergnügen (oder zumindest ein kleinwenig Spaß) in ihren psychologisch und körperlich grausamen Taten zu haben. Die Cavils spielen gerne mit der Idee, die menschliche Bevölkerung auf Neu Caprica so zu liquidieren und damit den Widerstand zu beseitigen, um "Vielleicht eine besser zu beherrschende Anzahl" zu haben. "Sagen wir weniger als tausend."

Zuschauer können (korrekt oder nicht) von den Internierungslager-Szenen zwischen Cavil und Saul Tigh entnehmen, dass ein Cavil signifikant in eine brutale, monatelange Befragung einbezogen ist (als Antwort auf Tighs Angriff gegen die Zylonen). In Gesprächen mit anderen Zylonen sind die Cavils lautstarke und harte Befürworter von unnachsichtigen Maßnahmen gegen die Neu Caprica Widerstandsbewegung und starke Vertreter der Massenexekutierung.

Ironischerweise geben sich beide bekannten Kopien dieses offensichtlich atheistischen oder agnostischen Modells als Kirchenmänner aus. Eventuell machen sie sich auf diese Weise absichtlich über Religion lustig.

Nachdem die Zylonen das neue Caprica am Ende von "Das neue Caprica, Teil II" besetzen, scheint es so, dass die Cavils aus der Galactica mit der Behauptung, die Zylonen hätten ihre Absichten revidiert, gelogen haben. Möglicherweise haben die Zylonen ihre Pläne aber auch nach der Gefangennahme des zweiten Cavil auf der Galactica geändert.

In "Exodus, Teil I" wir bekannt, dass mindestens eine Cavil-Einheit, der Anführer des Exekutionskommandos, der vom Widerstand abgefangen wird und dort starb (sein dritter Tod), zunehmende Kopfschmerzen mit jeder Auferstehung bekommen hat.

Anmerkungen

• Trotz dass der Caprica Widerstand über neun Monate konstant Angriffe gegen die Zylonen gewagt hat, sind sie nie vor ihrer Rettung einem Cavil-Modell begegnet.
• Das Wort cavil steht im Englischen für irrelevant bzw. einen trivialen Punk in einer Diskussion oder einem Streit zu machen; synonym zu kleinlich und nörgeln (Wörterbuch-Referenz).