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Nummer Eins | |
Deckname |
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Erstmals in: | Das neue Caprica, Teil I |
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Rolle: | Zylonischer Agent |
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Darsteller: | Dean Stockwell |
Stimme: | |
Nummer Eins ist ein Zylon | |
Nummer Eins ist einer der Letzten Fünf-Zylonen | |
Nummer Eins ist ein menschlich-zylonischer Hybrid | |
Nummer Eins ist ein Zylon aus der Originalserie |
Cavil ist ein zylonischer Agent, der sich vor seiner Enttarnung als kolonialer Priester ausgab. Andere Zylonen bezeichnen ihn als "Cavil".
Während andere humanoide Zylonen über eine Modellnummer verfügen, zum Beispiel Nummer Sechs oder Nummer Drei, ist die Nummer des Cavil-Modells zur Zeit noch nicht bekannt.
Die Galactica-Kopie
Eine Kopie von Bruder Cavil taucht erstmals auf der Galactica auf. Dort kümmert er sich um Chief Tyrol, der nach seinem unkontrollierten Angriff auf Cally um einen Priester gebeten hat. Cavil stellt fest, dass Tyrol unter der Furcht leidet, er könne ein zylonischer Schläfer-Agent sein. Dieser Cavil ist anscheinend sehr vertraut mit der Person Galen Tyrol. Er scheint zudem zu wissen, dass Cally Tyrol gegenüber romantische Gefühle hegt (Das neue Caprica, Teil I). Ob das Interesse Cavils in Tyrols persönliche Angelegenheiten irgendeine Bedeutung hat und, falls ja, welche, ist nicht bekannt. (Spätere Analysen von Cavils Verhalten während der dritten Staffel legen nahe, dass er in Tyrol zu Pein anstacheln wollte.)
Als leicht exzentrischer Charakter steht Cavil dem Gebet für einen Priester überraschend kritisch gegenüber. Er behauptet jedoch, schon länger zu predigen als Tyrol Sauerstoff atmet (Das neue Caprica, Teil I). Diese interessante Behauptung läßt den Schluss zu, dass humanoide Zylonen bereits etwa 10 Jahre nach dem Ende des Ersten Zylonenkriegs eingeführt wurden (unter der Annahme, dass Tyrol etwa 30 Jahre alt ist). Wie genau Cavil es bei dieser Behauptung mit der Wahrheit nimmt, kann zur Zeit nicht festgestellt werden.
Trotz seiner zynischen Haltung bzgl. Sinn und Unsinn des Gebets betet Cavil zusammen mit Laura Roslin für ihre erfolgreiche Wiederwahl als Präsidentin. Als Tyrol die Caprica-Kopie von ihm als Zylon enttarnt, wird Cavil zusammen mit seiner Kopie in die Brigg geworfen. Später wird er durch eine Luftschleuse mit seiner Kopie herausgeworfen (gelöschte Szene). Aufgrund des Verlustes des Auferstehungsschiffes, ist sein Tod vermutlich endgültig (Das neue Caprica, Teil II).
Die Caprica-Kopie
Eine zweite Kopie dieses Modells taucht in der Gruppe der Widerstandskämpfer auf, die von der Caprica-Rettungsmission abgeholt werden sollen. Cavil erzählt der Gruppe, die Zylonen hätten die Kolonien verlassen. Er verschweigt dabei, dass er ein Zylone ist, und fliegt erst auf, als Tyrol ihn bei der Ankunft auf der Galactica als Kopie erkennt.
Aufgrund dieses Vorfalls wird auch Galactica-Cavil festgenommen und in die Arrestzelle gesperrt. Caprica-Cavil äußert gegenüber Laura Roslin und Admiral Adama, die Zylonen hätten zwei Fehlentscheidungen getroffen: den Angriff auf die Kolonien und die Verfolgung der Flotte. Laura Roslin ordnet daraufhin an, beide Kopien aus der Luftschleuse zu werfen (Das neue Caprica, Teil II). Aufgrund des Verlustes des Auferstehungsschiffes, ist sein Tod vermutlich endgültig. Obwohl ihre Exekutierung nicht gezeigt wird, lässt sich aus einem späteren Gespräch heraushören, dass sie exekutiert wurden (geschnittene Szene).
Wie sein Doppelgänger in der Flotte äußert auch die Caprica-Kopie erhebliche Zweifel daran, ob göttliche Kräfte in irgendeiner Weise aktiv die Wirklichkeit beeinflussen. Allerdings bezieht sich die Geringschätzung dieses Mal auf die Religion der Zylonen. Er sagt, dass es keinen Gott gibt, etwas was die Cavils den anderen Zylonen über Jahre hinweg erzählt haben, obwohl er zugibt, dass er nicht beweisen kann, ob es einen Gott gibt oder nicht. Aus der Unterhaltung der Doppelgänger lässt sich schließen, dass sich beide Kopien hier einig sind, möglicherweise nehmen alle Cavil-Kopien diesen Standpunkt ein.
Neu Caprica-Kopien
Analyse
Bei den Cavils scheint es sich um ziemlich radikale Denker zu handeln und sie zeigen eine Einigkeit innerhalb der Baureihe, die es bei anderen Modellen so nicht gibt. Cavil-Kopien verfügen über einen gut entwickelten Sinn für schwarzen Humor und setzen diesen auch unter ausgesprochen merkwürdigen oder brandgefährlichen Umständen ein ("Das neue Caprica, Teil II", "Occupation", "Precipice"). Sie sind anscheinend zu ähnlichen moralischen Einsichten gekommen wie Caprica-Sechs mit Hilfe ihres inneren Baltars (Download). Die Cavil-Kopien sollten damit zu den ersten Anhängern von Caprica-Sechs gehören.
Ironischerweise geben sich beide bekannten Kopien dieses offensichtlich atheistischen oder agnostischen Modells als Kirchenmänner aus. Eventuell machen sie sich auf diese Weise absichtlich über Religion lustig.
Nachdem die Zylonen das neue Caprica am Ende von "Das neue Caprica, Teil II" besetzen, scheint es so, dass die Cavils aus der Galactica mit der Behauptung, die Zylonen hätten ihre Absichten revidiert, gelogen haben. Möglicherweise haben die Zylonen ihre Pläne aber auch nach der Gefangennahme des zweiten Cavil auf der Galactica geändert.
In "Exodus, Part I" wir bekannt, dass mindestens eine Cavil-Einheit, der Anführer des Exekutionskommandos, der vom Widerstand abgefangen wird und dort starb (sein dritter Tod), zunehmende Kopfschmerzen mit jeder Auferstehung bekommen hat.
Anmerkungen
- Trotz dass der Caprica Widerstand über neun Monate konstant Angriffe gegen die Zylonen gewagt hat sind sie nie vor ihrer Rettung einem Cavil-Modell begegnet.
- Das Wort cavil steht im Englischen für irrelevant bzw. einen trivialen Punk in einer Diskussion oder einem Streit zu machen; synonym zu kleinlich und nörgeln (Wörterbuch-Referenz).