Lloyd Bridges

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Lloyd Bridges
Lloyd Bridges
Spielt: Commander Cain
Synchronstimme: {{{Synchronstimme}}}
Geburtsname: Lloyd Vernet Bridges Jr.
Spitzname:
Geburtsort: San Leandro, Kalifornien, USA
Geburtstag: 15. Jänner 1913
Todestag: 10. März 1998
Todesalter: 85
Eltern: Harriet Evelyn (Brown) und Lloyd Vernet Bridges, Sr.
Geschwister:
Ehepartner(in): Dorothy Dean Bridges
(15.10.1938 - 10.3.1998)
(sein Tod)
(4 Kinder)
Kinder: 4
Familienstand:
Nationalität: USA USA


Lloyd Bridges war ein amerikanischer Schauspieler, der Commander Cain in den Episoden "Zu Lebzeiten Legende, Teil I" und "Teil II" der Originalserie spielt.

Leben und Wirken

Lloyd Vernet Bridges Jr., der Star vieler Land- und Unterwasserabenteuer, wurde am 15. Januar 1913 in San Leandro, Kalifornien, als Sohn von Harriet Evelyn (Brown) und Lloyd Vernet Bridges, Sr., geboren, die ein Kino besaßen und auch in der Hotelbranche arbeiteten. Er wuchs in verschiedenen Städten Nordkaliforniens auf. Sein Vater wollte zwar, dass er Anwalt wird, aber an der University of California in Los Angeles begann sich der jungen Lloyd für die Schauspielerei zu interessieren. Dorothy Dean Bridges, Bridges Frau für mehr als 50 Jahre, war eine seiner UCLA-Klassenkameraden und trat ihm in einem romantischen Stück namens March Hares gegenüber. Später arbeitete er auf der Broadway-Bühne und half bei der Gründung eines Off- Broadway-Theaters und spielte, produzierte und inszenierte im Green Mans ions, einem Theater in den Catskills. Bridges drehte 1936 seine ersten Filme und ging 1941 unter Vertrag nach Columbia.

In seinen Hollywood-Filmen spielte Lloyd Bridges zwar größere Nebenrollen oder Hauptrollen, konnte sich jedoch nie als einer der Top-Filmstars durchsetzen. Dennoch bleibt er mit vielen guten Nebenrollen in Erinnerung. Er spielte unter anderem in Zwölf Uhr mittags (1952) die Rolle des impulsiven und kindischen Deputy Marshal "Harvey Pell" neben Grace Kelly und Gary Cooper. Erst der Durchbruch des Fernsehens machte ihn zu einem populären Schauspieler: Die Fernsehserie Abenteuer unter Wasser, in der Bridges den Taucher "Mike Nelson" spielte, war zwischen 1957 und 1961 eine der beliebtesten Serien im US-amerikanischen und später im deutschen Fernsehen. Nach dem Erfolg in dieser Serie spielte Bridges fast ausschließlich in Fernsehfilmen, so z.B. in The Loner, Roots oder Kampfstern Galactica. Ein Zusammenschnitt verschiedener Folgen dieser Serie kam in Europa auch in die Kinos. In Mission Galactica – Angriff der Zylonen (Mission Galactica: The Cylon Attack) (1978) spielte Bridges den Commander Cain des Kampfsternes Pegasus.

In einer frühen Planungsphase für die Serie Star Trek (Raumschiff Enterprise), die ab 1966 im amerikanischen Fernsehen laufen sollte, war er für die Hauptrolle des Captains vorgesehen. Jedoch kam ein Engagement nicht zustande.

Erst für Das Geheimnis der eisernen Maske (The Fifth Musketeer) (1979) kehrte er als "Aramis" wieder auf die Leinwand zurück. In Jim Abrahams' Komödie Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug (1980) und in dessen Nachfolger Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff spielte er zweimal einen erfahrenen, kettenrauchenden Fluglotsen. In der Serie Fackeln im Sturm verkörperte er in den 1980er Jahren den Konföderierten-Präsidenten "Jefferson Davis".

Einem jüngeren Publikum dürfte Bridges auch bekannt sein in der Rolle des "Admiral Thomas „Tug“ Benson" aus der sehr erfolgreichen Comedy-Filmserie Hot Shots! – Die Mutter aller Filme (1991), ebenfalls unter der Regie von Jim Abrahams. In Hot Shots! Der zweite Versuch (1993) stieg er mit der gleichen Figur sogar zum Präsidenten auf.

Die Premiere zu seinem letzten Film, Mafia! – Eine Nudel macht noch keine Spaghetti!, erlebte der damals 85-Jährige nicht mehr. Er starb im März 1998, nur wenige Wochen nach Drehschluss.

Schwarze Liste

In den 1950er Jahren wurde er kurzzeitig in der McCarthy-Ära vom Komitee für unamerikanische Umtriebe auf die Schwarze Liste gesetzt. Er hatte einer Schauspielergewerkschaft angehört. Bridges wurde durch das FBI jedoch wieder von dem Vorwurf, ein Kommunist zu sein, freigesprochen und von der Liste genommen.

Familie

Lloyd Bridges war das Oberhaupt einer bekannten Schauspielerfamilie der USA. 1938 heiratete er seine Schulliebe Dorothy Dean Simpson († Februar 2009), die Ehe hielt bis zu seinem Tod. Mit Dorothy hatte er drei Söhne und eine Tochter. Seine Söhne Beau Bridges und Jeff Bridges wurden selbst zu erfolgreichen Schauspielern. Sein zweitgeborener, Sohn Garrett Myles Bridges, (geb. 14. Juni 1948) starb am 3. August 1948 an plötzlichem Kindstod.

Filmografie (Auswahl)