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Version vom 3. April 2009, 18:56 Uhr
Galactica (BS 75) | ||
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Zugehörigkeit: | Kolonial | |
Typ: | Kampfstern | |
Überlichtfähig: | ja | |
Antrieb: | 2 Überlichttriebwerke, 6 Unterlichttriebwerke, 40 Manövertriebwerke | |
Besatzung: | etwa 2650 | |
Kapazität: | ||
Kommandierender Offizier: |
William Adama | |
Erster Offizier: | Saul Tigh | |
Rolle: | Träger-Schlachtschiff-Hybrid | |
Bewaffnung: | Haupt- und Nahverteidigungsgeschütze, konventionelle Raketen, Nuklearraketen, Viper, Raptoren | |
Luftunterstützung: | {{{Luftunterstützung}}} | |
Start- und Lande- einrichtungen: |
{{{Einrichtungen}}} | |
Status: | im aktiven Dienst | |
Maße | ||
Länge: | 1414 Meter | |
Breite: | 555 Meter (Gondeln ausgefahren) | |
Höhe: | 177 Meter | |
Spannweite: | {{{Spannweite}}} | |
Andere: | Landebuchten Länge: 615 Meter Breite: 110 Meter Höhe : 64 Meter |
Die Galactica (Kampfsterngruppe 75) ist das berühmteste Kriegsschiff der Kolonialflotte. Gebaut für den Einsatz im Zylonenkrieg blieb sie der einzige militärische Schiffstyp ohne ein vernetztes Computersystem. Ohne vernetzte Computer wurde die Galactica zwar mit dem neuen Computergesteuerten Verteidigungssystem, entwickelt von Dr. Gaius Baltar und seinem "Team", ausgestattet, es wurde aber nie in Betrieb genommen. Deswegen (und auch wegen anderer glücklicher Umstände) ist die Galactica neben der Pegasus eines von nur zwei Kampfsternen, die den neuerlichen Angriff der Zylonen auf die Zwölf Kolonien vierzig Jahre nach dem Ende des ersten Zylonenkrieges überstanden haben.
Geschichte
Die Galactica ist einer der ersten zwölf Kampfsterne, die von den Kolonien gebaut wurden. Ursprünglich wurde jede Kolonie durch einen Kampfstern repräsentiert (Caprica). Danach dürfte die Galactica etwa 50 Jahre alt sein (Miniserie). Nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten mit den Zylonen wurden mehrere weitere Kampfsterne gebaut. Der erste Kommandeur der Galactica war Commander Nash (Miniserie).
Dadurch dass die Zylonen früh die Fähigkeit gezeigt haben, vernetzte Kommando- und Kontrollsysteme überbrücken oder untergraben zu können, wurden die ursprünglichen Kampfsterne ohne integrierte Computersysteme entwickelt, um diesen Fähigkeiten der Zylonen keine Angriffsfläche zu bieten (Miniserie). Die Kampfsterne verließen sich weniger auf technische Raffinessen als vielmehr auf ihre schiere Größe und ihre Angriffs- und Verteidigungsfähigkeiten, um jede Bedrohung für sich oder die Kolonien abzuwehren.
Nach dem Waffenstillstand mit den Zylonen und ihrem Rückzug aus dem Kolonialen Raum, dienten die Galactica und ihre Schwesterschiffe den Zwölf Kolonien weiterhin in einer großen Bandbreite von Aufgaben. Während ihre überlebenden Schwesterschiffe entweder verschrottet oder aufgerüstet wurden, um den Fähigkeiten modernerer kolonialer Schiffstypen zu entsprechen, diente die Galactica weiterhin ohne voll vernetzte oder integrierte Systeme, was sie unter den kolonialen militärischen Schiffen einzigartig machte (Miniserie).
Als sich ihre aktive militärische Karriere dem Ende nahte, wurde beschlossen, die Galactica in den Ruhestand zu versetzen und ausser Dienst zu stellen. Die Kolonialflotte entschloss sich sie nicht zu verschrotten, sondern in eine Kombination aus Freilichtmuseum über den ursprünglichen Zylonenkrieg und ein Bildungszentrum umzuwandeln. Die Umwandlung sollte von ihrem letzten Kommandeur, William Adama, überwacht werden (Miniserie).
Zum Zeitpunkt ihrer formellen Zeremonie zu ihrer Ausserdientsstellung, waren bereits alle bis auf eine ihrer einsatzbereiten Viper Mark VII Geschwader abgezogen, ihre Munition entsorgt und ihre Steuerbord-Landebucht in ein Museum umgewandelt worden, welche ein volles Geschwader Mark II Viper, bestehend aus 20 Einheiten, beherbergte.
Mit der unerwarteten Wiederaufnahme der Feindseligkeiten durch die Zylonen stellt die Galactica schnell ihren Wert als Kriegsschiff unter Beweis, als sie einem direkten Treffer durch eine taktische Nuklearrakete widersteht und, nachdem sie sich in der Ragnar Anlegestelle wiederbewaffnet hat, es im Alleingang mit zwei Basisschiffen aufnimmt. Unter ihrem Feuerschutz kann die Flotte bestehend aus 75 zivilen Schiffen mit den letzten Überlebenden der Zwölf Kolonien den Zylonen entkommen.
Nach der Flucht der Kolonisten von ihren überrannten Heimatwelten wird die Galactica Beschützer und Versorger der Flotte. Sie bietet der Flotte bei nicht weniger als 240 Zylonenangriffen Feuerschutz (33 Minuten, Zeichen der Reue). Sie versorgt einen Großteil der Flotte mit wiederaufbereitetem Wasser (Wassermangel) und sie ist die primäre Anlaufstelle für medizinische Versorgung, wo beispielsweise routinemäßig Gruppen von Zivilisten für medizinische Untersuchungen und dergleichen an Bord gebracht werden (Das Tribunal). Die Galactica übernimmt auch Polizeiaufgaben innerhalb der Flotte (Wassermangel, Meuterei auf der Astral Queen).
Ihre Fähigkeiten stellt sie ein weiteres mal unter Beweis, als sie einen Angriff auf eine zylonische Basis startet um eine wichtige Tylium-Quelle zu erobern. (Die Hand Gottes)
Ungefähr sechs Monate nach ihrer Flucht treffen Galactica und ihre Flotte auf den Kampfstern Pegasus. (Pegasus)
Ausrüstung
Die Galactica ist alles in allem ähnlich ausgestattet wie die anderen ursprünglichen Kampfsterne der Zwölf Kolonien der selben Klasse, allerdings mit folgenden Ausnahmen:
Verfügbare Landebuchten
Es ist nur die Backbord-Landebucht der Galactica in Betrieb. Die Steuerbord-Landebucht wurde versiegelt und unter Luftdruck gesetzt, um als Hauptausstellungsfläche des Museums zu dienen. Bei einem zylonischen Angriff stürzt ein schwerer Jäger in diese Landebucht, wodurch sie entlüftet wird. (Die verlorene Flotte)
Nukleare Sprengköpfe
Zur Zeit der Episode "Meuterei auf der Astral Queen" verfügt die Galactica über 5 nukleare Sprengköpfe. Zwei davon wurden zur Sprengung gebracht (Kobol, Teil II, Das neue Caprica, Teil I). In Das Auge des Jupiter verfügt die Galactica dann über mindestens sieben Sprengköpfe. Der Mengenunterschied könnte darauf beruhen, dass die Galactica Sprengköpfe von der Pegasus übernommen hat.
Viper
Die genaue Anzahl der Viper der Galactica ist unbekannt. Im Verlauf der Serie sind zahlreiche Viper zerstört worden; auf der anderen Seite hat die Galactica nach dem Verlust der Pegasus deren Viper aufgenommen und konnte so ihr Kontingent wieder aufstocken.[1].
Raptor
Die Zahl der der Galactica zur Verfügung stehenden Raptor ist ebenfalls nicht bekannt. Durch die Aufnahme der Pegasus-Raptor dürfte das Kontingent über Normal liegen.[2]
Andere Fluggeräte
- Zwischenzeitlich verfügt die Galactica über einen zylonischen Jäger, der nach einem Absturz intakt geborgen werden kann (Kein Weg zurück).
- Ebenso verfügt die Galactica zeitweilig über zwei schwere Jäger. Einer stürzte in die Steuerbord-Landebucht (Die verlorene Flotte), ein weiterer wird von Sharon Agathon von Caprica mitgebracht, als sie Karl Agathon und Kara Thrace zurück zur Flotte bringt.
- Ein experimentelles Tarnschiff, die Blackbird, wird aus Ersatzteilen zusammengebaut (Die Hoffnung lebt).
Besatzung
Vor dem Angriff hatte die Galactica ungefähr 2800 Besatzungsmitglieder, die die Ausserdienststellung erwarteten.[3]
Zahlenspiele
- ^ Über die Anzahl der Viper:
- In der Schlacht bei der Ragnar-Anlegestelle werden mindestens 47 Viper gestartet, von denen mindestens acht zerstört werden. Einige in der vorherigen Schlacht beschädigte Viper waren aber möglicherweise wegen Reparaturarbeiten nicht gestartet.
- Mindestens elf Viper Mark II werden während dieser vorherigen Schlacht gestartet, wovon eine zerstört wird.
- 18 Mark VII Viper unter dem Kommando von Galacticas CAG Jackson "Ripper" Spencer gehen bereit zuvor auf dem Weg nach Caprica verloren, als sie durch ein Backdoor-Programm im CNP außer Gefecht gesetzt und zerstört werden.
- Drei Mark VII Viper sind in Formation innerhalb der Zivilflotte zu sehen, bevor sie sich der Galactica anschließt. Diese könnten zusammen mit den Schiffen zurückgelassen worden sein, die keinen Überlichtantrieb haben oder sie könnten auch wie Apollos Viper an Bord anderer Schiffe transportiert worden sein.
- ^ Über die Anzahl der Raptor:
- In der Episode Wassermangel werden fünf Raptor in nahegelegene Sonnensysteme geschickt.
- In der Episode Exodus, Teil II schickt die Galactica zehn Raptor los, um Täuschungsdrohnen abzufeuern. Ob diese alles Raptor der Galactica sind oder auch welche von der Pegasus abkommandiert wurden, ist unbekannt.
- Als Lee Adama die Pegasus aufgibt, verlässt die Rumpfbesatzung mit vier Raptor das Schiff, die später von der Galactica aufgenommen werden.
- ^ Die Besatzung vor dem Zylonenangriff:
- In der Mini-Serie sagt Adama, dass die Galactica fast 2000 Besatzungsmitglieder an Bord hat.
- In der Episode "Wassermangel," nennt Baltar die Zahl von 45.265 Zivilisten in der Flotte. Entsprechend der Angaben in dieser Episode über die Zahl der Überlebenden bedeutet dies, dass das militärische Personal der Flotte zu der Zeit aus 2.693 Personen besteht. Unklar ist, ob es sich hierbei nur um einen Ausrutscher oder um einen Fehler in der Kontinuität der Geschichte handelt. Jedoch werden die neueren Zahlen generell akzeptiert.
- In der Mini-Serie sterben zusätzlich zu denen bei einem Feuer in einer Landebucht ums Leben gekommenen 85 Besatzungsmitglieder noch 29 Viper-Piloten in den ersten drei Einsätzen und Helo wird als vermisst gemeldet. Dies ergibt vor dem Angriff der Zylonen eine Besatzungsstärke von 2808.