Baltar (TOS): Unterschied zwischen den Versionen

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Kurz darauf berichtet Lucifer Baltar dass ein Stern plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist und die Galactica zu einem toten Planeten geführt hat. Als ehemaliges Mitglied des Rates der Zwölf hat auch Baltar Kentniss über die alten Schriften und Erzählungen über die Vergangenheit und Urheimat der Menschen: Den Planeten [[Kobol (TOS)|Kobol]]. Baltar will sich allein ebenfalls auf den Planeten begeben. Auf Kobol trifft Baltar schließlich auf Commander Adama im Innern einer Pyramide und wird von ihm sofort angegriffen und gewürgt. Der mitanwesende Sohn Adamas, [[Apollo (TOS)|Apollo]], trennt die beiden jedoch wieder. Auf die Vorwürfe ihm gegenüber die Zwölf Kolonien verraten zu haben, reagiert Baltar mit Bestürzung, bezichtigt Adama der schweren Lüge, sieht sich als Opfer und tut wieder zu allem unschuldig. Baltar gibt an, im Austausch gegen sein Leben den Auftrag bekommen zu haben die Menschen der Flüchtlingsflotte mit einem neuen Friedensangebot von einem angeblich neuen, wohlwollenden Zylonenherrscher hereinzulegen. Als Adama dem nicht zuhören will, fügt Baltar schnell hinzu, dass er im [[Zentrum der Zylonen (TOS|Zentrum der Zylonen]] gewesen ist, wo reinstes Chaos herrscht und die Zylonen überall hin verstreut sind, um die ''Galactica'' aufzuspüren. Der Weg ins Zylonenreich sei nicht verteidigungsfähig und dass ein einziger Kampfstern die Kontrolle übernehmen könnte. Doch Adama hält das alles nur für Lügen und durchschaut Baltars Strategien. Baltar gibt dann an einen Beweis für seine Behauptungen zu haben. Adama solle ihn mitsamt der ''Galactica'' scheinbar als Gefangener zu den Zylonen begleiten, um dann einen vernichtenden Schlag gegen sie auszuführen. Als Bekräftigung gibt er an, Starbuck freilassen zu wollen. Adama glaubt ihm jedoch weiterhin nicht, nur Apollo will Baltar eine Chance geben. Adama hält alles nachwievor für eine Falle, erzählt Baltar dann aber vom [[Dreizehnter Stamm (TOS)|Dreizehnten Stamm]] und der [[Erde (TOS)|Erde]], auf deren Suche er sich begeben hat. Baltar hält dies jedoch alles nur für Märchen. Als Starbuck plötzlich wieder auftaucht und frei ist, holt Apollo den mittlerweile angekettenen Baltar aus einem Zelt und bringt ihn wieder zu Adama in die Pyramide. Der befragt Apollo, warum Baltar nicht auf die ''Galactica'' gebracht wurde und Apollo antwortet, dass er Angst davor hatte, da er Lynchjustiz der Besatzung fürchtete. Während Apollo seinen Vater wegen des sich in unmittelbaren Nähe befindlichen zylonischen Basisschiffs warnt, versucht Baltar wieder auf Adama einzureden, er solle vernünftig werden und nicht die Hirngespinnste nach der Erde glauben. Baltar versucht Adama weiterhin von seinem "Plan" zu überzeugen, sein scheinbarer Gefangener zu werden um dann die Zylonen anzugreifen. Adama bleibt jedoch standhaft. Baltar bedrängt ihn weiter und warnt ihn, dass seine "Maschinenfreunde" schon bald etwas "unüberlegtes" tun könnten und angreifen.
Kurz darauf berichtet Lucifer Baltar dass ein Stern plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist und die Galactica zu einem toten Planeten geführt hat. Als ehemaliges Mitglied des Rates der Zwölf hat auch Baltar Kentniss über die alten Schriften und Erzählungen über die Vergangenheit und Urheimat der Menschen: Den Planeten [[Kobol (TOS)|Kobol]]. Baltar will sich allein ebenfalls auf den Planeten begeben. Auf Kobol trifft Baltar schließlich auf Commander Adama im Innern einer Pyramide und wird von ihm sofort angegriffen und gewürgt. Der mitanwesende Sohn Adamas, [[Apollo (TOS)|Apollo]], trennt die beiden jedoch wieder. Auf die Vorwürfe ihm gegenüber die Zwölf Kolonien verraten zu haben, reagiert Baltar mit Bestürzung, bezichtigt Adama der schweren Lüge, sieht sich als Opfer und tut wieder zu allem unschuldig. Baltar gibt an, im Austausch gegen sein Leben den Auftrag bekommen zu haben die Menschen der Flüchtlingsflotte mit einem neuen Friedensangebot von einem angeblich neuen, wohlwollenden Zylonenherrscher hereinzulegen. Als Adama dem nicht zuhören will, fügt Baltar schnell hinzu, dass er im [[Zentrum der Zylonen (TOS|Zentrum der Zylonen]] gewesen ist, wo reinstes Chaos herrscht und die Zylonen überall hin verstreut sind, um die ''Galactica'' aufzuspüren. Der Weg ins Zylonenreich sei nicht verteidigungsfähig und dass ein einziger Kampfstern die Kontrolle übernehmen könnte. Doch Adama hält das alles nur für Lügen und durchschaut Baltars Strategien. Baltar gibt dann an einen Beweis für seine Behauptungen zu haben. Adama solle ihn mitsamt der ''Galactica'' scheinbar als Gefangener zu den Zylonen begleiten, um dann einen vernichtenden Schlag gegen sie auszuführen. Als Bekräftigung gibt er an, Starbuck freilassen zu wollen. Adama glaubt ihm jedoch weiterhin nicht, nur Apollo will Baltar eine Chance geben. Adama hält alles nachwievor für eine Falle, erzählt Baltar dann aber vom [[Dreizehnter Stamm (TOS)|Dreizehnten Stamm]] und der [[Erde (TOS)|Erde]], auf deren Suche er sich begeben hat. Baltar hält dies jedoch alles nur für Märchen. Als Starbuck plötzlich wieder auftaucht und frei ist, holt Apollo den mittlerweile angekettenen Baltar aus einem Zelt und bringt ihn wieder zu Adama in die Pyramide. Der befragt Apollo, warum Baltar nicht auf die ''Galactica'' gebracht wurde und Apollo antwortet, dass er Angst davor hatte, da er Lynchjustiz der Besatzung fürchtete. Während Apollo seinen Vater wegen des sich in unmittelbaren Nähe befindlichen zylonischen Basisschiffs warnt, versucht Baltar wieder auf Adama einzureden, er solle vernünftig werden und nicht die Hirngespinnste nach der Erde glauben. Baltar versucht Adama weiterhin von seinem "Plan" zu überzeugen, sein scheinbarer Gefangener zu werden um dann die Zylonen anzugreifen. Adama bleibt jedoch standhaft. Baltar bedrängt ihn weiter und warnt ihn, dass seine "Maschinenfreunde" schon bald etwas "unüberlegtes" tun könnten und angreifen.


Als sich dann das Pyramidengrab des 9. Herrschers von Kobol öffnet, läuft Baltar sofort in die Gruft und reisst in vollster Habgier einen Sarkophag auf, worin sich eine Pharaonenmumie mit Beigaben wie einem Zepter befindet, dass Baltar sofort an sich nimmt. Während Adama Baltar verbal angreift, dass er hier eine heilige Stätte entweiht, woran Baltar jedoch nicht glaubt, beginnen plötzlich die Wände und Decken der Gruft einzustürzen. Baltar versucht, sich an den anderen beiseiteschiebend, als erstes rauszukommen, was fehlschlägt. Es wird jedoch klar, dass hier keine mystische Macht am Werk ist, sondern es sich um einen Angriff der Zylonen an der Oberfläche handelt. Als Adama schriftliche Hinweise auf den Dreizehnten Stamm und die Erde an einer Wand entdeckt, stürzt nach einem Treffer der Zylonen die halbe Decke ein, sowie auch die Hinweise an der Wand. Baltar wurde durch einige Steinblöcke verschüttet und kommt nicht mehr heraus. Nach seinem Flehen ihm zu helfen, versuchen Adama, Apollo und Serina ihn zu befreien, sind jedoch zu schwach dazu. Um nicht zu riskieren, dass alles einstürzt, lassen die drei Baltar dann begraben zurück in der Gruft und kehren auf die Oberfläche zurück. Einsam in der Gruft zurückgelassen, spricht Baltar noch wütende Worte gegen Lucifer aus. ([[Der verlorene Planet der Götter%2C Teil I|Der verlorene Planet der Götter, Doppelfolge]])
Als sich dann das Pyramidengrab des 9. Herrschers von Kobol öffnet, läuft Baltar sofort in die Gruft und reisst in vollster Habgier einen Sarkophag auf, worin sich eine Pharaonenmumie mit Beigaben wie einem Zepter befindet, dass Baltar sofort an sich nimmt. Während Adama Baltar verbal angreift, dass er hier eine heilige Stätte entweiht, woran Baltar jedoch nicht glaubt, beginnen plötzlich die Wände und Decken der Gruft einzustürzen. Baltar versucht, sich an den anderen beiseiteschiebend, als erstes rauszukommen, was fehlschlägt. Es wird jedoch klar, dass hier keine mystische Macht am Werk ist, sondern es sich um einen Angriff der Zylonen an der Oberfläche handelt. Als Adama schriftliche Hinweise auf den Dreizehnten Stamm und die Erde an einer Wand entdeckt, stürzt nach einem Treffer der Zylonen die halbe Decke ein, sowie auch die Hinweise an der Wand. Baltar wurde durch einige Steinblöcke verschüttet und kommt nicht mehr heraus. Nach seinem Flehen ihm zu helfen, versuchen Adama, Apollo und Serina ihn zu befreien, sind jedoch zu schwach dazu. Um nicht zu riskieren, dass alles einstürzt, lassen die drei Baltar dann begraben zurück in der Gruft und kehren auf die Oberfläche zurück. Einsam in der Gruft zurückgelassen, spricht Baltar noch wütende Worte gegen Lucifer aus ([[Der verlorene Planet der Götter, Teil I|Der verlorene Planet der Götter, Doppelfolge]]).


* ''(Anscheinend wird er dann aber doch auf unbekannte Weise befreit, siehe "Anmerkungen")''
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====Neue Verfolgung aufgenommen====
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Während die Flüchtlingsflotte der Menschen einen Asteroidengürtel durchquert hat und ihre Heimatsysteme verließ, bekommt Baltar, der über diese Tatsache noch im Unwissenden ist, den Bericht über seltsame Funksprüche die die Zylonen erhalten. Der befiehlt daraufhin Jäger loszuschicken um festzustellen, woher die Signale kommen. ([[Die lange Patrouille]])
Während die Flüchtlingsflotte der Menschen einen Asteroidengürtel durchquert hat und ihre Heimatsysteme verließ, bekommt Baltar, der über diese Tatsache noch im Unwissenden ist, den Bericht über seltsame Funksprüche die die Zylonen erhalten. Der befiehlt daraufhin Jäger loszuschicken um festzustellen, woher die Signale kommen ([[Die lange Patrouille]]).


Mit einem neuen Trick versucht Baltar die Menschenflotte auf den Planeten [[Arcta (TOS)|Arcta]] zuzutreiben, auf welchem sich eine [[Garnison (TOS)|Garnison]] der Zylonen befindet, die dort über eine mächtige Waffe verfügt, der [[Ravashol Pulsierer]]. Als seine Falle zugehen zu scheint, erteilt Baltar den Befehl weitere Basisschiffe zu alarmieren. Auf Hinweis von Lucifer, dass bereits viele Zylonenjäger bei letzten Gefechten verloren gingen, erwidert Baltar, dass Adama dies aber nicht weiß. Baltar ist schon voller Vorfreude Adama bald wieder gegenüber zu stehen. Auf spätere Nachfrage bei Lucifer, ob ein Landungstrupp auf Arcta gelandet ist und ob dieser vernichtet wurde, bekommt Baltar erstmalig einen wahren Wutanfall, als Lucifer ihm negativ antwortet und Baltar dann bittet sich zu beherrschen, weil ihm sonst eine "Sicherung durchbrennen" könnte. Dem Befehl Baltars Zylonenjäger zur ''Galactica'' zu schicken und anzugreifen, widerspricht Lucifer in Sorge um Verluste. Baltar meint jedoch, dies seien "nur Maschinen", woraufhin Lucifer antwortet, dass doch alle Maschinen sind, auch Baltar in gewisser Hinsicht. Der entgegnet, dass er mit allen Mitteln versuchen muss, die ''Galactica'' vorwärts zu treiben und den selben Befehl erteilen würde, wenn statt der Zylonen, Menschen in den Kampfjägern wären. Die Zylonenjäger greifen schließlich die ''Galactica'' an, woraufhin Baltar befiehlt den Angriff wieder zu stoppen um Adama vorzugaukeln, dass sich ihre Verfolger schon näher befinden, als sie tatsächlich sind. Als Lucifer dann berichtet, dass einige Jäger in der Lage wären mit ihrem restlichen Treibstoff zur Basis zurückzukehren, befiehlt Baltar jedoch die ''Galactica'' erneut anzugreifen. Als zwei weitere Basissterne zu Baltar aufschließen, gelingt es der Flüchtlingsflotte aber erneut zu entkommen, da sie die Ravashol Pulsierer erfolgreich zerstören konnten. Baltar und Lucifer geben sich daraufhin für das Versagen gegenseitig die Schuld. Baltar ist sich dennoch sicher, derjenige zu sein, der zuletzt lacht, nicht Adama. ([[Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null%2C Teil I|Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Doppelfolge]])
Mit einem neuen Trick versucht Baltar die Menschenflotte auf den Planeten [[Arcta]] zuzutreiben, auf welchem sich eine Garnison der Zylonen befindet, die dort über eine mächtige Waffe verfügt, der [[Ravashol Pulsierer]]. Als seine Falle zugehen zu scheint, erteilt Baltar den Befehl weitere Basisschiffe zu alarmieren. Auf Hinweis von Lucifer, dass bereits viele Zylonenjäger bei letzten Gefechten verloren gingen, erwidert Baltar, dass Adama dies aber nicht weiß. Baltar ist schon voller Vorfreude Adama bald wieder gegenüber zu stehen. Auf spätere Nachfrage bei Lucifer, ob ein Landungstrupp auf Arcta gelandet ist und ob dieser vernichtet wurde, bekommt Baltar erstmalig einen wahren Wutanfall, als Lucifer ihm negativ antwortet und Baltar dann bittet sich zu beherrschen, weil ihm sonst eine "Sicherung durchbrennen" könnte. Dem Befehl Baltars Zylonenjäger zur ''Galactica'' zu schicken und anzugreifen, widerspricht Lucifer in Sorge um Verluste. Baltar meint jedoch, dies seien "nur Maschinen", woraufhin Lucifer antwortet, dass doch alle Maschinen sind, auch Baltar in gewisser Hinsicht. Der entgegnet, dass er mit allen Mitteln versuchen muss, die ''Galactica'' vorwärts zu treiben und den selben Befehl erteilen würde, wenn statt der Zylonen, Menschen in den Kampfjägern wären. Die Zylonenjäger greifen schließlich die ''Galactica'' an, woraufhin Baltar befiehlt den Angriff wieder zu stoppen um Adama vorzugaukeln, dass sich ihre Verfolger schon näher befinden, als sie tatsächlich sind. Als Lucifer dann berichtet, dass einige Jäger in der Lage wären mit ihrem restlichen Treibstoff zur Basis zurückzukehren, befiehlt Baltar jedoch die ''Galactica'' erneut anzugreifen. Als zwei weitere Basissterne zu Baltar aufschließen, gelingt es der Flüchtlingsflotte aber erneut zu entkommen, da sie die Ravashol Pulsierer erfolgreich zerstören konnten. Baltar und Lucifer geben sich daraufhin für das Versagen gegenseitig die Schuld. Baltar ist sich dennoch sicher, derjenige zu sein, der zuletzt lacht, nicht Adama ([[Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil I|Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Doppelfolge]]).


====Die Großoffensive====
====Die Großoffensive====

Version vom 12. Dezember 2012, 19:27 Uhr

In diesem Artikel wird der Charakter Baltar der Originalserien Kampfstern Galactica TOS und Galactica 1980 behandelt. Informationen über den Charakter Baltar der neuen Serie (RDM) finden Sie hier Gaius Baltar


Baltar
Baltar.jpg

Name

{{{Name}}}
Alter: 117
Kolonie: Pisceria
Geburtsname:
Rufzeichen:
Spitzname: {{{Spitzname}}}
Erstmals in: [[]]
Todesursache:
Eltern:
Geschwister:
Kinder:
Familienstand:
Rolle: Mitglied im Zwölferrat, Kommandant der zylonischen Verfolgerflotte
Dienstgrad:
Darsteller: John Colicos
Stimme:
Baltar ist ein Zylon
Baltar ist einer der Letzten Fünf-Zylonen
Baltar ist ein menschlich-zylonischer Hybrid
Baltar ist ein Zylon aus der Originalserie



Biografie

Hintergrund

Graf Baltar, der "große Verräter der menschlichen Rasse", nämlich seines eigenen Volkes, war ein Mitglied des Rates der Zwölf und eine der treibenden Kräfte bei den Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Menschen und Zylonen. Allerdings arbeitete der gerissene Politiker nicht zum Wohle der Allgemeinheit sondern auf eigene Rechnung - die Zylonen hatten ihm die Herrschaft über die Zwölf Kolonien sowie die Verschonung seiner Heimatkolonie versprochen, wenn er ihnen bei ihren Plänen hilft und die Menschen verrät. Allerdings hielten sich die Zylonen nicht an ihre Abmachung und so wurden die Menschen nicht nur besiegt und versklavt, sondern ihre Heimatplaneten wurden vollständig zerstört. Baltar ist ein extrem selbstherrlicher und höchst arroganter Mann, dessen Bestreben es stets ist, die absolute Macht inne zu haben. Nachdem er ihm immer wieder einen "Strich durch die Rechnung" machte, wird Commander Adama zu seinem ärgsten Todfeind, dem Baltar all seinen Hass entgegensetzt und ihn unbedingt vernichten will.

Baltars persönliche Stärken (wohlgemerkt im negativen Sinne) sind spontane und schnelle "Ausreden", Lügen und Intrigen und somit die Beeinflussung und Manipulation sowohl von Mensch als auch Maschine. Diese Eigenschaften sorgten für seine steile und einflussreiche Karriere in der Politik, brachten ihn auch in den Rat der Zwölf und retteten ihm in brenzligen Situatioten oftmals das Leben.

Die Friedenskonferenz

Baltar trifft sich mit den anderen Mitgliedern des Rates der Zwölf an Bord des Kampfsterns Atlantia bei Cimtar, um die angebliche Friedenskonferenz zwischen Zylonen und Menschen zu begleiten. Während dann über Intercom immer wieder Anfragen und Informationen von Commander Adama und der Galactica an den Präsidenten der Zwölf Kolonien und Befehlshaber der Atlantia, Adar, eingehen, dass sich womöglich Zylonenjäger formieren und das Ganze eine Falle sein könnte, stellt sich Baltar neben Adar und versucht ihn durch ständige Zwischenbemerkungen zu manipulieren und zu beeinflussen. So lässt sich Adar von Baltar einreden, dass es sich bei einer ankommenden Großzahl von Zylonenjägern lediglich um ein "Begrüßungskommitee" handelt. Adar verbietet somit eventuell eingeleitete Gegenmaßnahmen von Adama. Als die ankommenden Zylonen jedoch auf eine Patrouille der Galactica das Feuer eröffnen, macht sich Baltar unterdessen heimlich aus dem Staub. Sein Verrat ist vollstens aufgegangen. Die Koloniale Flotte wird bei dieser Schlacht bei Cimtar mit Ausnahme der Galactica mit einem Schlag vernichtet und die Zwölf Kolonien mit dem Großteil der Bevölkerungen zerstört.

Nach Baltars Hilfe bei der Vernichtung der Zwölf Kolonien wollte ihn der Erhabene Führer der Zylonen eigentlich schon töten lassen, doch da sich Baltars Kentnisse über die menschlichen Denkweisen und Strategien für den Erhabenen Führer eventuell doch noch als nützlich erweisen könnten, insbesondere da es die Menschen geschafft haben mit Überlebenden auf einer Flüchtlingflotte zu entkommen, wird er im letzten Augenblick verschont und mit dem Kommando eines zylonischen Basissterns betraut um die Verfolgung der Menschen und ihrer kleinen Flotte aufzunehmen. An seine Seite bekommt er einen zylonischen Assistenten der IL-Serie, Lucifer. Die beiden stehen sich in Punkto Selbstherrlichkeit, Gerrisenheit und Boshaftigkeit in nichts nach.

Die Verfolgung der Menschenflotte

Die Entdeckung von Kobol

Ein Plan von Baltar, sollten Koloniale Schiffe irgendwo gesichtet werden, diese aber im Glauben zu lassen unentdeckt worden zu sein, wieder weiterfliegen zu lassen, wie auch sobald die Galactica gesichtet wurde, außerhalb ihres Radarbereichs zu bleiben, scheint zunächst vollstens aufzugehen. Der Überzeugung Lucifers die Zylonenjäger könnten die Galactica mit Leichtigkeit völlig vernichten, setzt Baltar dem hämisch und ironisch entgegen, dass sie es schon bei der Schlacht bei Carillon versuchten und dort kläglich scheiterten. Baltar macht deutlich, dass mehrere Basisschiffe von nöten wären, um mit der Galactica fertig zu werden, lehnt aber eine Anforderung nach Verstärkung ab. Nachdem Baltars Basisschiff die Galactica heimlich überholt hat und ihr außerhalb der Radarreichweite folgt, setzt Lucifer Baltar darüber in Kentniss, dass die Galactica Kurs auf einen "magnetischen Abgrund", eine "Leere", genommen hat. Baltar befiehlt daraufhin zu versuchen einen Patrouillenpiloten der Galactica gefangen zu nehmen. Er will Adama dazu bringen, ihm die Galactica zu übergeben ohne Abfeuern eines einzigen Schusses.

Lucifer berichtet Baltar dann, dass die Galactica einen Außenposten der Zylonen zerstört hat und inzwischen in die "Leere" hineingeflogen ist. Währendessen läuft der Versuch einen Patrouillenpiloten abzufangen erfolgreich und es gelingt den Zylonen den Kolonialkrieger Starbuck gefangen zu nehmen. Dieser zeigt sich von seiner Gefangennahme zunächst jedoch ziemlich unbeeindruckt, bekommt aber einen Schock, als er sieht, dass Baltar der Kommandant des Basisschiffes ist und würde ihn am liebsten sofort umbringen. Doch Baltar tut unschuldig und gibt an mit der Zerstörung der Kolonien nichts mit zutun gehabt zu haben und dass es im Zylonenreich Veränderungen gab, die sich zum positiven für die Menschen gewendet haben. Starbuck solle sich mit ihm "gut stellen", denn Baltar will allen Menschen ein Friedensangebot stellen und betont, dass die Zylonen ihre Freunde seien. Starbuck ist dem gegenüber skeptisch, wird weiterhin gefangen gehalten, wobei man ihn jedoch gut behandelt.

Kurz darauf berichtet Lucifer Baltar dass ein Stern plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist und die Galactica zu einem toten Planeten geführt hat. Als ehemaliges Mitglied des Rates der Zwölf hat auch Baltar Kentniss über die alten Schriften und Erzählungen über die Vergangenheit und Urheimat der Menschen: Den Planeten Kobol. Baltar will sich allein ebenfalls auf den Planeten begeben. Auf Kobol trifft Baltar schließlich auf Commander Adama im Innern einer Pyramide und wird von ihm sofort angegriffen und gewürgt. Der mitanwesende Sohn Adamas, Apollo, trennt die beiden jedoch wieder. Auf die Vorwürfe ihm gegenüber die Zwölf Kolonien verraten zu haben, reagiert Baltar mit Bestürzung, bezichtigt Adama der schweren Lüge, sieht sich als Opfer und tut wieder zu allem unschuldig. Baltar gibt an, im Austausch gegen sein Leben den Auftrag bekommen zu haben die Menschen der Flüchtlingsflotte mit einem neuen Friedensangebot von einem angeblich neuen, wohlwollenden Zylonenherrscher hereinzulegen. Als Adama dem nicht zuhören will, fügt Baltar schnell hinzu, dass er im Zentrum der Zylonen gewesen ist, wo reinstes Chaos herrscht und die Zylonen überall hin verstreut sind, um die Galactica aufzuspüren. Der Weg ins Zylonenreich sei nicht verteidigungsfähig und dass ein einziger Kampfstern die Kontrolle übernehmen könnte. Doch Adama hält das alles nur für Lügen und durchschaut Baltars Strategien. Baltar gibt dann an einen Beweis für seine Behauptungen zu haben. Adama solle ihn mitsamt der Galactica scheinbar als Gefangener zu den Zylonen begleiten, um dann einen vernichtenden Schlag gegen sie auszuführen. Als Bekräftigung gibt er an, Starbuck freilassen zu wollen. Adama glaubt ihm jedoch weiterhin nicht, nur Apollo will Baltar eine Chance geben. Adama hält alles nachwievor für eine Falle, erzählt Baltar dann aber vom Dreizehnten Stamm und der Erde, auf deren Suche er sich begeben hat. Baltar hält dies jedoch alles nur für Märchen. Als Starbuck plötzlich wieder auftaucht und frei ist, holt Apollo den mittlerweile angekettenen Baltar aus einem Zelt und bringt ihn wieder zu Adama in die Pyramide. Der befragt Apollo, warum Baltar nicht auf die Galactica gebracht wurde und Apollo antwortet, dass er Angst davor hatte, da er Lynchjustiz der Besatzung fürchtete. Während Apollo seinen Vater wegen des sich in unmittelbaren Nähe befindlichen zylonischen Basisschiffs warnt, versucht Baltar wieder auf Adama einzureden, er solle vernünftig werden und nicht die Hirngespinnste nach der Erde glauben. Baltar versucht Adama weiterhin von seinem "Plan" zu überzeugen, sein scheinbarer Gefangener zu werden um dann die Zylonen anzugreifen. Adama bleibt jedoch standhaft. Baltar bedrängt ihn weiter und warnt ihn, dass seine "Maschinenfreunde" schon bald etwas "unüberlegtes" tun könnten und angreifen.

Als sich dann das Pyramidengrab des 9. Herrschers von Kobol öffnet, läuft Baltar sofort in die Gruft und reisst in vollster Habgier einen Sarkophag auf, worin sich eine Pharaonenmumie mit Beigaben wie einem Zepter befindet, dass Baltar sofort an sich nimmt. Während Adama Baltar verbal angreift, dass er hier eine heilige Stätte entweiht, woran Baltar jedoch nicht glaubt, beginnen plötzlich die Wände und Decken der Gruft einzustürzen. Baltar versucht, sich an den anderen beiseiteschiebend, als erstes rauszukommen, was fehlschlägt. Es wird jedoch klar, dass hier keine mystische Macht am Werk ist, sondern es sich um einen Angriff der Zylonen an der Oberfläche handelt. Als Adama schriftliche Hinweise auf den Dreizehnten Stamm und die Erde an einer Wand entdeckt, stürzt nach einem Treffer der Zylonen die halbe Decke ein, sowie auch die Hinweise an der Wand. Baltar wurde durch einige Steinblöcke verschüttet und kommt nicht mehr heraus. Nach seinem Flehen ihm zu helfen, versuchen Adama, Apollo und Serina ihn zu befreien, sind jedoch zu schwach dazu. Um nicht zu riskieren, dass alles einstürzt, lassen die drei Baltar dann begraben zurück in der Gruft und kehren auf die Oberfläche zurück. Einsam in der Gruft zurückgelassen, spricht Baltar noch wütende Worte gegen Lucifer aus (Der verlorene Planet der Götter, Doppelfolge).

  • (Anscheinend wird er dann aber doch auf unbekannte Weise befreit, siehe "Anmerkungen")

Neue Verfolgung aufgenommen

Während die Flüchtlingsflotte der Menschen einen Asteroidengürtel durchquert hat und ihre Heimatsysteme verließ, bekommt Baltar, der über diese Tatsache noch im Unwissenden ist, den Bericht über seltsame Funksprüche die die Zylonen erhalten. Der befiehlt daraufhin Jäger loszuschicken um festzustellen, woher die Signale kommen (Die lange Patrouille).

Mit einem neuen Trick versucht Baltar die Menschenflotte auf den Planeten Arcta zuzutreiben, auf welchem sich eine Garnison der Zylonen befindet, die dort über eine mächtige Waffe verfügt, der Ravashol Pulsierer. Als seine Falle zugehen zu scheint, erteilt Baltar den Befehl weitere Basisschiffe zu alarmieren. Auf Hinweis von Lucifer, dass bereits viele Zylonenjäger bei letzten Gefechten verloren gingen, erwidert Baltar, dass Adama dies aber nicht weiß. Baltar ist schon voller Vorfreude Adama bald wieder gegenüber zu stehen. Auf spätere Nachfrage bei Lucifer, ob ein Landungstrupp auf Arcta gelandet ist und ob dieser vernichtet wurde, bekommt Baltar erstmalig einen wahren Wutanfall, als Lucifer ihm negativ antwortet und Baltar dann bittet sich zu beherrschen, weil ihm sonst eine "Sicherung durchbrennen" könnte. Dem Befehl Baltars Zylonenjäger zur Galactica zu schicken und anzugreifen, widerspricht Lucifer in Sorge um Verluste. Baltar meint jedoch, dies seien "nur Maschinen", woraufhin Lucifer antwortet, dass doch alle Maschinen sind, auch Baltar in gewisser Hinsicht. Der entgegnet, dass er mit allen Mitteln versuchen muss, die Galactica vorwärts zu treiben und den selben Befehl erteilen würde, wenn statt der Zylonen, Menschen in den Kampfjägern wären. Die Zylonenjäger greifen schließlich die Galactica an, woraufhin Baltar befiehlt den Angriff wieder zu stoppen um Adama vorzugaukeln, dass sich ihre Verfolger schon näher befinden, als sie tatsächlich sind. Als Lucifer dann berichtet, dass einige Jäger in der Lage wären mit ihrem restlichen Treibstoff zur Basis zurückzukehren, befiehlt Baltar jedoch die Galactica erneut anzugreifen. Als zwei weitere Basissterne zu Baltar aufschließen, gelingt es der Flüchtlingsflotte aber erneut zu entkommen, da sie die Ravashol Pulsierer erfolgreich zerstören konnten. Baltar und Lucifer geben sich daraufhin für das Versagen gegenseitig die Schuld. Baltar ist sich dennoch sicher, derjenige zu sein, der zuletzt lacht, nicht Adama (Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Doppelfolge).

Die Großoffensive

Baltar hat anschließend noch mehrere Chancen nah genug für verlustreiche Angriffe an die Flotte heranzukommen (Riskanter Handel, Der Gegenangriff) bzw. die Menschen zu vernichten (Zu Lebzeiten Legende, Teil I), aber alle seine Versuche werden im letzten Moment von den Kriegern der Galactica vereitelt.

Durch das Eingreifen höherer Mächte ergibt sich Baltar den Menschen (Teuflische Versuchung, Teil II) und wird auf dem Gefängnisschiff der Flotte, unter Arrest gestellt.


Baltar plant mit einigen weiteren Gefangenen, Offizieren der Östlichen Allianz und drei borallischen Nomen die Flucht vom Gefängnisschiff. Ihm und seinen Helfern bietet sich eine Chance, als sie es schaffen, elf Mitglieder des Zwölferrates sowie Sheba und Boomer in ihre Gewalt zu bekommen. Im Austausch mit vollgetankten Raumschiffen will Baltar die Geiseln freilassen. Den Offizieren der Östlichen Allianz gelingt in ihrem Raumschiff die Flucht, während Baltar zwar seinen zylonischen Angriffsjäger betritt, aber in ihm nicht das Hangardeck der Galactica verlässt. Seine beiden zylonischen Piloten wurden nach ihrer Gefangenschaft von Doktor Wilker zerlegt, um eventuelle Schwachstellen zu finden. Als Baltar die Freilassung seiner Piloten fordert, kann Wilker diese in Rekordzeit wieder zusammenflicken. Beide sind zwar gehfähig, allerdings können sie nichtmal einfachste Aufgaben korrekt ausführen. Statt, wie Baltar es befohlen hat, den Zylonischen Jäger zu starten, zerstören sie die Inneneinrichtung. Dadurch abgelenkt können Starbuck und Apollo, Baltar überwältigen (Fluchtgefahr).

Adama bietet Baltar später doch eine Möglichkeit an, wieder in Freiheit zu leben: Baltar soll alle seine Informationen zu den zylonischen Basissternen offen legen und Starbuck und Apollo erklären, wie man einen zylonischen Jäger fliegt. Im Gegenzug wird er auf einem bewohnbaren Planeten mit Vorräten und einem Kurzwellensender zurückgelassen. Baltar geht auf den Vorschlag ein und kurze Zeit später greifen Apollo und Starbuck einen Basisstern an, während Baltar in Freiheit ist und seine Koordinaten an die Zylonen durchgibt (Die große Schlacht).

Anmerkungen

  • Der Verrat Baltars an den Zwölf Kolonien ist später jedem Menschen der Flüchtlingsflotte bekannt, ohne das gezeigt oder genannt wurde, wie sie es erfahren haben. Da Baltar Adama in der Folge Der verlorene Planet der Götter, Teil II der Lüge bezichtigt und nachfragte, was Adama "herumerzählt" hat, ist jedoch davon auszugehen, dass Adama den Verrat Baltars irgendwo und irgendwann öffentlich bekannt gegeben hat.
  • In der Kinoversion, bzw. dem Pilotfilm von Kampfstern Galactica war eigentlich angedacht den Charakter Baltar sterben zu lassen, was auch als "Enthauptungsszene" an Bord des Basissterns des Erhabenen Führers dargestellt wurde. Glen A. Larson fand aber Gefallen an dem Charakter und so bindete man ihn auch für die Serie ein.
  • Wie oder auf welche Weise Baltar gerettet wurde, nachdem er auf Kobol verschüttet war, wurde zu keiner Zeit gezeigt oder genannt. Bei seinem nächsten Auftritt saß er wieder wie gewohnt auf dem Kommandothron seines Basischiffes als sei nie etwas gewesen. Eventuell wollte man den Charakter hier erneut sterben lassen oder hat es einfach nur vergessen dies zu zeigen. In der Folge Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil II wird er jedoch "humpelnd" und sich am Bein festhaltend gezeigt, was wieder dazu passt, als er verschüttet war.
  • Beim "Deal" mit den Zylonen, sein Heimatvolk zu verschonen und ihm zu unterjochen, widerspricht sich Baltar selbst, als er vor dem Erhabenen Führer steht und dies untermauert. Denn zuvor befand er sich mit 2 Zylonen vor dem zerstören Zuhause von Adama auf Caprica und befragte diese nach ihren Befehlen der Menschheit betreffend. Diese antworteten: "Ausrottung!". Baltar daraufhin: "Dann führt eure Befehle aus! Wenn noch welche existieren, müssen sie vernichtet werden!" Auch im späteren Verlauf der Serie war sein Hauptaugenmerk auf die völlige Vernichtung der Menschheit ausgerichtet, nicht auf Unterjochung oder Versklavung.