Riskanter Handel

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Riskanter Handel
"Riskanter Handel"
Eine Episode der Originalserie
Episoden-Nr. Staffel TOS, Episode 10
Originaltitel The Magnificent Warriors
Autor(en) Glen A. Larson
Story
Regie Christian I. Nyby II
Gastauftritte
Produktions-Nr. 50912
Quoten
US-Erstausstrahlung USA 1978-11-12
UK-Erstausstrahlung UK
DE-Erstausstrahlung DE {{{GE airdate}}}
DVD-Veröffentlichung 2004-12-28
Bevölkerung Überlebende
Zusätzliche Info {{{extra}}}
Episoden-Chronologie
Vorige Nächste
Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil II Riskanter Handel Der Gegenangriff



Überblick

Nachdem ein zylonischer Angriff die Nahrungsmittelversorgung der Flotte zerstört, müssen Adama und die anderen bestimmten Kompromissen mit alten Bekannten und den Bewohnern eines kornreichen, aber politisch turbulenten Planeten zustimmen.


Zusammenfassung

  • Während die Blaue Staffel eine massive Welle von zylonischen Jägern abwehrt, gelingt es 6 Feindschiffen die Verteidigungslinie der Kolonialen zu durchbrechen und auf die Die Flotte zuzusteuern. Obwohl Jolly und Greenbean ihr Möglichstes tun, um den Angriff abzuwehren, gelingt es den Zylonen, zwei der drei Agroschiffen zu zerstören. Das letzte Agroschiff, Agroschiff Neun, wird bei dem Angriff beschädigt. Nach dem Angriff informiert Tigh Adama von den Verlusten.
  • Colonel Tigh untersucht den Schaden persönlich und erfährt, dass die gesamte Nahrungsmittelversorgung der Flotte bei dem Angriff zerstört wurde. Noch wichtiger ist, dass der Saatgutvorrat der Flotte erschöpft ist und laut Agro-Spezialist Carmichael irgendwie wieder aufgefüllt werden muss.
  • Zurück auf der Galactica bespricht Tigh die Lage mit Adama in seinem Quartier. Da die Flotte erst kürzlich am Planeten Sectar vorbeigekommen ist, auf dem sich eine kleine landwirtschaftliche Siedlung von Menschen im befindet, plant Commander Adama, einen alten Energieverstärker (einen ohne koloniale Markierungen) gegen neues Saatgut einzutauschen. Apollo kommt herein und informiert Adama, dass der einzige für den Handel verfügbare Energieverstärker Siress Belloby gehört, einer alten Bekannten von Adama, die sich weigert, ihr Eigentum her zu geben, es sei denn, der Commander trifft sich persönlich mit ihr.
  • Die drei fliegen mit einem Shuttle zur Gemini. Adama, mit einem Blumenstrauß bewaffnet, wird zu dem Treffen mit Belloby regelrecht gezwungen. In ihrem Quartier, ist Belloby überrascht über die Blumen, freut sich über das langersehnte Wiedersehen mit Adama und lässt schnell durchblicken, was sie im Eintausch für den Energieverstärker haben will: Adama persönlich!
Adama and Belloby in The Magnificent Warriors.
  • Wieder auf der Galactica besteht Adama darauf, Apollo, Starbuck und Boomer auf die Mission zu Sectar zu begleiten. Er weist alle insprüche von Apollo ab und befiehlt ihm, das Shuttle mit Proviant für fünf Personen auszustatten, dann treten die Kolonialkrieger ab. Beim Hinausgehen rechnet Apollo nocheinmal nach und fragt seinen Vater, warum er das Shuttle für fünf Personen ausrüsten lässt. Adama verrät ih, dass die ehrwürdige Belloby sie Begleiten wird. Neugierig will Apollo wissen, was sein Vater Belloby für den Energieverstärker versprochen hat. Adama muss nun gestehen, dass er ihr versprochen hat, ihr den Hof zu machen.
  • Als sich Apollo in zivil kleidet, ist Boxey traurig, dass er schon wieder alleine zurückgelassen wird. Kurz entschließt sich Apollo, ihn mitzunehmen; es kann ja keine gefährliche Mission sein, wenn Belloby erlaubt wird, sich daran zu beteiligen. Muffit darf dann natürlich auch dabei sein.
  • Tigh und Omega geben dem Shuttle die Starterlaubnis. Das Shuttle startet und landet in der Nähe von Serenity, einer kleinen Siedlung auf Sectar.
  • In Serenity bemerkt Dipper den aufgehenden Vollmond. Er läuft in das Casino und warnt die Bewohner vor einem bevorstehenden Angriff der Borays, herdenähnlicher humanoider Kreaturen, die die Stadt zu Pferd plündern. Bogan, der Anführer der Siedlung, und Dipper laufen zu Constable Farnes, um ihn an seine Pflicht zu erinnern. Farnes bewaffnet sich und stellt sich den Borays entgegen, überlebt dies aber nicht. Nachdem wieder Ruhe im Dorf eingekehrt ist muss sich Bogan um einen neuen Constable kümmern. Da sich niemand freiwillig meldet, kann er nur auf einen unwissenden Neuankömmling hoffen.
  • Außerhalb der Siedlung bereiten sich die Kolonialen auf den Tauschhandel vor. Starbuck würde auch gerne mitfahren. Aus Angst, mit Belloby alleine Zeit verbringen zu müssen, beschließt Adama, dass Apollo bei ihm beim Shuttle bleibt, damit er endlich einmal Zeit mit Boxey und ihm verbringen kann. Außerdem müssen sie gemeinsam das Shuttle bewachen. Starbuck soll mit Boomer in die Siedlung fahren.
  • Starbuck und Boomer fahren in die Stadt und betreten ein Casino. Bei Bogan versuchen sie den Energieverstärker gegen Saatgut eintauschen. Bogan, der einen neuen Constable braucht, bietet den Kriegern stattdessen Beschäftigung an, aber sie lehnen ab. Enttäuscht fahren die beiden wieder zurück. Unterwegs werden sie aber von Bogans Leuten überfallen. Die Fremden stehlen ihr Fahrzeug und den Energieverstärker. Boomer beschließt, zu Fuß zu Adama zu gehen, um ihm die schlechten Neuigkeiten zu überbringen, während Starbuck in die Siedlung zurückgehen will, um den Energieverstärker dort zu suchen. Beide vermuten, dass Bogon ihn gestohlen hat.
  • Im Casino bezahlt Bogon seine Leute aus. Dipperberichtet stolz, dass sie keine Spuren hinterlassen haben, die die Kolonialen zu ihnen zurück verfolgen könnten. Kaum hat er seinen Satz beendet, taucht Starbuck im Casino auf. Starbuck möchte gerne mit dem Gesetzeshüter sprechen. Bogon informiert ihn darüber, dass dieser sie vor geraumer Zeit "verlassen" hat und es derzeit keinen Gesetzeshüter gibt. Bogan bestreitet die Beteiligung an dem Überfall, bietet jedoch an, das Saatgut an Starbuck zu verkaufen. Da Starbuck aber nicht genug Geld hat, nimmt er an einem Pyramide-Spiel teil, um sein Geld zu vermehren.
  • Inzwischen erreicht Boomer die Landestelle des Shuttles und informiert die anderen über den Diebstahl. Adama befiehlt Jolly, beim Shuttle zu bleiben und auf Boxey aufzupassen, während er mit dem Rest der Landemannschaft bewaffnet in die Siedlung gehen will.
  • Im Casino gelingt Starbuck eine dreistöckige Pyramide und gewinnt somit das Spiel. Da Dipper Starbuck mehr oder weniger des Spielbetrugs verdächtigt, äußert Starbuck seinen Verdacht hinsichtlich des Ursprungs ihres Einsatzes und impliziert ihre Rolle beim Diebstahl des Energieverstärkers. Bogon interveniert. Er meint, dass Starbuck noch immer zu wenig Geld für das Saatgut hätte. Deswegen fordert Starbuck ihn auf, mit ihm um das Saatgut zu spielen. Währenddessen bereiten sich die Borays auf einen erneuten Überfall vor. Bogons Einsatz reicht für das Spiel nicht, deshalb bittet er Starbuck, das Abzeichen des Constables als Einsatz zu akzeptieren. Auf diese Weise wird Starbuck dazu verleitet, den Stern zu "gewinnen" und zum neuen "de facto" Constable zu werden.
  • Die übrigen Kolonialen suchen in der Zwischenzeit die Siedlung nach ihrem Eigentum ab. Belloby verrät Adama, für einen Kuss, wo sie den Motorschlitten entdeckt hat.
  • Im Casino gewinnt Starbuck das Spiel. Bogay beglückwünscht "Constable Starbuck" zu seinem Sieg. Als Adama das Casino betritt, verlangt er, den örtlichen Gesetzeshüter zu sprechen. Bogan verweist ihn an Starbuck.
  • Adama ist wütend, weil sich Starbuck immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Mit Bogon versucht er zu verhandeln, doch Bogon besteht darauf, dass Starbuck seine Pflicht erfüllt. Auußerdem offenbart er das Schicksal seiner Vorgänger und das Dilemma, in dem alle Menschen in der Siedlung stecken. Dann kommt Apollo dazu und holt Starbuck auf die Straße. Sie sehen, wie die Borays die Vorräte der Siedlung Plündern. Adama möchte von Belloby, dass sie sich im Gefängnis versteckt, diese ist davon aber gar nicht begeistert. Die anderen stellen sich den Borays entgegen. Auf Warnschüsse reagieren sie aber nicht. Im Gefängnis schnappt sich Belloby eine Waffe und will kämpfen, wird aber von einem Reiter entführt.
  • Nach dem Abzug der Borays bewundert Bogan den Mut der Fremden und erkennt, dass es sich bei ihnen um keine Farmer aus einer anderen Siedlung, sondern nur um Kolonialkrieger aus den Zwölf Kolonien handeln muss. Er weist ihnen den Weg zum Boray-Tal und wünscht ihnen Glück bei der Rettung. Apollo nimmt noch Muffit mit, denn sein Spürsinn ist jetzt gefragt.
  • Als die Kolonialen das Boray-Lager finden, halten sie die Kreaturen mit ein paar warnenden Schüssen zurück. Adama verhandelt privat mit Nogow, dem Boray-Anführer, aber ohne Erfolg. Starbuck, der herausgefunden hat, wie Nogow tickt, schlägt Adama einen Plan vor. Da sie nichts zu verlieren haben, lässt Adama Starbuck mit Nogow verhandeln. Starbuck gelingt es, Nogow zufrieden zu stellen. Er ruft seine Leute zurück und lässt Belloby frei.
  • Zurück in der Stadt kauft Adama das benötigte Saatgut von Bogan. Starbuck erzählt Bogan von dem Abkommen, das er mit Nogow geschlossen hat. In Zukunft werden die Bewohner keine weiteren Überfälle befürchten müssen, denn der neue Constable, Nogow, wird für Ruhe sorgen. Zum Dank für ihre Rettung küsst Belloby den überraschten, aber regungslosen Starbuck.
  • Belloby ist von Adamas Verhandlungsgeschick unbeeindruckt, außerdem sieht sie ein, dass die beiden nicht so gut zusammenpassen, wie sie sich immer gedacht hat. Apollo und Adama sind sichtlich erleichtert.


Bemerkenswerte Dialoge

Jolly: Greenbean, häng dich an mich. Sie fliegen auf die Agroschiffe zu.
Greenbean: Das macht dir wohl Sorgen. Wenn sie die Schiffe treffen, gibt's nichts mehr zu Essen.
Jolly: Du Witzbold, auf gehts!


  • Adama ist sauer, weil er Starbuck beim Kartenspielen erwischt hat:
Adama : Wieso sind Sie in solchen Schwierigkeiten?
Starbuck: Ich hab' nur die Kerle gesucht, die uns beraubt haben.
Adama: Und glaubten sie beim Kartenspiel zu finden, das ist ja völlig logisch!


Starbuck: Hören Sie, wenn Constable eine Anstellung auf Lebenszeit ist, wieso haben Sie keinen? Sie sagten mir doch, der letzte ging fort.
Bogon: Ich sagte, er verließ uns. Nicht wohin er ging. Tatsache ist, er wurde im Dienst getötet.
Adama: Nach lebenslangem Dienst für seine Bürger. Eine ausnehmende respektable Position. Ich bin sicher, viele in der Stadt würden sie gerne übernehmen.
Bogon: Die Hälfte der Bürger hier hatte sie.
Starbuck: Das ist unmöglich. Jetzt widersprechen Sie sich selbst. Wenn's nicht möglich ist zurückzutreten und die Hälfte der Bürger diesen Posten hatte...
Bogon: Nicht die Hälfte die noch lebt.
Starbuck: Wie bitte???

Gastdarsteller